Bau-Ende in der Straße Hemminger Bogen und in zwei angrenzenden Stichstraßen. Von Anfang April an wurde hier auf einer Gesamtlänge von 330 Metern gearbeitet. Bauarbeiter haben die provisorische, bituminöse Trag- und Deckschicht abgetragen und durch sogenanntes versickerungsfähiges Pflaster ersetzt. Die Straßenbeleuchtung wurde auf LED-Technik umgerüstet und erweitert.

Die Kosten für die Baumaßnahme belaufen sich auf insgesamt rund 115.000 Euro, die die Stadt Markkleeberg zu 100 Prozent trägt. Nun sind die Arbeiten abgeschlossen, sodass Markkleebergs Oberbürgermeister Karsten Schütze die Straße heute für den Individualverkehr freigeben konnte.

Mit der Fertigstellung der Straße endete gleichzeitig das letzte Straßenbauprojekt der Stadt Markkleeberg im 44 Hektar großen Wohngebiet “Eulenberg”.

Für Oberbürgermeister Karsten Schütze ein freudiger Anlass. Bei der Übergabe der Straße schaute er gemeinsam mit den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern, Vertretern aus Politik und Verwaltung sowie beteiligten Baufirmen auf die Geschichte des Wohngebiets zurück.

“Der ‚Eulenberg’ war Markkleebergs erstes großes Baugebiet nach der politischen Wende”, sagt er. Der Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan “Eulenberg” wurde am 4. November 1992 gefasst. Rechtskräftig wurde der B-Plan im August 1993. “Ziel war es, preisgünstiges Bauland für Markkleeberger Häuslebauer und Kommunalen Wohnungsbau zu erschließen”, erklärte Karsten Schütze. “Anfang der 1990er-Jahre fehlte Wohnraum.” Der erste Spatenstich wurde am

22. Oktober 1993 vorgenommen. Im Oktober 1994 zogen die ersten “Häuslebauer” am “Eulenberg” ein.

Heute leben 1.868 Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Markkleeberg hier (Stand: 27. Mai 2015). Bis auf ein Grundstück, das im Juni dieses Jahres verkauft wird, sind alle verfügbaren Grundstücke auf Markkleeberger Flur veräußert.

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