Im März ist der „RTL Comedy Grand Prix“- und „Deutschen Comedypreis“-Gewinner mit seiner neuen Show "#Humorphob" unterwegs und landet natürlich damit auch in Leipzig. Aus dem Wortspiel zweier griechischer Begriffe entsteht ein interessanter Zusammenhang, der eine gewisse Aktualität im Zusammenhang mit bestimmten Mitläufer-Spaziergängen nicht verleugnet.

Stadelmanns Agentur zitiert aus einer großen Online-Do-It-Yourself-Enzyklopädie, dass Humorphobie vom griechischen Wort „chymos“, was so viel wie „flüssig“ bedeutet, und dem ebenfalls aus dem griechisch entlehnten Wortstamm „phóbos“ für Angst, abstamme. Humorphobie sei so „eine soziale, gegen Kabarettisten, Satiriker und Comedians gerichtete Aversion bzw. Feindseligkeit.“ In diesem Zusammenhang würde die Angst vor Humor in denselben Kontext wie andere „gruppenbezogene Menschenfeindlichkeiten“, also Rassismus und Xenophobie, hineinpassen. Humorphobes Verhalten stehe demnach teilweise in einem engen Zusammenhang zur Dummheit, da Außenstehende die vermeintliche Humorfähigkeit einer Person häufig an deren Abweichung von als gesellschaftstypisch geltenden Verhaltens- und Ausdrucksweisen zu erkennen glauben.

Drei Jahre lang war Ingmar Stadelmann mit seiner Show „Was ist denn los mit den Menschen?“ auf Tour. Drei Jahre, in denen er mit Preisen ausgezeichnet wurde und viele Fans gewonnen hat. 2014 war Stadelmann der „FC Bayern“ der deutschen Comedy: Er gewann den „RTL Comedy Grand Prix“ und den „Deutschen Comedypreis“ in der Kategorie „Bester Newcomer“ und 2015 auch noch den Jury- und Publikumspreis beim “Großen Kleinkunstfestival der Wühlmäuse”. Im März gastiert er in Leipzig.

Wer: Ingmar Stadelmann
Was: „#Humorphob – die neue Stand-Up-Show“
Wann: Donnerstag, 10. März 2016, 20 Uhr
Wo: Leipzig, Moritzbastei
Eintritt: 19,10 EUR

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