Theater

Krabat - den Umständen entsprechend. Foto: Westflügel Leipzig, Therese Stuber
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Westflügel & L-IZ.de zeigen Krabat im Livestream und bitten die Theaterfreunde um Solidarität

Die Corana-Pandemie stellt alle vor Herausforderungen, die man so noch nicht kannte. Geschäfte müssen schließen, Autobauer stellen die Produktion ein. Und Theater müssen das Publikum komplett ausladen. Auch der Westflügel Leipzig, der eigentlich eine ganze Reihe spannender Puppentheatervorstellungen im März-Programm hatte. Das kleine Theater im Leipziger Westen hat sich jetzt etwas ausgedacht. Für die Zuschauer und auch für die Künstler.

Eriopis. Foto: Rolf Arnold, Schauspiel Leipzig
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Eriopis im Schauspiel Leipzig: Ein Stück, so grausam und kalt wie der finnische Winter

Es ist das zweite Stück der finnischen Autorin E. L. Karhu, das seinen Weg auf die Bühne des Leipziger Schauspiels findet und am 6. März seine Uraufführung erlebte. Wie bei „Prinzessin Hamlet“ steht auch bei „Eriopis“ eine Frau im Mittelpunkt, welche durch die Gesellschaft in eine unglückselige Rolle gedrängt wird: Als Eriopis, eine stark traumatisierte Teenagerin, zu ihrem berühmten Vater Jason nach Helsinki zieht, steht sie auf einmal mitten im gnadenlosen Scheinwerferlicht.

Foto: Martin Schöler
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Opernsaison 2020/21: Wagner hoch zehn!

Die Oper Leipzig hat am Donnerstag ihre Pläne für die Saison 2020/21 vorgestellt. Das Publikum darf sich genreübergreifend auf zwölf Premieren am Augustusplatz und im runderneuerten Haus Dreilinden freuen, das im Dezember mit einem Festakt wiedereröffnet werden soll. Das musikalische Spektrum reicht dabei vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Im Mittelpunkt des Spielplans steht ein Leipziger Komponist.

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„Imprint“ und „Séance“: Dekoltas Handwerk gastiert mit Stücken, die ans Unbewusste rühren

Am nächsten Wochenende gibt es ein besonderes Gastspiel im Westflügel Leipzig. Dann präsentieren Dekoltas Handwerk aus Stuttgart zwei ihrer Stücke. Die Produktionen von Dekoltas Handwerk treffen einen Nerv. Wo das Funktionieren, der Erfolg und die Selbstinszenierung vordergründig alles zu beherrschen vermögen, gehen wir uns zunehmend selbst verloren. In die Leerräume dringen die Arbeiten von Dekoltas Handwerk (Jan Jedenak), sie drehen sich auf verschlüsselte Weise um das Verdrängte und Unterdrückte.

Tangoche. Foto: Baileo - Tanzpassion Leipzig
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Ein getanzte Reise an den Geburtsort des Tango

Leipzig ist ja – unter anderem mit dem LTT – schon lange ein Pflaster für aufregendes Tanztheater. Aber auch Tanzschulen haben das Zeug dazu, nicht nur tanzfreudigen Menschen anspruchsvolle Tänze beizubringen, sondern auch eigene Inszenierungen auf die Beine zu stellen, so wie Baileo – Tanzpassion Leipzig, das am Sonntag, 26. Januar, gemeinsam mit dem argentinischen Profitänzer und Choreografen Germán Farias zum Tanztheaterabend einlädt.

Lamento: Blühende Landschaft. Foto: Ida Zenna / Oper Leipzig
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Das Leipziger Ballett lädt am 8. Februar ein zur Premiere von „Lamento“

Liebe, Trauer, Abschied und Sehnsucht nach Freiheit – das sind die Themen des zweiteiligen Abends „Lamento“ von Ballettdirektor und Chefchoreograf Mario Schröder, der am Samstag, 8. Februar, im Opernhaus Premiere feiert. In „Lamento“ treffen zwei ganz besondere Stücke aufeinander: „Blühende Landschaft“ und „Sinfonie der Klagelieder“. Das klingt nach rein ostdeutschen Themen. Aber tatsächlich zielt der Ballettabend auf eine Welt, in der Unfreiheit vielerorts noch immer der Normalzustand ist.

Friedrich Rau als Valentin Arregui in „Kuss der Spinnenfrau“. Foto: Tom Schulze
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Musikalische Komödie bringt jetzt das Musical “Der Kuss der Spinnenfrau” auf die Bühne

Am Samstag, 1. Februar, hebt sich in der Interimsspielstätte der Musikalischen Komödie im Westbad der Vorhang für „Kuss der Spinnenfrau“, eine Parabel über die Macht von Liebe, Menschlichkeit und Fantasie in einem System voll Brutalität und Verrat, in einer Inszenierung von Cusch Jung, Chefregisseur der Musikalischen Komödie. Dies ist die einzige Neuproduktion in der Interimsspielstätte Westbad, die auch nach dem Rückzug ins Stammhaus wieder auf dem Spielplan zu finden sein wird.

Noose. Foto: Merlin Puppet Theatre
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Noose oder Was ist aus deinen Träumen geworden?

Die Griechen können ein Lied davon singen, wie das ist, wenn alles Arbeiten und Träumen nichts hilft, das Land tief in die Nöte gerät und alle Vorstellungen von einem erfüllten Leben platzen. Vielen Deutschen, die sich durchs prekäre Malocherdasein quälen, geht es genauso. Aber es sind zwei Griechen, die seit geraumer Zeit in Deutschland leben, die das Puppenstück „Noose“ (Die Schlinge) auf die Bühne gebracht haben. Im Westflügel feiert es am 17. und 18. Januar Premiere.

Funkenflug. Foto: Kulturbeutel
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Die freie Theatergruppe Kulturbeutel Leipzig startet mit „Funkenflug“ ins Jahr 2020

Ihre Heimat hat die freie Theatergruppe Kulturbeutel irgendwie in der Bethlehemgemeinde in der Leipziger Südvorstadt, denn dort feiert die experimentierfreudige Gruppe jedes Jahr ihre Winterpremiere, bevor es zu den regulären Aufführungen ins Dachtheater im Haus Steinstraße geht. Und am 18. Januar geht es bei dieser Premiere um ganz große Gefühle in „Funkenflug“ von Tena Štivičić.

Ochsenfurt-Express. Foto: Der Keil
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Das Theater “Der Keil” feiert Premiere mit “Ochsenfurt-Express”

„Es hat immer geschimmert, geblinkt, gefunkelt, geglänzt, geglimmert, geglitzert, geleuchtet, gegleißt, geglüht, gezüngelt, gesengt und so weiter. Aber nie gewabert. Und jetzt wabert es seit Stunden.“ - Die Reiseschriftstellerin Berta Lalala Düdüdü Däng Däng sitzt im Ochsenfurt-Express, um ihr neues Reisebuch namens „Meine Fahrt im Ochsenfurt-Express“ zu schreiben. Sie sitzt dort schon seit Wochen einsam im Sechserabteil und es geht nicht recht voran.

Kohlerevier Vereinigtes Schleenhain Tagebau Peres. Foto: Michael Freitag
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Das schon zwei Mal ausverkaufte Dokumentartheaterstück „Brennende Erde“

Premiere für das neue Dokumentartheaterstück „Brennende Erde“ ist in der Diskothek des Schauspiels Leipzig am Freitag, 17. Januar. Aber die Premiere ist schon genauso ausverkauft wie die zweite Vorstellung am 25. Januar. Für die Vorstellung am 6. Februar gibt es noch Karten. Aber das Thema ist ja nicht so schnell vom Tisch: der Kohlebergbau im Leipziger Süden, der hoffentlich in wenigen Jahren enden kann.

My Own Private Bürokratie. Foto: interaction / Pascal Giese
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Premiere für interkulturelles Theaterstück: My Own Private Bürokratie – Sie müssen eine Nummer ziehen

Bei interaction Leipzig kommen sie zusammen: Menschen mit und ohne Fluchtbiografie, neue und alte Leipziger/-innen. Und unter all den Projekten, die sie zusammen auf die Beine stellen, ist auch eine neue Theaterproduktion „My Own Private Bürokratie“, einstudiert von der transkulturellen Theatergruppe ANDIWONDER des Vereins interaction Leipzig e. V. Die kollektiv entstandene Inszenierung erforscht, versöhnt, verlacht und rechnet ab mit der Bürokratie. Und am 11. Januar ist Premiere im Ost-Passage Theater.

Claudius Bruns, Armin Zarbock, August Geyler. Foto: Maria Notacker
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Adolf Südknecht startet die neue Staffel: Ostbesuch

Leipziger Geschichte ist aufregend. Auch die des 20. Jahrhunderts. Das zeigt seit nunmehr sieben Jahren die Theatergruppe Adolf Südknecht in ihrer Seifenoper-Improschau, die die Zuschauer schon in die Weimarer Republik, die Nazi-Zeit, zum Aufstand 1953 und ins unheimliche Wirken der Stasi entführt hat. Ab Januar geht es in Zusammenarbeit mit dem WERK 2 unter dem Titel „Adolf Südknecht – OSTBESUCH“ in die nächste Staffel. Ein Einblick in den deutsch-deutschen Alltag 1958, wenige Jahre vor dem Bau der Berliner Mauer.

Madoka Ishikawa als Dornröschen. Foto: Ida Zenna
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Dornröschen – Once Upon a Dream: Premiere für das neue Märchenstück des Leipziger Balletts am 29. November

Sie hat noch gefehlt: Dornröschen. Die schlafende Schöne im Schloss hinter der Dornenhecke. Auch zu ihr hat Peter Tschaikowski eine mitreißende Ballettmusik komponiert. Und als drittes der Tschaikowskischen Ballett-Märchen kommt jetzt auch „Dornröschen – Once Upon a Dream“ in einer Choreografie des Belgiers Jeroen Verbruggen auf die Bühne des Leipziger Opernhauses. Am Freitag, 29. November, ist Premiere.

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„Ganz Deutschland ist verloren“: Schauspiel zeigt Kleists „Hermannsschlacht“

Von seiner Entstehung bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts hinein taugte Kleists „Hermannsschlacht“ dem Theater vor allem zu Propagandazwecken. In der Spielzeit 1933/34 war der Stoff, von den Nazis zum Nationaldrama verklärt, über 130 Mal auf deutschen Bühnen zu sehen. In Leipzig hat sich der tschechische Regisseur Dusan David Parizek an eine Neudeutung des Stoffs gewagt, der aus den genannten Gründen nur noch selten gespielt wird. Am Donnerstag war Premiere.

Das Tor zu Wagners Restaurant in Wagners Hof. Foto: Ralf Julke
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Am 28. September gibt es die erste Premiere im neuen Frauenzimmertheater

Bis 2017 war das Theater Fact in Barthels Hof eine kleine, feine Adresse für Theaterliebhaber. 20 Jahre hatte Intendantin Ev Schreiber darum gekämpft, die heimelige Spielstätte am Leben zu erhalten. Am Ende ging’s nicht mehr. Aber jetzt gibt es eine kleine, feine Neugründung. Am 28. September feiert das Frauenzimmertheater im Wagner Restaurant in Wagners Hof am Richard-Wagner-Platz Premiere.

Christian Watty. Foto: Jörg Letz, Düsseldorf
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Christian Watty wird ab 2021 neuer Festivaldirektor des europäischen Theater- und Tanzfestivals euro-scene Leipzig

Ein Zeitalter geht zu Ende. Nach 30 Jahren verabschiedet sich Festivaldirektorin Ann-Elisabeth Wolff aus der Leitung des Leipziger Theateravantgardefestivals euro-scene. 1991 hatte sie zusammen mit dem damaligen Festivaldirektor Matthias Renner das Theater- und Tanzfestival aus der Taufe gehoben. Ab 2021 wird es einen neuen Direktor und künstlerischen Leiter bekommen: Christian Watty.

Die neue Spielstätte des LOFFT auf der Spinnerei. Foto: Tom Dachs
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Das LOFFT lädt am Wochenende erstmals ein zu einem Besuch auch hinter den Kulissen von Halle 7

Zum ersten Mal am neuen Standort auf der Leipziger Baumwollspinnerei startet das LOFFT jetzt in eine Spielzeit. Einziehen konnte das ambitionierte Theater in seine neue Spielstätte in der Halle 7 in der Spinnerei schon im Frühjahr. Aber jetzt beginnt die erste komplett geplante Saison im neuen Haus. Das Haus öffnet am 7. und 8. September für die zahlreichen Besucher/-innen des Herbstrundgangs der Spinnereigalerien seine Tore und bietet einen intimen Blick hinter die Kulissen. Sogar nachts!

Detail des Kubus „Expedition 4x6“. Foto: Axel Kunz
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Schaubühne und Naturkundemuseum machen ab September Forschung im Kubus am Naturkundemuseum lebendig

Für gewöhnlich führt Leipzigs Naturkundemuseum ein Schattendasein. Die Suche nach einem neuen Haus entwickelt sich zum quälenden Langstreckenlauf. Aber im September wird es einmal etwas anders sein. Seit Tagen wird an einem eisernen Kubus auf dem Platz vor dem Naturkundemuseum gearbeitet. Hier haben Naturkundemuseum und Schaubühne Lindenfels im September Spannendes vor. Titel des Abenteuers: „Expedition 4x6“.

Das „Ost-Passage-Theater“. Foto: Michael Freitag
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Ost-Passage-Theater zeigt zum Spielzeitfinale eine performative Kunstinstallation zur Waffenverbotszone

Die erste Spielzeit ist geschafft. Das kleine ambitionierte Theater hat sich etabliert im Leipziger Osten, mittendrin in jenem Gebiet, von dem sächsische Innenminister glauben, dass es hier so gefährlich ist wie nirgendwo sonst in Sachsen. Das im Kuppelbau des ehemaligen Kinos gelegene Nachbarschaftstheater in der Konradstraße 27, das einige Leipzigerinnen und Leipziger noch als „Lichtschauspielhaus“ kennen sollten, beendet seine erste Spielzeit.

Sommertheater „Der Frieden“. Foto: Simeon Wutte
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Ab 26. Juli spielt das Sommertheater „Der Frieden“ im Lene-Voigt-Park

Sommerzeit ist in Leipzig schon seit etlichen Jahren auch Sommertheaterzeit. Aber ein Ort, der bisher eher nicht zu den beliebten Spielorten gehörte, ist der Lene-Voigt-Park. Und genau dort werden alle, die sich auf den Weg machen, ab dem 26. Juli ein besonderes Sommertheater erleben: Inmitten der Open-Air-Saison spielen professionelle Schauspieler und Schauspielerinnen das Stück „Der Frieden“ in der Version von Peter Hacks.

Sibirien. Foto: Thilo Neubacher
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Westflügel Leipzig zeigt das Figurentheater „Sibirien“ erstmals mit Live-Audiodeskription

Vom 5. bis 7. Juli findet in Leipzig das Louis Braille Festival statt – das europaweit größte Treffen der Blinden- und Sehbehinderten-Selbsthilfe. Es wird mit mehr als 3.000 blinden und sehbehinderten Besuchern gerechnet. Und einige werden sich ganz bestimmt auch auf den Weg in den Westflügel machen. Denn am Westflügel Leipzig findet erstmals in Deutschland Figurentheater mit Live-Audiodeskription statt und ermöglicht es so, blinden und sehbehinderten Menschen diese Theatergattung neu erlebbar zu machen.

Turandot. Foto: Schaubühne Lindenfels
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Ein altes Stück von Carlo Gozzi in der Schaubühne Leipzig neu inszeniert

Nach dem italienischen Original von Carlo Gozzi bringt das mehrfach ausgezeichnete Theaterkollektiv Compania Sincara die Geschichte um die männermordende Prinzessin Turandot als ein virtuos interdisziplinäres Spiel aus mythisch-fantastischer Erzählung und progressiver Gesellschaftsvision zur Premiere. Gemeinsamkeit statt Exklusivität, Offenheit statt Abgrenzung, Kraft statt Angst. Auf einmal wird ein altes Stück sehr gegenwärtig.

Das Schiff des fliegenden Holländers. Foto: Oper Leipzig,Tom Schulze
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Heute ist Premiere von Richard Wagners „Der fliegende Holländer“ im Opernhaus

Wagner ist ja so typisch für die Nachwehen der Romantischen Schule und das Scheitern bürgerlicher Erlösungsträume, die gerade bei Wagner mit Überschwang und Verklärung verbunden sind. Und mit einem Hang zur mythischen Übersteigerung. Dafür steht auch sein „Fliegender Holländer“, 1843 uraufgeführt. Am heutigen Samstag, 30. März, erlebt das Musikdrama wieder Premiere am Opernhaus Leipzig.

Schneewittchen. Foto: Tom Schulze
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Spieglein, Spieglein an der Wand: Oper Leipzig spielt “Schneewittchen”

Wenn in der Intendanz Ulf Schirmers eine musikalische Epoche zu kurz gekommen ist, dann die Gegenwart. Neue Musik suchte man auf dem Spielplan bislang vergebens. Seit Samstag befindet sich mit Marius Felix Langes Märchenoper „Schneewittchen“ wieder ein Werk eines zeitgenössischen Komponisten im Programm. Die Premiere stieß auf helle Begeisterung.

Ben Becker. Foto: Fritz Brinckmann
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Ich, Judas: Ben Becker gibt noch einen drauf

Seit Ben Becker im November 2015 im Berliner Dom mit seinem Solo-Programm „Ich, Judas“ startete, hat er Kirche um Kirche gefüllt. Durchs ganze Land ist er gereist und hat in den sakralen Räumen der Republik das Schicksal jenes Apostels zur Sprache gebracht, dem die Bibel alle Schuld am Verrat auflädt. Und kein Thema scheint so gegenwärtig wie genau dieses: der Verrat. Vorstellung um Vorstellung war ausverkauft. 2019 legt Ben Becker deshalb noch mehrere Vorstellungen auf. Eine in Leipzig.

Der Froschkönig, Nina Maria Föhr. Quelle: Wintertheater Leipzig
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Der Froschkönig – Freilicht-Wintertheater in der Moritzbastei

VerlosungVom 30.11. bis 22.12.2018 können Kinder und Eltern gleichermaßen zwischen den Steinmauern im Innenhof der Moritzbastei mit uns träumen. Wer möchte vom goldenen Teller der Königstochter naschen und einen Blick in den Brunnen wagen? Ein Schauspiel nach den Brüdern Grimm in zauberhaft vorweihnachtlicher Atmosphäre. Für die Veranstaltung am Samstag, 15.12., 17 Uhr, können Freikäufer (Leserclub-Mitglieder) 1x2 Familien-Tickets ergattern. +++Die Verlosung ist beendet+++

Nono Battesti / Compagnie Dessources, Brüssel: „Double“ („Doppelt“). Foto: Benjamin Struelens, Walloon Brabant
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Ticketverlosung zur euro-scene Leipzig 2018

VerlosungNächste Woche findet die euro-scene Leipzig vom 6. bis 11. November statt. Das Festival zeitgenössischen Theaters und Tanzes zeigt 11 Gastspiele aus 7 Ländern in 20 Vorstellungen und 8 Spielstätten. Unter dem Motto „Bühnen – Klang – Welten“ widmet sich das Festival der Vielfalt von Musik in Theater und Tanz zwischen Live-Musik, Klang, Geräusch, Text und Stille. Leserclubmitglieder die Möglichkeit, für zwei Tanzstücke Tickets zu ergattern. +++Die Verlosung ist beendet+++

Die Herzogin von Chicago. Foto: Kirsten Nijhof
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Operette trifft Musical: Publikumserfolg für Kalmans „Herzogin von Chicago“

Fällt der Name Emmerich Kálmán, ist meist von der „Csárdásfürstin“ die Rede. „Die Herzogin von Chigaco“ findet sich dagegen nur selten auf den Spielplänen der Operettenbühnen wieder. In Leipzig verpassten Regisseur Ulrich Wiggers und Kapellmeister Tobias Engeli dem angestaubten Werk eine Frischzellenkur und feierten mit ihrem erfrischenden Konzept einen Publikumserfolg.

Eingang zum Haus Dreilinden. Foto: Gernot Borriss
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Die Musikalische Komödie könnte 2019/2020 für eine Spielzeit ins Westbad umziehen

Fast vergessen ist die Zeit, als die Fraktionen im Stadtrat wilde Vorschläge machten, wie man die Kulturbetriebe der Stadt zusammenlegen und damit Millionenbeträge sparen könnte. Noch länger her ist die Debatte über die Musikalische Komödie, weil man einfach kein Geld fand, um das Haus Dreilinden endlich mal zu sanieren. Und jetzt wird es tatsächlich saniert. Und für eine Spielzeit braucht das Haus einen Ausweichort. Der scheint sogar schon gefunden zu sein.

King Liar. Foto: Theaterturbine
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Ab August gibt’s „King Liar“ in der Moritzbastei

Man denkt zwar an einen gewissen Immobilien-Tycoon, der sich mit Prahlereien auf den Präsidentenstuhl der USA hinaufgetobt hat, wenn man ein Stichwort wie „King Liar“ hört. Aber wenn ab dem 8. August im Sommertheater der Moritzbastei „King Liar. Reine Familiensache“ auf dem Spielplan steht, dann geht es doch eher wie bei Shakespeare zu: Ein alternder Vater gibt die Macht ab. Aber genau das ist der Prüfstein, an dem sich erweist, welches der Kinder ... na ja, so ungefähr.

Das LOFFT-Schild am Theaterhaus wird abgenommen. Foto: LOFFT
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Das LOFFT geht jetzt auf eine halbjährige Odyssee durch den Leipziger Westen

Die Hoffnung ist groß, dass die künftige Spielstätte für das LOFFT in der Baumwollspinnerei rechtzeitig fertig ist. Denn ab jetzt ist das freie Theater, das sich bislang ein Haus mit dem Theater der Jungen Welt am Lindenauer Markt teilte, erst einmal heimatlos. Nach knapp 20 Jahren hat das LOFFT am Dienstag, 26. Juni, feierlich seinen Auszug aus dem Theaterhaus am Lindenauer Markt begangen.

Die Nibelungen. Foto: Richard de Nova
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Leipzigs Schauspielstudierende bringen „Die Nibelungen“ auf die Sommerbühne im Grassi

Und jetzt: die Nibelungen! Die haben zwar keinen Geburtstag. Und bis heute weiß man auch nicht wirklich, wer der Sänger war. Aber das Epos scheint prima zu passen in unsere Zeiten, wo grimmige alte Haudegen wieder eine irre Freude daran haben, die Burg anzuzünden und eine ordentliche Schlägerei anzurichten. Es überrascht also nicht, wenn die Schauspielstudenten der HMT in diesem Jahr eine dramatische Bearbeitung des Stoffs auf die Sommerbühne bringen.

Das Geheimnis der Hebamme. Foto: Landesbühnen Sachsen
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„Das Geheimnis der Hebamme“ feiert auf der Freilichtbühne Rathen Premiere

Für Liebhaber der Geschichte lohnt sich ab Freitag, 8. Juni, die Fahrt nach Rathen. Denn dort bringen die Landesbühnen jetzt – in der Bearbeitung von Odette Bereska – die Bühnenversion des Roman-Bestsellers „Das Geheimnis der Hebamme“ der sächsischen Autorin Sabine Ebert zur Premiere. Mit den „Hebamme“-Romanen wurde Sabine Ebert berühmt, bevor sie sich in Leipzig der Völkerschlacht widmete und danach (wieder) in die Zeit Barbarossas eintauchte.

Sommerbühne am Gohliser Schlösschen. Foto: Helga Schulze-Brinkop
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Die Freiluft-Theater-Saison am Gohliser Schlösschen beginnt am 2. Juni mit „Gefährliche Liebschaften“

Wenn die Einladungen zu den Sommertheaterpremieren kommen, dann weiß man, dass wirklich die warme Jahreszeit angefangen hat. Und seit Jahren längst der klassische Ort für das Freilufttheater ist das Gohliser Schlösschen. Der Freundeskreis „Gohliser Schlösschen“ e. V. lädt auch in diesem Jahr wieder von Juni bis September gemeinsam mit starken künstlerischen Partnern wie dem Schauspiel Leipzig und dem Leipziger Duo BauchBeineHirn zu Kulturgenuss der Extraklasse unter freien Himmel vor der bezaubernden historischen Kulisse ein.

Christel Römer, Sabine Tietzen (v.l.). Foto: Anja Schwede
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Premiere für „App zum Unglücklichsein“ am 11. Mai

Am 11. Mai hat ein ganz besonderes Zeitstück Premiere in der Moritzbastei. Der Theaterladen Selbst & Los präsentiert sein neues Stück „App zum Unglücklichsein“, ein Theaterstück inspiriert durch „Anleitung zum Unglücklichsein“ von Paul Watzlawick. Der amerikanische Psychotherapeut und Kommunikationswissenschaftler hat sich wie kaum ein anderer mit der Frage beschäftigt, wie wir selbst in unserem Kopf die Welt konstruieren und oft genug selbst dafür sorgen, dass wie vor lauter Negativdenken aus der Angst nicht mehr herauskommen.

Foto: Stefan Hoyer
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Das Theater der Jungen Welt feiert mit Adaption eines neurologischen Fachbuchs Premiere

Aristoteles, da Vinci, Gage und Maguire. Sie alle haben versucht, die Wirkungsmechanismen im menschlichen Gehirn aufzuschlüsseln. Das Theater der Jungen Welt inszenierte am vergangenen Freitag mit der Uraufführung des Stückes „Kann das Gehirn das Gehirn verstehen?“ unter Leitung von Regisseurin Tatjana Rese und Dozent Matthias Eckoldt der FU Berlin, eine kleine Geschichte der Hirnforschung.

Foto: Tom Schulze
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Himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt zeigt das TdJW ein Borderline-Tanzprojekt

Der kleine Saal des TdJW ist restlos gefüllt. Die Zuschauer schauen gespannt um sich. Sie versuchen das Bühnenbild zu erkennen, das lediglich drei Lichtsäulen in grellem Rot beinhaltet. Zumindest auf den ersten Blick. Ein abrupter Lichtwechsel, im Verlauf ein greller Lichtspot, verfolgt den Weg eines jungen Mädchens, das von der Galerie aus die Bühne betritt. Sie trägt eine Topfpflanze, platziert sie im Raum, ist unzufrieden und verändert deren Position. Immer und immer wieder.

Adolf Südknecht - Der Aufstand. Foto: Armin Zarbock
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Jetzt probt Leipzig noch einmal den Aufstand von 1953

Am heutigen 10. April werden die Freunde des beliebten Improvisationstheaters „Adolf Südknecht“ eine Premiere erleben: Erstmals geht die unermüdliche Theatergruppe um Armin Zarbock dem rumorenden Aufstands-Jahr 1953 zu Leibe und kooperiert dafür mit der Gedenkstätte in der Runden Ecke. Und das aus gutem Grund. Denn jetzt wird handfeste DDR-Geschichte lebendig. Mit einem Südknecht, der die Nase voll hat.

Bildmotiv für das Stück "Georg Büchner Fragmentstück" nachgestellt. Foto: Schaubühne Lindenfels, René Reinhardt
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Drei Wochen für Georg Büchner und sein frappierend aktuelles Fragment-Werk

Noch ein Flüchtling. Die Deutschen wissen gar nicht, wie viele ihrer besten Köpfe immer wieder fliehen mussten, weil sie den jeweiligen Obrigkeiten unbequem wurden. Auch Georg Büchner gehört dazu, der mit seinem „Woyzeck“ das absolute Leipzig-Drama geschrieben hat. 2017 sorgte die Schaubühne Lindenfels mit ihrer „Woyzeck“-Inszenierung an originaler Stelle, dem Leipziger Marktplatz, für Furore. Jetzt gibt es ein richtiges Büchner-Festival.

Ahne & Sedlmeir: Rache! Foto: Ralf Julke
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Rache! oder Warum man schöne Feundinnen nicht allein nach Meck-Pomm fahren lassen darf

Ahne hat jetzt auch ein Hörspiel. Auch wenn er es Musical genannt hat. Vielleicht sollte man es Kabinett-Musical nennen. Gesungen und gerockt wird natürlich. Aber eher so zwischendrin, wenn die Stimmung umkippt und auch der Held Torsten McCollough mal ein bisschen Temperament zeigt. Denn eigentlich ist er ja mehr so der ruhige Berliner Typ. Der erst mal abwartet, was kommt, auch wenn seine Freundin abhandengekommen ist.

TdjW-Intendant Jürgen Zielinski: in einer wachsenden Stadt kann sein Theater nicht mitwachsen. Foto: Michael Freitag
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Die Nöte des Erfolges am TdjW + Video

LZ/Auszug aus Ausgabe 52Meist sind ja Spielzeitpressekonferenzen in den kommunalen Theater- und Kulturstätten eher launig und eine Weile sieht es auch am 1. Februar 2018 so aus, als ob alles routiniert verlaufen sollte. Ein aufgeräumter Intendant, trotz leichter Erkältung mit dem Stück „Juller“ einen internationalen Erfolg und einer Menge Vorhaben im Gepäck, Kaffe für alle und ein paar belegte Brötchen auch.

Darf man das? Eine Debatte im TdJW. Foto: Luca Kunze
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TdJW-Debatte: Zwischen Grenzüberschreitung und Betroffenheitskult

Talkshow mit Publikumsbeteiligung am Samstag beim Theater der Jungen Welt (TdJW): Unter dem Titel „Darf man das? Holocaust-Darstellungen und der gute Geschmack“ befragte Moderator Bastian Wierzioch die vier Experten und das Publikum. Die Veranstaltung war Teil der dreitägigen Theaterwerkstatt in Kooperation mit der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ und erlebte einen gut gefüllten Saal. Mehr als 80 Künstler und Theaterschaffende aus Deutschland, Polen, Tschechien und Israel waren für die Theaterwerkstatt nach Leipzig gekommen.

König Ubu und Ubus Prozess derzeit am Schauspiel Leipzig. Foto: Rolf Arnold
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König Ubu am Schauspiel: “Ich wollte doch nur alle glücklich machen”

“König Ubu” nervt. Bei der Uraufführung 1996 war das Drama von Alfred Jarry ein grandioser Skandal, es wurde einmal aufgeführt und dann direkt aus dem Programm genommen. Der einzige Redakteur, der es gewagt hatte, eine wohlgesonnene Kritik zu schreiben, soll direkt gefeuert worden sein - so die Legende. Heute gilt “König Ubu” als Epochenwerk, als Vorläufer des modernen Theaters. Und König Ubu als Prototyp des machtgeilen, selbstverliebten Tyrannen. Derzeit wird er im Schauspiel Leipzig gegeben.

Boléro (The Walking Mad). Foto: Ida Zenna
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Leipziger Ballett feiert mit “Boléro” und “Le Sacre du Printemps” am 3. Februar Premiere

Boléro - da klingen Ballettliebhabern die Herzen. Es ist furioser Ravel, was das Leipziger Ballett jetzt am 3. Februar im Opernhaus tanzen wird. Am Samstag, 3. Februar, lädt das Leipziger Ballett um 19 Uhr zur Premiere des zweiteiligen Ballettabends "Boléro / Le Sacre du Printemps" mit Choreographien von Johan Inger und Mario Schröder ins Opernhaus. Zwei Skandalstücke des frühen 20. Jahrhunderts treffen in diesem Doppelabend klanggewaltig aufeinander.

"Rusalka" gespielt von OlenaTokar avanciert an der Oper Leipzig zum Kassenschlager. Foto: Kirsten Nijhof
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Oper Leipzig: Die Zahlen stimmen, die Qualität auch

Das Flaggschiff der Leipziger Hochkultur hat die stürmischen Gewässer hinter sich gelassen. Dies geht aus der Besucherbilanz hervor, die die Oper am Freitag veröffentlicht hat. Demzufolge konsolidierte sich der Zuschauerzuspruch auf hohem Niveau. Die Gesamtauslastung lag mit rund 75 Prozent auf hohem Niveau.

König Ubu. Foto: Schauspiel Leipzig
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König Ubu feiert am 27. Januar im Schauspiel wieder Premiere

Den gab es lange nicht zu sehen - und nun holt ihn das Schauspiel Leipzig aus aktuellem Weltanlass wieder aus der Kiste: König Ubu, der so erstaunlich an manchen Akteur der Gegenwart erinnert, dass man sich fragt: Ist die US-Präsidentschaft nur noch eine surreale Inszenierung und die Amerikaner haben an ihrem überdrehten POTUS ihren Spaß? Oder inszeniert sich Politik heute als surreal um zu verdecken, dass sie eigentlich von lauter Ubus gemacht wird? Schöne Frage, nicht wahr? Premiere ist am Samstag, 27. Januar.

Frankenstein oder Der moderne Prometheus. Foto: Dana Ersing
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Der Moderne Prometheus erlebt im Westflügel seine Wiederaufnahme

Eigentlich hatten es schöne Sommertage am Genfer See werden sollen, die ein paar der berühmtesten englischen Dichter gemeinsam verbringen wollten. Doch dann war das Wetter „nass, stürmisch und gewitterreich“, wie sich Mary Shelley erinnert. Die fünf verbrachten die Tage zwangsläufig im Haus und erzählten sich Schauergeschichten. Und das berühmte Ergebnis dieses Sommers war jenes Buch, das 1818 unter dem Titel „Frankenstein or The Modern Prometheus“ erschien. Die Schaubühne feiert das 200-jährige jetzt auf ihre Art.

Mutter Krausens Fahrt ins Glück. Foto: Conny Haufe
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Mutter Krausens Fahrt ins Glück – mit Musike und die Puppen tanzen

Manche Leipziger fühlen sich längst wieder an die ganz und gar nicht goldenen Zwanziger Jahre erinnert. Golden waren die schon – aber selten für die Malocher und kleinen Leute. Und das thematisierte 1929 ein Film, der bis heute Legende ist und den die Nazis sofort verboten, als sie an die Macht kamen: „Mutter Krausens Fahrt ins Glück“. Der Westflügel Leipzig zeigt den Film am Wochenende: als Live-Performance mit großer Puppenbesetzung.

Die neue Zweitspielstätte „Diskothek“. Foto: Luca Kunze
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Das Schauspiel Leipzig eröffnet die neue Zweitspielstätte „Diskothek“ plangemäß

An der nördlichen Ecke des Leipziger Schauspielhauses, unter dem Banner mit dem Goethe-Zitat „Das Land, das die Fremden nicht beschützt, geht bald unter“, leuchtet ein neuer Schriftzug. „Diskothek“ steht dort nun in weißen Leuchtrohrlettern, in den Schaufenstern daneben zeigen vertikal aufgestellte Bildschirme stumme Interviews mit den AutorInnen des Hauses. Unverkennbar: Das Schauspielhaus hat Nachwuchs bekommen, die neue Zweitspielstätte ist fertiggestellt und eingeweiht. Es war ein langer Weg dorthin, die Vorarbeiten starteten bereits im Sommer 2016, der komplette Umbau begann schließlich am 6. März 2017.

Ehemalige Hinrichtungsstätte in der Arndtstraße. Foto: Ralf Julke
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Das nächste Drama um Woyzeck findet in der ehemaligen Hinrichtungsstätte in der Arndtstraße statt

In diesem Jahr ist Woyzeck-Jahr in Leipzig. Zumindest die Schaubühne Lindenfels macht es dazu, die mit ihrer Installation „Woyzeck – letzte Szene, ein öffentlicher Platz“ von August bis Oktober auf dem Marktplatz jede Menge Aufmerksamkeit geschaffen hat für ihr Büchner-Projekt, das an drei verschiedenen Handlungsorten auf Woyzecks Drama eingeht. Nach der Anatomie ist jetzt ein anderer düsterer Ort Schauplatz: die ehemalige Hinrichtungsstätte in der Arndtstraße.

Was wollen Sie noch? Foto: Theatergruppe „Generationen im Dialog“
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Was wollen Sie noch? – Zwei Theaterszenen aus George Taboris Satire „Clowns“

Die Angst vor dem Fremden treibt seltsame Blüten. Erst recht, wenn sie in jenem trauten Kreis entsteht, in dem man sich eingesponnen hat in lauter kleinen Lügen und großen Unsagbarkeiten. Denn viele Familien sind so: Statt das Knistern im unausgesprochenen Miteinander wahrzunehmen und endlich mal offen miteinander zu sein, kehrt man Angst und Aggression nach außen. Gegen die Anderen. Ein Stoff, den George Tabori aufmerksam seziert hat.

euro-scene Leipzig 2017, „Vangelo“ („Evangelium“) von Pippo Delbono, Foto: Luca Del Pia, Mailand
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Ticketverlosung zur euro-scene Leipzig 2017

VerlosungIn gut zwei Wochen findet das Festival euro-scene Leipzig statt. Für das Theaterstück „Vangelo“ und das Tanzstück „Zwei Giraffen tanzen Tango – Bremer Schritte“ haben Leserclubmitglieder die Möglichkeit, hier je 2 Freikarten zu ergattern. +++ Die Verlosung ist beendet +++

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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