"Der Zauberer der Smaragdenstadt" nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Alexander Wolkow feiert am Freitag, 5. Dezember, um 20 Uhr seine Uraufführung an den Cammerspielen Leipzig. - Fünf Freunde sind auf der Suche: der eiserne Holzfäller sehnt sich nach einem Herzen, der schwatzhafte Scheuch nach einem Gehirn, der feige Löwe nach einem Topf voll Mut, das Mädchen Elli und ihr sprechendes Hündchen Totoschka sehnen sich nach Hause.

Dabei bereisen sie, Abenteurern gleich, eines der fantasievollsten Länder der Kinderliteratur: das Reich des großen Magiers Goodwin, in dessen Zentrum die sagenumwobene Smaragdenstadt liegt.

Das 1964 erstmals in Deutschland erschienene Kinderbuch “Der Zauberer der Smaragdenstadt” des Russen Alexander Wolkow ist eine Nachdichtung von Lyman Frank Baums “Wonderful Wizard of Oz” und avancierte in den 80er Jahren zu einem der meist begehrtesten Lesestoffe in den Kinderzimmern im Osten des geteilten Deutschlands, denn der spannende Road-Movie-Plot beinhaltet zeitlose und generationsübergreifende Themen, wie den Glaube an eigene Stärken, das Verfolgen von selbst gesteckten Zielen und die Suche nach einer Heimat.

In der Uraufführungsinszenierung in der Fassung von Romy Kuhn an den Leipziger Cammerspielen nehmen zwei Schauspieler in den Rollen der Elli und des Totoschkas das Publikum wortwörtlich mit auf diese Reise – gemeinsam landen sie in einer Welt mit sprechenden Tieren, Zauberinnen und sagenhaften Gestalten. Der assoziative Bühnenraum der Berliner Szenografin Jule Dorn-van Rossum entfaltet seine Wandelbarkeit im Lichtdesign des Amerikaners Joshua Tillman.

Das Team um Regisseurin Romy Kuhn, das zuletzt “Im Absprung” nach einem Roman von Olivier Adam mit großem Erfolg uraufführte und für diese Arbeit beim internationalen Theaterfestival “Arena” im Sommer mit dem Publikumspreis geehrt wurde, realisiert mit diesem Familienstück die zweite Arbeit an den Cammerspielen Leipzig.Textfassung / Regie: Romy Kuhn. Ausstattung: Jule Dohrn – van Rossum. Licht- und Sounddesign: Joshua Tillman. Es spielen: Nina Maria Föhr und Stefan Schleue

Premiere ist am Freitag, 5. Dezember, um 20.00 Uhr in den Cammerspielen Leipzig (Kochstr. 132).

Weitere Vorstellungen am Samstag, 6. Dezember, 17 Uhr (Familienpremiere).

Samstag, 13. und 20. Dezember: 11 und 17 Uhr
Sonntag, 7., 14. und 21.Dezember: 11 und 16 Uhr
Freitag, 12. und 19. Dezember: 16 Uhr
Montag, 15. Dezember, und Dienstag, 16. Dezember ‘: 16 Uhr.

Alles in den Cammerspielen im Werk 2. Weitere Termine im Januar: 3. und 4. Januar, 15 Uhr.

Für Montag, den 22.12. ist noch eine geschlossene Vorstellung buchbar.

Tickets: 9,00 Euro / 6,00 Euro (erm.) + Familienkarte groß (2 Erw. / 1-3 Ki.): 20,00 Euro, Familienkarte klein (1 Erw. / 1-3 Ki.): 15,00 Euro, VVK ggf. abweichende Preise. Erhältlich in der Ticketgalerie in der Hainstraße und im Infobüro im Werk 2.

Reservierungen unter Tel. (0341) 30 67 606 oder cammer@cammerspiele.de.

www.cammerspiele.de

www.kulturfabrik-leipzig.de

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