Lust auf Abkühlung? Im Phantasialand in Brühl (Nordrhein-Westfalen) eröffnete im April die steilste Wildwasserbahn Deutschlands. L-IZ.de hat die moderne Anlage getestet. Wo sich bei unserem letzten Besuch im August 2011 noch ein riesiges Bauloch befand, erhebt sich heute ein pittoreskes mexikanisches Dörfchen. "Chiapas" ist seit diesem Frühling nicht nur Name eines mexikanischen Bundesstaates, sondern auch einer spritzigen Wildwasserbahn vor den Toren Kölns.

Untermalt mit mexikanischen Klängen schlängeln sich die schmalen Boote durch eine schluchtartige Fantasielandschaft. Die fünf Fahrebenen sind hierzulande ein Alleinstellungsmerkmal. Den Fahrgast erwarten drei Schussfahrten, davon eine im Rückwärtsgang.

Bei der finalen Abfahrt wird der Besucher für Sekundenbruchteile aus dem Sitz gehoben und verspürt Schwerelosigkeit. Das kribbelt in der Magengegend. Freilich wird man in der Attraktion gehörig durchnässt. Insbesondere im Hochsommer eine willkommene Erfrischung. Wer danach nicht genug hat, macht sich auf dem Weg zur Rafting-Bahn “River Quest”. Mit etwas Glück (oder Pech) bekommt der Besucher hier eine Ganzkörperdusche verpasst.

Was bietet der Freizeitpark, der durch seine exzellente thematische Gestaltung besticht, sonst noch an? Empfehlenswert ist die Fahrt mit dem Megacoaster “Black Mamba”, der sich wie eine Boa Constrictor durch den künstlichen Urwald schlängelt. In “Maus au Chocolat” geht der Besucher in einer 3D-Fahrt auf digitale Mäusejagd. Lohnenswert auch die vielen Shows. Das Phantasialand setzt auf einen bunten Mix aus Artistik und Illusion.

Übernachtet wird entweder in einem der Themenhotels am Park, in einer Pension in Brühl oder in einer der vielen Gästeunterkünfte in Köln. In der Rheinmetropole sind alle großen Hotel- und Hostel-Ketten vertreten.

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