Zum internationalen Frauentag hatten für Dienstagnachmittag der Frauen für Frauen e.V. und Convivendum, ein gemeinnütziger Dienstleister rund um die Betreuung von Asyl- und Flüchtlingseinrichtungen, alle Frauen zu einer Feier auf dem Augustusplatz eingeladen. Anlässlich des Tages wurde ein Aufruf in sieben verschiedenen Sprachen verlesen.

Dem Aufruf schlossen sich über 50 Teilnehmer an, darunter auch eine größere Gruppe von Frauen mit ihren Kindern aus Flüchtlingsunterkünften in Leipzig.

Im Rahmen des Festes wurde ein Aufruf verlesen, der abwechselnd in sieben Sprachen vorgetragen wurde. Unterstützung bei der Übersetzung leistete unter anderem die Grünen-Stadträtin Gesine Märtens. Die Rede solle ein internationales Zeichen für Solidarität und Völkerverständigung darstellen, so Anmelderin Susanne Hampe.

Ursprünglicher Ausgangspunkt des Tages war der 19. März 1911, an dem in Deutschland, Dänemark, der Schweiz und Österreich-Ungarn der erste internationale Frauentag durchgeführt wurde, in dem das allgemeine und freie Wahlrecht ebenfalls für Frauen gefordert wurde. In den folgenden Jahren wechselte das Datum immer wieder, bis er 1921 seinen heute angestammten Platz am achten März erhielt.

„Das Frauenwahlrecht haben wir mittlerweile“, merkte Hampe vom Frauen für Frauen e.V. an, mahnte jedoch, „nicht in allen Ländern.“

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