Gesundheit

Teilt Stories, nicht Corona. Foto: Marko Hofmann
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Nicht nur wegen Corona: Immer mehr junge Menschen in Sachsen mit seelischen Ɯberlastungserscheinungen

Reaktionen auf schwere Belastungen, Angststƶrungen und Depressionen, sind eigentlich keine Erkrankungen, die man auf den ersten Blick mit jungen Menschen in Verbindung bringt. Und doch leiden immer mehr Kinder und Jugendliche in Sachsen so sehr darunter, dass sie psychotherapeutisch behandelt werden mĆ¼ssen. Und das hat keineswegs allein mit dem Lockdown wegen der Corona-Pandemie zu tun, stellt die Barmer Ersatzkasse fest.

Foto: unsplash
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Was Essig alles kann

Essig ist ein altbekanntes Hausmittel, welches biologisch abbaubar und noch dazu gĆ¼nstig in der Anschaffung ist. HandelsĆ¼blicher Essig oder Essigessenz kann in jedem Haushalt wertvolle Dienste leisten. FĆ¼r die Reinigung besonders empfindlicher OberflƤchen sollte die VertrƤglichkeit zunƤchst vorsichtig auf einer kleinen Stelle getestet werden. Besonders bei Fugen und Dichtungen aus Gummi ist Vorsicht geboten. Davon abgesehen ist Essig jedoch ein wahres Universalgenie: Sie kƶnnen damit Fenster und Glasscheiben putzen, elektrische GerƤte entkalken und sogar Schimmel entfernen.

Dr. med. Matthias Czech, Impfarzt und Vorstandsvorsitzender des ASB LV Sachsen e.V. mit einem Impfhelfer der Johanniter. Quelle: ASB Sachsen
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Impfen gegen Corona: Mobile Impfteams in Sachsen erreichen die 200.000er-Marke

WƤhrend die groƟen Leit- und Leidmedien sich seit Wochen gegenseitig aufstacheln, Ć¼ber das Impftempo in Deutschland zu lamentierten und damit die Stimmung zu vermiesten, haben tausende Helfer in den vergangenen Wochen schon ganze Bevƶlkerungsgruppen geimpft. NatĆ¼rlich mit den Ƅlteren und den GefƤhrdeteren angefangen. Und 200.000 mobile Impfungen sind schon ein ordentliches StĆ¼ck Arbeit.

Foto: Uki Eiri / pixabay
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Endlich dem Laster entsagen

Deutschland findet sich weltweit unter den LƤndern mit dem hƶchsten Zigarettenkonsum pro Kopf. Rund ein Viertel der MƤnner und ein FĆ¼nftel der Frauen in Deutschland raucht regelmƤƟig Zigaretten. Nur in wenigen anderen LƤndern werden mehr Zigaretten gerechnet auf die Bevƶlkerung konsumiert. Dies hat nicht nur Folgen fĆ¼r die Volksgesundheit, sondern selbstverstƤndlich auch fĆ¼r die betroffenen Personen individuelle Auswirkungen.

Radfahrer an der Brandenburger StraƟe. Foto: Marko Hofmann
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Bessere Radwege: Der Aufbau eines motivierenden Rad- und Laufwegenetzes ist ein Beitrag urbaner Gesundheitsfƶrderung

Kƶrperliche AktivitƤt wirkt gesundheitsfƶrdernd, diese Erkenntnis ist allseits bekannt und unumstritten. DarĆ¼ber hinaus ist kƶrperliche AktivitƤt eine wichtige SƤule in der Therapie von vielen Zivilisationserkrankungen, beispielsweise Bluthochdruck, Ɯbergewicht, Zuckerkrankheit, Herzerkrankungen, Demenz, Depression, u.v.m. Jetzt haben Leipziger Wissenschaftler der LIFE-Gesundheitsstudie an Ć¼ber zweitausend Patienten aus dem Herzzentrum Leipzig den Zusammenhang von kƶrperlicher AktivitƤt und dem Grad der Arterienverkalkung sowie von Stoffwechselparametern im Blut analysiert.

Zeit lƤuft: Uhr am Neuen Rathaus. Foto: Ralf Julke
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Zeitumstellung: Zwei Drittel der Deutschen glauben nicht mehr an die Abschaffung der Sommerzeit

Eigentlich hƤtte es diesmal ausfallen mĆ¼ssen: das Umstellen der Uhrzeit in der Nacht vom 27. zum 28. MƤrz. Denn eigentlich hatte die EU ein Ende der Zeitumstellung beschlossen. Aber die entscheidende Frage ist bis heute nicht geklƤrt. Und so glauben trotz eines entsprechenden Beschlusses der EuropƤischen Union (EU) zwei Drittel der Deutschen nicht mehr an eine Abschaffung der Zeitumstellung.

Der Postbote bringt jeden Tag Berge von PƤckchen. Foto: Ralf Julke
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Sachsen: Ɯberlastung lƤsst Ausfalltage wegen Psyche in Gesundheitswesen und Logistikbranche im Corona-Jahr steigen

Sachsen ist seit gut drei Jahrzehnten Experimentierfeld fĆ¼r alle mƶglichen prekƤren BeschƤftigungsmodelle. Dazu gehƶren nicht nur befristete VertrƤge, Zeitarbeit und Minijobs. Dazu gehƶren auch alle auf Effizienz getrimmten Jobs, bei denen die BeschƤftigten mit Kameras und Zeituhr kontrolliert werden oder von vornherein ein Arbeitspensum bekommen, das in der Regelarbeitszeit nicht geleistet werden kann. Das lƤsst sich auch in der Krankenstatistik ablesen.

Folge des Lockdowns: Psychische Erkrankungen haben bei Kindern und Jugendlichen deutlich zugenommen. Foto: Colourbox
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Kinder- und Jugendpsychologe Julian Schmitz: Psychische Belastungen bei Jugendlichen haben deutlich zugenommen

Nach monatelangem Homeschooling beginnt in diesen Tagen auch fĆ¼r zahlreiche SchĆ¼lerinnen und SchĆ¼ler der weiterfĆ¼hrenden Schulen wieder der PrƤsenzunterricht. Der Lockdown hat bei vielen von ihnen Spuren hinterlassen. Ein Thema, mit dem sich der Kinder- und Jugendpsychologe Prof. Dr. Julian Schmitz vom Institut fĆ¼r Psychologie der UniversitƤt Leipzig intensiv beschƤftigt.

Jede Menge mƶglicher Verstecke rund um den Hauptbahnhof. Foto: LZ
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Suchtbericht 2020: Gescheiterte Repression und der blinde Fleck einer sĆ¼chtigen Gesellschaft

Am Mittwoch, 24. Februar, verƶffentlichte das Dezernat Soziales, Gesundheit und Vielfalt den Suchtbericht der Stadt Leipzig fĆ¼r das Jahr 2020. Es ist ein Dokument des Scheiterns ā€“ mal zugespitzt formuliert, denn natĆ¼rlich erzƤhlt es auch von all den unerlƤsslichen BemĆ¼hungen in der PrƤvention. Aber wer die Wurzeln einer sĆ¼chtigen Gesellschaft nicht angeht, bekommt steigende Fallzahlen.

Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen. Grafik: DAK
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DAK meldet bei psychischen Erkrankungen Hƶchststand im Corona-Jahr

Das Corona-Jahr mit seinen Lockdowns, dem ewigen Zuhausebleiben und den vielen ā€žsozialen Distanzierungenā€œ hat heftige psychische Folgen mit sich gebracht. Noch nie gab es wegen psychischer Erkrankungen so viele Ausfalltage im Job wie im Corona-Jahr 2020., bilanziert nun die DAK. Sie erreichten mit rund 265 Fehltagen je 100 Versicherte einen neuen Hƶchststand. Im Vergleich zu 2010 bedeutet dies eine Zunahme um 56 Prozent.

Mit Maske schĆ¼tzt man auch die Anderen. Foto: LZ
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Systemrelevant heiƟt auch gefƤhrdet: Corona grassiert vor allem in Sozialberufen

Homeoffice schĆ¼tzt tatsƤchlich, auch wenn man nach fast einem Jahr wirklich langsam die Nase voll hat. Aber wer zu Hause am Rechner arbeiten kann, hat ein deutlich geringeres Risiko, sich mit dem Corona-Virus zu infizieren, als all die Menschen, die dort arbeiten mĆ¼ssen, wo es ohne viele Kontakte nicht geht. Und besonders heftig betroffen sind die sozialen Berufe, kann die BARMER jetzt belegen.

Foto: congerdesign/Pixabay
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Schluckbeschwerden: Woher kommen die Schmerzen im Hals? Ursachen & Tipps

Etwa 2.000-mal am Tag schluckt ein Erwachsener, um Speichel oder Nahrung aus dem Mund in den Magen zu befƶrdern.* Dies geschieht ganz automatisch und in der Regel unbewusst. Anders sieht es hingegen aus, wenn jedes Schlucken zu einer kleinen Qual wird. Meist treten Schmerzen beim Schlucken in Verbindung mit einer ErkƤltung auf, aber auch weitere Ursachen kommen infrage. Daher sollten Sie den Beschwerden auf den Grund gehen ā€“ und die Probleme nicht einfach herunterschlucken!

Und dann auch noch die Stille des Winters ... Foto: L-IZ.de
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Krankenstand im Corona-Jahr: Mehr RĆ¼cken- und mehr Seelenleiden

Die Corona-Pandemie verƤndert massiv das Krankheitsgeschehen in der sƤchsischen Arbeitswelt: Krankschreibungen dauern im Vergleich zum Vorjahr durchschnittlich 14,5 Prozent lƤnger. Langwierige Krankschreibungen nehmen zu. Das geht aus der aktuellen Krankenstands-Analyse der DAK-Gesundheit fĆ¼r das gesamte Jahr 2020 hervor. Und daran ist auch das viele Rumsitzen schuld ā€“ im Homeoffice und vor der Glotze.

Impfungen retten Menschenleben. Nicht nur das eigene. Foto: Pixabay
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Coronavirus: EMA lƤsst Biontech-Impfstoff zu ā€“ In dieser Reihenfolge wird geimpft

Die EuropƤische Arzneimittelagentur (EMA) hat am Montag den Impfstoff der Firmen Biontech und Pfizer zur Verwendung in der EuropƤischen Union zugelassen. Damit steht dem Start der deutschen Impfkampagne am 27. Dezember nichts mehr im Wege. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte am Freitag die Corona-Impfverordnung vorgestellt. Sie bestimmt, welche Personengruppen zuerst gegen die Viruserkrankung COVID-19 geimpft werden kƶnnen.

Ohne Impfpflicht geht es wohl nicht. Foto: Pixabay
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Coronavirus: 952 Corona-TodesfƤlle in Deutschland sind neuer Hƶchstwert ā€“ Entscheidung Ć¼ber Impfstoff fĆ¼r Montag erwartet

Das Robert-Koch-Institut vermeldete am Mittwoch einen traurigen Hƶchstwert: Die deutschen GesundheitsƤmter haben an einem Tag 952 TodesfƤlle Ć¼bermittelt, die im Zusammenhang mit dem neuartigen Coronavirus stehen. Hoffnung macht eine Nachricht aus Amsterdam. Der Corona-Impfstoff der Pharmaunternehmen Pfizer und Biontech kƶnnte bereits am kommenden Montag in der EuropƤischen Union zugelassen werden. Die EuropƤische Arzneimittelagentur EMA teilten am Dienstag mit, am 21. Dezember Ć¼ber die Zulassung beraten zu wollen.

Was jedes Jahr wirklich dabei herauskommt. Foto: Marko Hofmann
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Die armseligen WĆ¼nsche der Leistungserbringer, die sie dann doch nie bis zum Sommer durchhalten

Es gab mal eine Zeit, da habe ich mir wirklich noch Gedanken darĆ¼ber gemacht, was sich andere Leute so zum Jahreswechsel alles vornehmen und dann doch nicht halten und warum nicht. Als wenn dieser Moment mit Schampus und Geknall wirklich etwas Ƥndern kƶnnte und beim nƤchsten Jahreswechsel nicht derselbe entschlussfaule Mensch dastĆ¼nde und sich vornƤhme, sich irgendwie zu Ƥndern. Aber die Krankenkassen sind von diesem ritualisierten Selbstbetrug regelrecht begeistert ā€“ und fragen jedes Jahr nach.

Corona-Ambulanz der Uniklinik Leipzig. Foto: L-IZ
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SPD-Landtagsabgeordnete Sabine Friedel antwortet einer verzweifelnden Mutter

Wie reagiert man auf den ā€žBrief einer verzweifelnden Mutter an den MinisterprƤsidenten Michael Kretschmerā€œ, in dem die Briefschreiberin ihre durchaus berechtigte Sorge darum formuliert, ob die in Sachsen ergriffenen MaƟnahmen den Schulkindern nicht eher schaden? Da die Briefschreiberin den Brief auch an die Landtagsfraktionen geschickt hat, nutzte die SPD-Abgeordnete Sabine Friedel die Gelegenheit zu einer ebenso ƶffentlichen Antwort.

Die aktuelle Kampagne der Stadt: Maske auf und durch. Foto: Ralf Julke
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Corona-Hotspot Sachsen: HasenfĆ¼ĆŸige LandrƤte und ein Brief an den OBM

In Sachsen ist in den vergangenen Wochen gewaltig etwas schiefgegangen. Schon am 11. November warnte die LandesƤrztekammer ā€žCorona-Pandemie: NotmaƟnahmen in der zweiten Welle bei weitem nicht ausreichendā€œ. Am 13. November appellierte Sozialministerin Petra Kƶpping an Ƅrzte im Ruhestand, sich reaktivieren zu lassen. Nur Leipzig scheint seitdem noch einigermaƟen die Zahlen im Griff zu haben. Aber auch hier herrscht zuweilen eine beƤngstigende Sorglosigkeit, stellt der Brief eines Leipzigers an den OBM fest.

ScheckĆ¼bergabe: Wolf-Dietrich Rost (MdL CDU); Dr. Iris Minde (GF Klinikums St. Georg); Staatministerin Petra Kƶpping (SƤchsisches Ministerium fĆ¼r Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt), Claudia Pfefferle (GF Klinikum St. Georg), Torsten Bonew (FinanzbĆ¼rgermeister Stadt Leipzig / Aufsichtsratsvorsitzender des Klinikums). Foto: Felix Kurtze, Klinikum St. Georg
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Der 157 Millionen Euro teure Neubau des St. Georg soll bis 2027 stehen

Am Freitag, 20. November, Ć¼berreichte Petra Kƶpping, SƤchsische Staatsministerin fĆ¼r Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, den Fƶrdermittelbescheid in Hƶhe von 101,7 Millionen Euro an das Klinikum St. Georg und gab somit grĆ¼nes Licht fĆ¼r den neuen Zentralbau II, das grĆ¶ĆŸte Bauvorhaben in der Geschichte des Klinikums.

PortrƤt Prof. Hendrik Berth, Leiter der Forschungsgruppe Angewandte Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie im eigenstƤndigen Bereich fĆ¼r Psychosoziale Medizin und Entwicklungsneurowissenschaften am Dresdner UniversitƤtsklinikum. Foto: Hochschulmedizin Dresden/Stephan Wiegandā€‹
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Was macht Corona mit unserer Seele?

Die zweite Lockdown-Phase ist weniger radikal als die erste im FrĆ¼hjahr dieses Jahres. Schulen und KindergƤrten sind weiterhin noch geƶffnet, genauso wie die GeschƤfte und lƤngst haben nicht alle Unternehmen ihre BeschƤftigten in Kurzarbeit oder ins Homeoffice geschickt. Was das Leben mit KontaktbeschrƤnkungen fĆ¼r uns bedeutet, wer besonders darunter leidet und welche Wege es gibt, die Psyche in grauen Novembertagen aufzuhellen, erklƤrt im Interview Prof. Hendrik Berth.

Corona-Ambulanz. Foto: L-IZ.de
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Lockdown usw.: Ein paar Antworten zu Leserfragen zur Corona-Pandemie

Zu unserem am 5. November verƶffentlichten Beitrag ā€žDonnerstag, der 5. November 2020: Der Staat zeigt seine ZƤhneā€œ stellte ā€žMichaelā€œ die nicht ganz beilƤufige Frage: ā€žWir sind seit Montag im Lockdown 2. Ɯber Nacht haben wir, wie ich hƶrte Ć¼ber 21.000 Neuinfizierte, so viel wie noch nie, dies ist ja tƤglich so, so viele wie noch nieā€¦ WƤren wir seit Montag nicht im Lockdown hƤtten wir da heute 40.000 Neuinfizierte? HƤngt das zusammen? Und wie ist das Ć¼berhaupt mit der gefĆ¼hlten oder wirklichen GefƤhrlichkeit von COVID-19?

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Hier droht Zahnverlust ā€“ Parodontitis erkennen und behandeln

Das Wichtigste fĆ¼r gesunde ZƤhne ist gesundes Zahnfleisch. Deshalb sollte man Parodontitis nicht auf die leichte Schulter nehmen. Doch fĆ¼r gesundes Zahnfleisch kann man einiges tun. Was viele Menschen gar nicht wissen: Parodontitis steht im Verdacht, etliche SekundƤr-Erkrankungen zumindest mit zu verursachen.

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WohlfĆ¼hl-AtmosphƤre Feng-Shui

In der nĆ¼chternen Welt mit all ihren Herausforderungen wƤchst nicht zuletzt auch die Sehnsucht nach Geborgenheit und Wohlbefinden, nach NƤhe und Harmonie. Cocooning heiƟt der Trend, der sich in Pandemiezeiten noch verstƤrkt hat. Wohlbefinden und Harmonie verspricht Feng-Shui, die fernƶstliche Art, Wohn- und LebensrƤume in Einklang mit den Elementen Erde, Metall, Wasser, Holz und Feuer zu gestalten. Der Fluss der Lebensenergie in WohnrƤumen wird durch Farbgestaltung sowie unterschiedliche Dekorationen wie Windspiele, Zimmerbrunnen und Kristalle reguliert.

Neurodermitis nach Alter der Patienten. Grafik: Barmer
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Neurodermitis: Sachsen hat die bundesweit hƶchste Betroffenheitsrate

In unserer von Chemie belasteten Umwelt ist ein Problem in den vergangenen Jahren immer stƤrker geworden: Immer mehr Menschen leiden unter Allergien. Und Dinge, die fĆ¼r frĆ¼here Generationen nicht mal spĆ¼rbar waren, werden auf einmal zur Belastung ā€“ so wie der Pollenflug im FrĆ¼hjahr, der seit einigen Jahren auch die Neurodermitis-FƤlle in die Hƶhe schnellen lƤsst. Und BundeslƤnder wie Sachsen und ThĆ¼ringen sind mittlerweile besonders betroffen.

Leipziger Uniklinikum Foto: L-IZ.de
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Corona-Resolution: BĆ¼ndnis fordert die Abschaffung der Fallpauschalen und ein Ende der Profitlogik in den KrankenhƤusern

Das deutsche Gesundheitssystem ist eigentlich finanziell bestens ausgestattet. Bei den Gesundheitsausgaben ging es seit Jahrzehnten immer nur nach oben. Und trotzdem sind viele Leistungen massiv eingeschrƤnkt worden, werden tausende Hausarztpraxen nicht besetzt und Dutzende KrankenhƤuser mussten schlieƟen. Der Grund dafĆ¼r ist eine Umverteilung, die einige Bereiche zur Gewinnzone macht und ausgerechnet die Allgemeinversorgung ausbluten lƤsst: das System der Fallpauschalen. Dagegen regt sich jetzt massiver Widerstand.

Zunahme der psychischen Erkrankungen seit 2000. Grafik: DAK
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Deutsche Arbeitsmarktreformen mit Folgen: Zahl der Fehltage wegen psychischer Erkrankungen seit 2000 um 137 Prozent gestiegen

Wenn eine Wirtschaft irrelƤuft, dann merken es nicht nur Tiere und Pflanzen, kippt das Klima und die WĆ¼sten wachsen. Dann geraten auch immer mehr Menschen in seelische Nƶte, die Arbeit macht sie krank. Und es verwundert nicht, dass seit der Entfesselung der neoliberalen Vorstellungen von Arbeits-Effizienz immer mehr Menschen wegen psychischer Erkrankungen zum Arzt gehen mĆ¼ssen.

Tropische Temperaturen ermƶglichen auch die Ausbreitung tropischer Krankheiten. Foto: Ralf Julke
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Health for Future Leipzig: Das West-Nil-Virus ist nur Vorbote von weiteren Klimakrankheiten

Der Klimawandel ist lƤngst da. Wem sagt man das? Davon erzƤhlen mittlerweile auch einwandernde Infektionen, die es so bislang nur in tropischen LƤndern gab. Und entsprechend viel Aufmerksamkeit sollte man einer Meldung widmen, die am 11. September verƶffentlicht wurde: ā€žZehn FƤlle von West-Nil-Fieber in Deutschland diagnostiziertā€œ, meldete z. B. der ā€žSpiegelā€œ.

Richtige Erholung war auch im Corona-Sommer 2020 mƶglich. Foto: Ralf Julke
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Die meisten Befragten konnten sich auch trotz Corona-SchutzmaƟnahmen gut erholen und haben auch den Klimanotstand im Urlaub nicht vergessen

Haben Sie sich gut erholt? Trotz all der Ausnahmebedingungen in diesem Corona-Jahr? Die DAK meint zwar ā€žEin FĆ¼nftel der Urlauber in Corona-Zeiten schlecht erholtā€œ. Aber der DAK-Urlaubsreport 2020 belegt tatsƤchlich, dass sich 81 Prozent derer, die Urlaub gemacht haben, auch gut erholt haben. Und der Rest hat nur zu einem kleinen Teil mit Corona zu tun.

Verschreibung von Kopfschmerzmitteln fĆ¼r Jugendliche. Grafik: TK
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Auch Jugendliche leiden immer hƤufiger unter den Folgen von Stress, Leistungsdruck und ReizĆ¼berflutung

Eigentlich ist es ein Alarmzeichen, wenn schon Kinder und Jugendliche unter Kopfschmerzen leiden. Und zwar nicht nur einige wenige, sondern ziemlich viele: Mehr als jeder achte Jugendliche in Deutschland (12,8 Prozent) leidet unter Ƥrztlich diagnostizierten Kopfschmerzen ā€“ 15 Prozent der MƤdchen und knapp 11 Prozent der Jungen. Das ist ein Ergebnis des Kopfschmerzreports, den die Techniker Krankenkasse (TK) am Mittwoch, 19. August, vorgestellt hat.

Die nachgewiesenen Corona-Infektionen in Sachsen, Stand 7. August. Grafik: Freistaat Sachsen
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Gute GrĆ¼nde, den Schulbetrieb wieder aufzunehmen und trotzdem Hygieneregeln zu beachten

Am 3. August verƶffentlichte das SƤchsische Kultusministerium die Ergebnisse der Leipziger Corona-Schulstudie, die in gewisser Weise die Wiederaufnahme des Schulregelbetriebs am 31. August unterfĆ¼ttern soll. Die groƟen Medien stĆ¼rzten sich alle gleich drauf. So wie auch auf die schon im Juli verƶffentlichte Schulstudie aus Dresden, die nach demselben Muster durchgefĆ¼hrt wurde.

GrĆ¼nde fĆ¼r die Nutzung von Spielen und Social Media. Grafik: DAK
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Hohes Suchtpotenzial: 700.000 Kinder und Jugendliche nutzen Computerspiele riskant oder pathologisch

Die heutige Wachstumsgesellschaft lebt von der Erzeugung von SĆ¼chten. Und wenn man gerade versucht, die einen Suchtmacher ā€“ Nikotin und Alkohol zum Beispiel ā€“ einzudƤmmen, erfinden Firmen, die da goldene Zeiten sehen, neue Angebote, mit denen das menschliche Suchtpotenzial neu angefacht werden kann. Dazu gehƶren fast sƤmtliche elektronischen Spiele der Gegenwart. Nur: Wer untersucht die Folgen dieser neuen Suchtangebote?

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Unklare Krankheitssymptome? Nicht selten sind unbemerkte Parasiten die Ursache

Viele Menschen denken sich nichts dabei, wenn sie ab und zu energielos sind oder Verdauungsbeschwerden haben. Das kann schon mal vorkommen. Sie wissen jedoch nicht, dass fĆ¼r zahlreiche unterschiedliche Symptome ein Parasitenbefall der Grund sein kann. Denn die Schmarotzer nisten sich liebend gerne im menschlichen Kƶrper ein und stellen ein weltweites Gesundheitsproblem dar.

Studienleiter Dr. Sven Fikenzer mit jeweils einer der Masken, die bei der Untersuchung von den Teilnehmern getragen wurde, rechts die chirurgische Maske und links die FFP2-Maske. Foto: Montage: Hagen Deichsel / UKL
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Der Spagat zwischen Schutz und Belastung: Mund-Nasen-Schutz belastet auch Gesunde und ist trotzdem wichtig

Dass eine Mund-Nase-Schutzmaske, wenn man sie selbst bei anstrengenden Arbeiten tragen muss, belastend ist, das haben viele in den vergangenen Monaten erfahren. Dass manche sich gegen das Aufsetzen der Maske wehren, hat verstƤndliche GrĆ¼nde, die jetzt Forscher des UniversitƤtsklinikums Leipzig sehr ernst genommen haben. Sie haben eine medizinische Untersuchung genau dazu vorgelegt.

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Leipzig macht sich fit: Fitnesstrends fĆ¼r Zuhause

Jedes Jahr erscheinen neue Trends rund um das Thema Fitness, Sport und Lifestyle. Doch das Jahr 2002 hat ganz neue Herausforderungen an die Trendsetter gestellt. Denn anders als in den Jahren zuvor, konnten die Menschen aufgrund der Corona-Pandemie nicht in heiƟ begehrte UrlaubslƤnder fliegen, um sich sportlich zu betƤtigen, das Fitnessstudio aufsuchen oder neue Kurse mit Trainerinnen und Trainern besuchen. Daher ist das Jahr 2020 das Jahr der Stay-at-Home Fitnesstrends. Welche neuen Mƶglichkeiten, um Ihre Ausdauer zu steigern, Kraft aufzubauen oder den Kƶrper in Form zu bringen haben Sie? Und wie praktisch ist es, dass sich die Trends von Zuhause aus realisieren lassen?

Das UniversitƤtsklinikum Leipzig. Foto: Stefan Straube/UKL
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Das deutsche Fallpauschalensystem trieb das UniversitƤtsklinikum Leipzig 2019 erstmals ins Minus

Im Grunde war das, was das UniversitƤtsklinikum Leipzig am 15. Juli verƶffentlichte, ein Warnschuss an die Politik. Es brauchte gar nicht erst die Corona-Pandemie, um deutlich zu machen, wie sehr auch unser Gesundheitssystem durch die neoliberalen ā€žReformenā€œ der letzten 20 Jahre heruntergespart wurde. Nicht nur kommunale KrankenhƤuser kƶnnen ihren Betrieb immer schwerer finanzieren, weil die Behandlungskosten nicht gedeckt sind. Das UniversitƤtsklinikum Leipzig machte 2019 krƤftig minus.

Melanie Gerhards mit einer Corona-Karikatur von Jƶrg Schwulst, die alles sagt. Foto: health for future Leipzig
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Auch die Mitstreiter/-innen von ā€žhealth for future Leipzigā€œ wenden sich mit einem dringenden Appell an die Ratsfraktionen

Am heutigen Donnerstag, 9. Juli, hat der Stadtrat seine klimapolitische Stunde angesetzt. Ab 16 Uhr wollen sich StadtrƤtinnen und StadtrƤte intensiv mit den klimapolitischen Folgen fĆ¼r Leipzig beschƤftigen. Initiativen wie ā€žFridays for Futureā€œ, ā€žParents for Futureā€œ oder der BUND werden die Brisanz des Themas vor der Kongresshalle sichtbar machen, Und auch ā€žhealth for future Leipzigā€œ meldet sich zu Wort. Denn viel zu oft wird vergessen, dass die Klimaerhitzung gravierende gesundheitliche Folgen haben wird.

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Wie stehen die Deutschen zu pflanzlichen Heilmitteln?

Heilpflanzen haben heutzutage einen eher schwierigen Stand. Ɯber Jahrtausende hinweg war ihre Verwendung fĆ¼r den Menschen ganz selbstverstƤndlich. Doch nun herrscht eine gewisse Skepsis. Kein Wunder, denn moderne Medikamente sind in der Regel synthetischen Ursprungs. WƤhrend die Hersteller dieser Chemikalien MillionenbetrƤge in Studien investieren kƶnnen, die eine Wirksamkeit belegen sollen, sieht die Lage bei Heilpflanzen anders aus. Denn sie sind nicht patentierbar und lassen sich daher nicht annƤhernd so gewinnbringend vermarkten.

Die Auswirkungen des Homeschoolings auf die Eltern. Grafik: DAK
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Die SchulschlieƟungen wegen Corona haben MĆ¼tter besonders belastet

Zuletzt merkten ja auch endlich die Regierenden, dass nicht die Wirtschaft am meisten gelitten hat unter dem Shutdown. Der grĆ¶ĆŸte Teil der Last wurde auf Familien mit Kindern abgeladen. Eltern waren auf einmal zum Zuhausebleiben verdonnert, weil KindertagesstƤtten und Schulen schlossen. Und das oft in Wohnungen, in denen Ć¼berhaupt kein Platz fĆ¼r Homeoffice und Homeschooling war. Die psychischen Folgen waren dramatisch, wie die DAK jetzt feststellt.

Vorsicht, Schule! Foto: Ralf Julke
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Wie sollen in Leipzigs Grundschulen Corona-Infektionsketten unterbunden werden?

Hƶchst besorgt Ć¼ber die Wiederaufnahme des Schulbetriebs in Sachsen ƤuƟert sich jetzt der Leipziger Stadtelternrat in einem Offenen Brief an die Staatsregierung. Denn wirklich vorbereitet auf einen Unterricht unter Corona-Bedingungen ist aus Sicht der Eltern die sƤchsische Schule ganz und gar nicht. Gerade die Ɩffnung der Grundschulen wirft fĆ¼r die Eltern eine ganze Reihe Fragen auf.

Prof. Dr. Markus Scholz. Foto: UniversitƤt Leipzig
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Eine zweite Corona-Welle kƶnnte in Deutschland wohl verhindert werden

Die Ausbreitung der Epidemie in Deutschland, Sachsen und Leipzig geht weiter zurĆ¼ck. Unter den getroffenen MaƟnahmen bleibt die aktuell geschƤtzte Reproduktionsrate R des SARS-Cov-2 Virus in Deutschland, Sachsen und Leipzig nach SchƤtzungen von Experten der UniversitƤt Leipzig unter 1. Wenn sie da bleibt, kann eine zweite Welle verhindert werden. Ein Leipziger Statistiker erklƤrt, wie das klappen kann.

Ausstattung mit Gesundheitspersonal in Sachsen und in ganz Deutschland 2007 und 2017. Grafik: Freistaat Sachsen, Statistisches Landesamt
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Sachsen hat die LĆ¼cke beim Krankenhauspflegepersonal bis heute noch nicht wieder geschlossen

Zwar gibt es auch in Sachsen einen Mangel an Pflegepersonal. Aber die Situation war auch schon einmal schlimmer. Das Statistische Landesamt hat jetzt Vergleichszahlen vorgelegt ā€“ pĆ¼nktlich zum heutigen Internationalen Tag der Pflege. Der wird jƤhrlich am 12. Mai begangen. Der Tag erinnert an den Geburtstag der britischen Krankenpflegerin und Pionierin der modernen Krankenpflege, Florence Nightingale.

Einhaltung der QuarantƤneauflagen kontrollierter Personen in Leipzig. Grafik: Stadt Leipzig, Gesundheitsamt
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Gesundheitsamt: Es gab nur wenige VerstĆ¶ĆŸe gegen Corona-QuarantƤneauflagen in Leipzig

So wie der grĆ¶ĆŸte Teil von Sachsen ist auch Leipzig bislang glimpflich durch die Corona-Pandemie gekommen. Das hat mehrere GrĆ¼nde. Einer davon ist natĆ¼rlich die Tatsache, dass es hier zu keinem groƟen Infektionsherd kam und die GesundheitsƤmter es geschafft haben, sich einen guten Ɯberblick Ć¼ber die Infizierten zu verschaffen. Und auch die Menschen, die in QuarantƤne gehen mussten, haben sich grĆ¶ĆŸtenteils an die Auflagen gehalten.

Demonstrieren in Zeiten der Coronakrise. Foto: L-IZ.de
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IfL-Untersuchung zur Coronakrise: GeflĆ¼chtete besonders stark betroffen

Es sind immer die SchwƤcheren, die in einer Situation wie der Coronakrise aus dem Blickfeld geraten, obwohl sie von den mƶglichen Folgen viel stƤrker betroffen sind als andere. Das betrifft auch die GeflĆ¼chteten in Sachsen, die oft immer noch in groƟen MassenunterkĆ¼nften untergebracht sind. Das ist auch ein Forschungsthema. Forscherinnen am Leibniz-Institut fĆ¼r LƤnderkunde haben mit Akteuren in GeflĆ¼chteteninitiativen in Leipzig gesprochen. Die Ergebnisse ihrer Recherche verdeutlichen die schwierige Lage in den AsylunterkĆ¼nften und Betreuungseinrichtungen und unterstreichen den verstƤrkten Handlungsbedarf bei Unterbringung, Kommunikation und Bildung.

Entwicklung der Krankschreibungen wegen Covid-19 bei der Barmer. Grafik: Barmer
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Barmer meldet: Covid-19-Krankschreibungen um ein Drittel gesunken

Auch in den Krankschreibungszahlen der Krankenkassen zeigt sich der Erfolg der seit MƤrz geltenden KontaktbeschrƤnkungen. Am 30. April gab zum Beispiel die Barmer ein paar Zahlen heraus und verglich auch die diesjƤhrigen Atemwegserkrankungen mit denen im Vorjahr. Denn die ErkƤltungssaison gab es ja auch noch. Doch flaute sie lƤngst ab, als die Corona-Epidemie ab der 7. Kalenderwoche (ab 10. MƤrz) auch in Sachsen spĆ¼rbar wurde und die Covid-10-Erkrankungen begannen.

HandelsĆ¼bliche FFP-Maske aus China. Foto: Ralf Julke
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Maskenpflicht: Warum hat Sachsen aus einer Empfehlung des Robert-Koch-Instituts eine Pflicht gemacht?

Am 17. April beschloss die SƤchsische Staatsregierung ganz offiziell ā€žLockerungen der BeschrƤnkungen des ƶffentlichen Lebensā€œ. Doch anders als andere BundeslƤnder Ć¼bernahm sie nicht die ā€ždringende Empfehlungā€œ der Bundesregierung zum Tragen von Schutzmasken, sondern machte sie an zwei Orten sogar verpflichtend zur Bedingung. Und das ab heute, Montag, 20. April. Das empfinden viele Sachsen als massiven Grundrechtseingriff. Denn so etwas hat man in Deutschland in den letzten Jahrzehnten nicht erlebt: Maskenpflicht in der Ɩffentlichkeit?

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Keine Zeit fĆ¼r ein Sonnenbad ā€“ hier steckt viel Vitamin D drin

Vitamin D ist das einzige Vitamin, das der Kƶrper selbst herstellen kann. Alles was er dafĆ¼r benƶtigt, ist Sonnenlicht. Aber gerade in den dĆ¼steren Wintermonaten und bei partiellen AusgangsbeschrƤnkungen fƤllt es schwer, genĆ¼gend UV-Strahlung auf die Haut zu bringen. Auch im Sommer gelingt es nicht immer, unseren Schutzmantel mit den wohligen Strahlen zu verwƶhnen, sei es wegen des zeitintensiven Jobs oder wegen einer zu lichtempfindlichen Haut.

Kein Golf mehr dank Corona. Foto: L-IZ.de
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Stellt der Umgang mit der Sars-CoV-2-Ausbreitung nicht viel eher unser VerhƤltnis zu Alter und Tod infrage?

Wie berechtigt war der starke Shutdown in Deutschland? Das wird ja in diversen Foren eifrig diskutiert, gern mit Verweis auf die nur zum Teil genutzten Betten auf Intensivstationen, die geringe Sterberate von Sars-CoV-2-Infizierten und die Tatsache, dass sich die Zahl der der Lungenkrankheit Covid-19 zugeschriebenen Verstorbenen im Bereich einer gewƶhnlichen Grippe bewegt. Waren die MaƟnahmen also Ć¼berzogen? Der Leipziger Wissenschaftsverlag setzt seine Kritik etwas anders an.

Das Klinikum St. Georg schlieƟt mit einem positiven Jahresergebnis ab. Foto: Ralf Julke
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Jetzt ist die Zeit, wieder fĆ¼r faire Arbeitsbedingungen in den KrankenhƤusern zu sorgen

Die Covid-19-Pandemie hat deutschlandweit etwas sichtbar gemacht, was vorher kaum mediale Beachtung fand: Wie radikal in den deutschen Kliniken in den vergangenen Jahren gekĆ¼rzt worden war und unter welcher Ɯberlastung das Personal arbeiten muss. In einem Offenen Brief fordert jetzt ein Netzwerk aktiver KrankenhausbeschƤftigter aus verschiedensten Kliniken in Sachsen, Sachsen-Anhalt und ThĆ¼ringen von den Landesregierungen und dem Bundesgesundheitsminister ein Umdenken.

GesprƤche Ć¼ber den Weg hinweg. Sicher ist sicher. Foto: L-IZ.de
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Ohne Akzeptanz der SchutzmaƟnahmen wird eine Lockerung des Shutdowns nicht mƶglich sein

Am Montag, 13. April, meldete sich die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina mit ihrer dritten Ad-hoc-Stellungnahme zur COVID-19-Pandemie zu Wort. Das angehƤngte Papier ā€žCoronavirus-Pandemie ā€’ Die Krise nachhaltig Ć¼berwindenā€œ behandelt die psychologischen, sozialen, rechtlichen, pƤdagogischen und wirtschaftlichen Aspekte der Pandemie und beschreibt Strategien, die zu einer schrittweisen RĆ¼ckkehr in die gesellschaftliche NormalitƤt beitragen kƶnnen.

Seit dem 24. MƤrz wurden am UniversitƤtsklinikum Leipzig zwei schwerstkranke Covid-19-Patienten aus dem italienischen Bergamo intensivmedizinisch behandelt. Nun ist einer der beiden MƤnner verstorben. Foto: Stefan Straube / UKL
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Reichen denn die Betten in Sachsens KrankenhƤusern fĆ¼r die Corona-Epidemie?

Reichen denn die BehandlungskapazitƤten in Sachsen, wenn auch hier die Corona-Pandemie voll zuschlƤgt? Das wollte die gesundheitspolitische Sprecherin der Linksfraktion im SƤchsischen Landtag, Susanne Schaper, gleich zu Anfang wissen, bevor die ganzen AusgangsbeschrƤnkungen in Kraft traten. Allein von der Berichterstattung der F.A.Z., dass ā€ždie KrankenhƤuser in Deutschland fĆ¼r den Fall einer SARS-Cov2-Epidemie gerĆ¼stetā€œ seien, wollte sie sich nicht beruhigen lassen.

SprĆ¼che rings um Corona (im Leipziger Zentrum). Foto: L-IZ.de
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Forscher-Team der TU Dresden sucht noch viele Teilnehmer/-innen fĆ¼r eine Studie zum Aktivbleiben in der Corona-Pause

Vier Wochen im Shutdown, im gezwungenen Zuhausebleiben, belasten viele Menschen inzwischen spĆ¼rbar. Manche wissen auch nicht, was sie mit dieser ganzen freien Zeit zu Hause anfangen sollen. Psychologen am Institut fĆ¼r Klinische Psychologie und Psychotherapie der TU Dresden haben eine Studie entwickelt, die den Teilnehmenden zahlreiche Anregungen zu bereichernden AktivitƤten wƤhrend der aktuellen Coronakrise gibt. Und sie laden alle BĆ¼rger/-innen ein, sich aktiv an der Studie zu diesem Thema zu beteiligen.

Was Menschen in der Corona-Isolation fehlt. Grafik: DPFA
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Internationale Studie zur Wirkung der Corona-MaƟnahmen auf die Psyche: Optimismus in bedrohlicher Situation

Die Ausgangs- und KontaktbeschrƤnkungen wƤhrend der Corona-Pandemie kƶnnen ganz schƶn belastend sein. Sie kƶnnen auch Psyche und Gesundheit beeintrƤchtigen. Und das betrifft nicht nur Deutschland, sondern alle LƤnder, die solch ein Herunterfahren des ƶffentlichen Lebens durchlaufen. Aber wie die Betroffenen das tatsƤchlich psychisch bewƤltigen, das versucht jetzt eine Studie herauszubekommen, an der auch die Leipziger DPFA beteiligt ist.

Leipziger Uniklinikum Foto: L-IZ.de
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Der Knackpunkt sind auch in Deutschland KrankenhƤuser, Personal und ITS-Betten

Wissenschaftler sind Leute, die sich nicht kurzfassen kƶnnen. Aus gutem Grund: Sie mĆ¼ssen ihre AnsƤtze und Thesen erklƤren. Und das passt nun einmal selten in knackige ā€žNews-Ɯberschriftenā€œ. Wir haben an dieser Stelle schon einmal Ć¼ber eine recht detaillierte Kritik des Leipziger Wissenschaftsverlages zu den aktuellen Corona-Zahlen berichtet. Zahlen, die ja bekanntlich von Land zu Land erstaunlich differieren und zu lauter MutmaƟungen Anlass geben.

Lieber Abstand halten -auch am Cospudener See. Foto: L-IZ.de
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Ohne strenge Schutzauflagen wird ein Hochfahren des ƶffentlichen Lebens in Deutschland nicht zu machen sein

Der Umgang mit der Covid-19-Pandemie hat auch in Deutschland einige negative Seiten der Globalisierung offengelegt. So die durchaus beƤngstigende Tatsache, dass die Produktion wichtiger medizinischer GĆ¼ter wie Schutzkleidung und Schutzmasken seit Jahren ausgelagert wurden nach Asien. Dabei ist gerade bei der BewƤltigung einer Epidemie nationale HandlungsfƤhigkeit Ć¼berlebenswichtig. Forscher der Leopoldina haben jetzt ihre zweite EinschƤtzung zu den MaƟnahmen in Deutschland geschrieben.

Das Uniklinikum in Leipzig. Foto: L-IZ.de
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Coronavirus in Leipzig: Leipziger Uniklinik sucht nach freiwilligen Helfern

Das UniversitƤtsklinikum hat dieser Tage eine Meldung verƶffentlicht, in der um freiwillige Helfer in der Corona-Krise geworben wird. Zwar sei man bisher nicht auf zusƤtzliche UnterstĆ¼tzung angewiesen, doch ā€žum im ƤuƟersten Fall vorbereitet zu seinā€œ, werden bereits jetzt die Daten von Personen gesammelt, die fĆ¼r ā€žfreiwillige TƤtigkeiten zur VerfĆ¼gung stehen.ā€œ

Adipositas bei Vorschuluntersuchungen in Sachsen. Grafik: Freistaat Sachsen, Statistisches Landesamt
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Noch immer haben 9 Prozent der Kinder bei Vorschuluntersuchungen in Sachsen gefƤhrliches Ɯbergewicht

WƤhrend die Adipositas-Forscher der Uni Leipzig eher nach GrĆ¼nau schauen, um das Problem der Ć¼bergewichtigen Kinder und dessen Ursachen genauer zu untersuchen, bestƤtigt eine neue Meldung des Statistischen Landesamtes, dass in Sachsen vor allem Kinder in lƤndlichen Regionen ein Problem haben mit Adipositas. Hier kommen augenscheinlich falsche ErnƤhrung und fehlende Bewegung zusammen.

Rettungswagen in der Karl-Liebknecht-StraƟe
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Auch sƤchsische KrankenhƤuser kƶnnen oft die Minimalbesetzung an PflegekrƤften nicht garantieren

Man mƶchte in Deutschland eigentlich nicht mehr im Krankenhaus landen. Denn lƤngst ist viel zu deutlich, wie die neoliberalen SparvorschlƤge diverser Lobbygruppen auch die Versorgung in unseren KrankenhƤusern unterminiert haben. Zuletzt preschte die Bertelsmann Stiftung ja mit der Behauptung vor, in Deutschland mĆ¼ssten noch reihenweise KrankenhƤuser geschlossen werden. Die Berichte dazu animierten Susanne Schaper zu einer Landtagsanfrage.

SĆ¼ĆŸes Zeug: Vielleicht doch lieber Daumen runter? Foto: Ralf Julke
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Was das Ɯbergewicht GrĆ¼nauer Kinder mit ihrem Besuch im nƤchsten Supermarkt zu tun hat

Die Leipziger Forschungen zum krankhaften Ɯbergewicht (Adipositas) gehen weiter, auch wenn die Uni Leipzig 2018 mit dem Adipositas-Projekt keinen Erfolg in der Exzellenzstrategie des Bundes hatte. Wie denn auch? Wer sich mit krankhaftem Ɯbergewicht beschƤftigt, der landet bei Zucker und Fetten und den ungesunden Fertigangeboten in den SupermƤrkten. Genau bei dem Zeug, das vor allem Kinder aus armen Familien vorgesetzt bekommen. Oder sich freiwillig holen, angefixt von einer verlogenen Werbung.

Robert Venus ist Sportlehrer in der Werner-Heisenberg-Schule in Mƶckern und Mitglied des SƤchsischen Sportlehrerverbands. Ā© privat
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Interview mit Robert Venus (SƤchsischer Sportlehrerverband): Die Folgen des Bewegungsmangels sind fĆ¼r unsere Kinder gravierend

FĆ¼r FreikƤuferLEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 73, seit 29. November im HandelEine aktuelle Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den Finger erneut in die Wunde gelegt. Deutsche Kinder und Jugendliche bewegen sich viel zu wenig. Die Ć¼bergroƟe Mehrheit kommt nicht mal auf eine Stunde kƶrperliche AktivitƤt pro Tag. Die Folgen werden in den kommenden Jahren gravierend sein, meint der SƤchsische Sportlehrerverband und fordert endlich ein Umdenken. Der 34-JƤhrige Robert Venus, zustƤndig fĆ¼r die Ɩffentlichkeitsarbeit des Verbands und selbst an der Leipziger Werner-Heisenberg-Schule als Sportlehrer im direkten Kontakt mit der Zielgruppe, weiƟ woran es liegt und welche Dinge verƤndert werden sollten. Die Politik ist gefragt.

Zu zeitig zu viel Smartphone ist schƤdlich fĆ¼r die Entwicklung des kindlichen Gehirns. Foto: L-IZ.de
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ā€žDie SchƤden sind irreparabelā€œ: KinderƤrztin Dr. med. Melanie Ahaus Ć¼ber die Krux mit der digitalen Welt

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 73, ab Freitag, 29. November 2019 im HandelFĆ¼r FreikƤuferAchtung Eltern: Erst ab elf Jahren sollten Kinder ein eigenes Smartphone haben. So empfiehlt es Dr. med. Thomas Fischbach, der PrƤsident des Berufsverbandes der Kinder- und JugendƤrzte in Deutschland. Wenn Kinder nicht lernten, sich selbst sinnvoll zu beschƤftigen, kƶnne das ā€žkatastrophale Folgen fĆ¼r das Kind habenā€œ. Dr. med. Melanie Ahaus ist Pressesprecherin des Berufsverbandes in Sachsen und ihre Patienten kommen mittlerweile vor allem wegen diffuser Symptome wie Bauchschmerzen oder Kopfschmerzen in ihre Praxis in der RiebeckstraƟe. Eine mƶgliche Folge von Schulstress, Freizeitstress und unkontrollierter Mediennutzung.

Klimakrise. Die Erde braucht Medizin. Grafik: Health for Future Leipzig
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Leipziger Gruppe Health For Future lƤdt ein zur ersten Informationsveranstaltung am 7. November

Nach der ThĆ¼ringenwahl mehren sich ja allerorten die Analysen. Wissenschaftler, Politiker und Journalisten versuchen zu verstehen, warum ein Viertel aller WƤhler eine Partei wie die AfD wƤhlt. Aber vielleicht ist der Grund ja tatsƤchlich so simpel: Menschen wƤhlen diese Partei, weil sie tatsƤchlich glauben, man kƶnnte die Probleme der Welt einfach abwƤhlen. Motto: KĆ¼mmern wir uns nur um uns. Dann wird uns auch nichts passieren. Oder mal so formuliert: Mit der Bettdecke Ć¼berm Kopf kann uns keiner.

Am Sonntag werden wieder die Uhren umgestellt. Foto: Ralf Julke
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Gesundheitliche Probleme der Deutschen mit dem Zeit-Wechsel nehmen zu

Am Wochenende, in der Nacht vom 26. zum 27. Oktober, werden wieder die Uhren umgestellt. Und Millionen Deutsche werden hoffen, dass es vielleicht zum vorletzten Mal ist, dass sie sich auf Winterzeit, also Normalzeit, umstellen mĆ¼ssen. Denn viele leiden nach dieser Zeitumstellung an gesundheitlichen oder psychischen Problemen. Das zeigt auch die neueste reprƤsentative Umfrage der DAK-Gesundheit.

Beschlagnahmte Ladung an BetƤubungsmitteln. Foto: PD Leipzig
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Noch mehr Polizeikontrollen haben die Fallzahlen noch weiter in die Hƶhe getrieben, am Problem aber nicht die Bohne geƤndert

Der Leipziger Suchtbericht ist eigentlich kein Suchtbericht, auch wenn ihn das Dezernat Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule bequemerweise so nennt, denn die meisten Sucht-Arten werden gar nicht weiter untersucht. DafĆ¼r spiegelt sich im Bericht die sƤchsische Law-and-order-Politik. Auch wenn man es tunlichst vermeidet, es so genau zu benennen. Die steigende Straftatenzahl in Leipzig hƤngt direkt mit der massiv verstƤrkten KontrolltƤtigkeit der Leipziger Polizei zusammen.

Georg-Schumann-StraƟe bei Nacht. Foto: Ralf Julke
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Eine Lichtsatzung fĆ¼r Leipzig ist rechtlich nicht mƶglich, aber einen Lichtmasterplan soll es geben

Das Insektensterben, das wir weltweit erleben, hat viele Ursachen. Auch die immense Flutung der modernen StƤdte und StraƟen mit Unmengen von Licht gehƶrt dazu. Selbst Menschen kommen aus dem Rhythmus, wenn es in ihrer Stadt nie dunkel wird. Lichtverschmutzung nennt man das PhƤnomen. Und selbst private Hausbesitzer rĆ¼sten ihre HƤuser mit blendenden LED-Lampen auf. Leipzig braucht eine Lichtsatzung! Nƶ, sagt die Stadt zu einem Antrag von StadtrƤtin Ute Elisabeth Gabelmann (Piraten).

Auch im Wald lauern Zecken. Foto: Ralf Julke
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Schaper kritisiert eine Staatsregierung, die beim Thema Borreliose mit Nichtwissen glƤnzt

Augenscheinlich fehlt es doch an einer echten AufklƤrung, auch wenn sich Sachsens Sozialministerin Barbara Klepsch (CDU) 2015 ganz sicher war, dass die Informationen von Freistaat und Krankenkassen vollauf reichen wĆ¼rden, die Bevƶlkerung Ć¼ber die Gefahren von Zeckenbissen und einer Erkrankung an Borreliose zu warnen. Doch 2016 hatte die Zahl der Borreliose-Erkrankungen im Vergleich zum Vorjahr bereits explosionsartig zugenommen.

Waldweg im Auenwald. Foto: Ralf Julke
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Borreliose-Erkrankungen erreichten 2018 in Sachsen den neuen Spitzenwert von 2.146

Susanne Schaper, die gesundheitspolitische Sprecherin der Linksfraktion, fragt die Zahlen jedes Jahr ab. Wenn ein brisantes Thema erst einmal die Aufmerksamkeit einzelner Landtagsfraktionen erreicht hat, dann bleiben sie in der Regel dran und wollen wissen, wie sich die Sache entwickelt. In diesem Fall wandern die TrƤger des Krankheitserregers mit der ErwƤrmung der AtmosphƤre immer weiter nordwƤrts.

Anstieg der Fehltage wegen psychischer Erkrankungen. Grafik: DAK
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Wenn die Psyche den tƤglichen Druck nicht mehr aushƤlt

Die moderne Arbeitswelt macht krank. Zwar verschwinden kƶrperlich schwere Arbeiten immer mehr aus unserem Leben. DafĆ¼r wurden immer mehr Jobs prekarisiert, mĆ¼ssen die BeschƤftigten zunehmende Unsicherheit aushalten, wƤhrend ihre Arbeit selbst immer engmaschiger kontrolliert wird und einem enormen Effizienzdruck unterliegt. Deswegen taucht der Ɩffentliche Dienst mit Fehltagen wegen psychischer Erkrankungen ganz an der Spitze auf. Ja, der ā€žbƶse Staatā€œ.

Rettungswagen in der Karl-Liebknecht-StraƟe
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Jeder vierte Einsatz in Leipzig schafft die Hilfsfrist von 12 Minuten nicht

Wenn Stiftungen wie die Bertelsmann-Stiftung oder konservative Gesundheitspolitiker anfangen, Ć¼ber ein zu opulentes Krankenhaussystem zu reden, dann sollten die BĆ¼rger hellhƶrig werden. Denn dann wird die nƤchste Runde eingeleitet, die Gesundheitsversorgung noch weiter auszudĆ¼nnen und die Renditen privater Konzerne zu steigern. Dass schon vorhergehende Privatisierungen und EinsparmaƟnahmen erst zu den beobachteten Mangelerscheinungen gefĆ¼hrt haben, wird dann meist verschwiegen. Das gilt auch fĆ¼r die Ƅrzteversorgung in Sachsen.

St. Georg Luftbild.
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2018 starben in Sachsen 27 Menschen an einer Infektion mit antibiotikaresistenten Keimen

Die Frage musste dann auch einmal gestellt werden. Denn seit Jahren machen multirestistene Keime unseren KrankenhƤusern zu schaffen. Bisherige Antibiotika helfen nicht mehr gegen sie. Der Kampf um das Leben der Patienten wird immer schwerer. Und nicht alle Patienten Ć¼berleben die Begegnung mit diesen Keimen. Wie sieht es eigentlich aktuell in Sachsen aus, wollte Susanne Schaper wissen.

SĆ¼dfriedhof Leipzig. Foto: Ralf Julke
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Wie Sachsens Regierung Drogenpolitik betreibt, ist sie tƶdlich fĆ¼r die Betroffenen

Am heutigen 21. Juli ist Gedenktag fĆ¼r verstorbene Drogengebraucher/-innen. Ein Tag, der eigentlich auch zum Nachdenken darĆ¼ber anregen sollte, ob die Drogenpolitik in Sachsen Sinn macht, ob sie Ć¼berhaupt hilft oder doch nichts anderes ist als Drohpolitik, mit der Repression und Polizeizugriffe erzwungen werden, wo eigentlich echte Hilfe fĆ¼r die Betroffenen gebraucht wird. Den Druck spĆ¼rt auch eine Stadt wie Leipzig.

Rettungswagen im Einsatz. Foto: Ralf Julke
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Wer die Krankenhauslandschaft weiter schrumpft, zerstƶrt auch die Grundversorgung auf dem Lande

Eine Studie, die die Bertelsmann-Stiftung am Montag, 15. Juli, verƶffentlichte, sorgte am Montag auch gleich mal fĆ¼r Wirbel in den Medien. ā€žIn Deutschland gibt es zu viele KrankenhƤuserā€œ, verkĆ¼ndete die Bertelsmann-Stuiftung. ā€žEine starke Verringerung der Klinikanzahl von aktuell knapp 1.400 auf deutlich unter 600 HƤuser, wĆ¼rde die QualitƤt der Versorgung fĆ¼r Patienten verbessern und bestehende EngpƤsse bei Ƅrzten und Pflegepersonal mildern.ā€œ

Der ā€žBauchā€œ kann zu einer ganzen Folge gesundheitlicher Probleme fĆ¼hren. Foto: Matthias Weidemann
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Der Anteil der Ć¼bergewichtigen Sachsen steigt seit 2003 immer weiter an

Adipositas ā€“ also krankhaftes Ɯbergewicht ā€“ ist ein Thema der Zeit. Auch viele Sachsen schleppen viel zu viele Pfunde mit sich herum, eine Last, die dann oft noch viele andere Erkrankungen nach sich zieht. Aber stimmt denn die Aussage noch ā€žDie Sachsen werden immer fetter?ā€œ Susanne Schaper, die Sprecherin fĆ¼r Sozial- und Gesundheitspolitik der Linksfraktion im Landtag, wollte das jetzt mal genauer wissen.

Die Aktion #blutigentlassen auf dem Augustusplatz. Foto: Poliklinik Leipzig
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Junge Leipziger Gesundheitsarbeiter protestieren vorm Steigenberger Hotel gegen das deformierte Gesundheitssystem

Am 5. und 6. Juni trafen sich die deutschen Gesundheitsminister in Leipzig zu ihrer 92. Konferenz. 92 Konferenzen und trotzdem ein Gesundheitssystem, das sein Personal verschleiƟt und die Patienten nur noch als ā€žFƤlleā€œ behandelt. Der Solidarisches Gesundheitszentrum Leipzig e.V. nutzte die Veranstaltung, um unter dem Hashtag #blutigentlassen vor dem Steigenberger Hotel drastisch die Fehlentwicklung im deutschen Gesundheitssystem vor Augen zu fĆ¼hren.

Wer vermittelt den kompetenten Umgang mit medialen Inhalten? Foto: L-IZ
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In Sachsen gibt es fast 160.000 riskante Computerspieler, 20.000 leiden an Computerspielsucht

Wir leben in einer Gesellschaft, die sĆ¼chtig macht, in der schon junge Menschen lernen, dass ā€žgenug nie genĆ¼genā€œ kann und immer mehr von allem wollen, was irgendwie GlĆ¼ck, SpaƟ, Zufriedenheit verspricht. Und dann landen sie in Schleifen, in denen sie das Immermehr immer sĆ¼chtiger macht ā€“ auch bei Computerspielen. In Sachsen betreiben fast 160.000 ErwerbstƤtige ā€“ jeder Zwƶlfte ā€“ eine riskante Nutzung von Computerspielen.

Das Projekt ā€žLZ TVā€œ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefƶrdert durch die SƤchsische Landesanstalt fĆ¼r privaten Rundfunk und neue Medien. Diese MaƟnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom SƤchsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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