Bereit für ein bisschen Magie, und zwar ohne schweres Hexenbuch, Häschen an den Ohren ziehen und albernes Schwingen mit dem Zauberstab? Keine Sorge, es geht hierbei mehr als harmlos zu und verschwinden wird wohl auch keiner. Stattdessen passiert folgende Zauberei: Aus einem flink gerührten Teig wird durch ausdauerndes Backen bei geringen Temperaturen ein dreischichtiges Wunderwerk.

Ganz unten in der Backform findet sich eine feste Schicht Vanillepudding, darauf eine weiche helle Creme und ganz oben tummelt sich ein wattiger, biskuitähnlicher Teig. Wie auch immer diese Schichtung zustande kommen mag, eins sei hier verraten: Der Kuchen sieht nicht nur toll aus, er schmeckt auch noch ganz wunderbar. Einfach herrlich, dieser Kuchenzauber!

Rezept: Magischer Kuchen

Zutaten (für eine kleine quadratische Form, etwa 20×20 cm)

  • 125 g Butter
  • 4 Eier
  • 150 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 EL kaltes Wasser
  • 115 g Mehl
  • 500 ml lauwarme Milch
  • 1 EL Zitronensaft
  • Puderzucker zum Bestäuben
Magischer Kuchen. Foto: Maike Klose
Magischer Kuchen. Foto: Maike Klose

Zubereitung

  1. Den Ofen auf 150 °C vorheizen und die Backform gut fetten. Die Butter auf kleiner Stufe langsam schmelzen lassen. Die Eier trennen.
  2. Die Eigelbe nun mit dem Zucker, dem Vanillezucker und dem Salz cremig rühren, bis die Masse schön hell ist. Das kalte Wasser unterrühren, dann die geschmolzene Butter hinzufügen und vermengen. Das Mehl dazu sieben, die Milch hinzufügen und alles in etwa einer Minute langsam verrühren. Achtung, der Teig ist sehr, sehr flüssig!
  3. Nun das Eiweiß mit dem Zitronensaft steif schlagen und unter den dünnflüssigen Teig heben. In die Form füllen und bei 150 °C für 40 Minuten backen, dann den Herd auf 100 °C herunter drehen und weitere 40 Minuten backen.
  4. Aus dem Ofen nehmen und komplett erkalten lassen. Mit einem befeuchteten Messer in Stücke schneiden und mit Puderzucker bestäubt servieren.

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