Die Sporthalle Raschwitzer Straße kann nach ihrer Sanierung wieder für den Schul- und Vereinssport genutzt werden. Durch die Modernisierung kann erheblich Energie gespart werden. So reduziert sich etwa der Fernwärmeanschlusswert um mehr als ein Drittel auf 270 Kilowatt. „Von den modernen, energetisch günstigen Anlagen für Lüftung und Wärmeerzeugung profitieren neben den Schülern und Sportlern insbesondere die Umwelt und der städtische Haushalt“, erläutert Leipzigs Sportbürgermeister Heiko Rosenthal.

„Hervorzuheben sind die neuen Lüftungsanlagen, welche über energetisch hoch wirksame Wärmerückgewinnungseinheiten verfügen.“ Die vorhergehende Technik war reichlich 35 Jahre alt und völlig verschlissen.

Im Zuge der gebäudetechnischen Modernisierungsmaßnahmen mussten auch einige Bodenbeläge und Zwischendecken erneuert und Malerarbeiten durchgeführt werden. Die Gesamtkosten betrugen circa 440.000 Euro, von denen die Hälfte der Mittel der Freistaat Sachsen beisteuerte.

Die 1980 errichtete Halle wurde in den letzten Jahren schrittweise auf Vordermann gebracht. Den Startschuss gab in den Jahren 2009/2010 das Konjunkturförderpaket II von Bund und Land. Es ermöglichte eine 80-prozentige Förderung der teuren Komplettsanierung des Sportbodens (100.000 Euro). In einem sich anschließenden Bauabschnitt wurden eine biologische Kleinkläranlage gebaut, Schmutzwassergrundleitungen und -anschlüsse erneuert sowie die Zuwegung verbessert (120.000 Euro).

Von der Wiedereröffnung profitieren insbesondere die Louise-Otto-Peters-Schule und diverse Sportvereine (HSG Leipzig, Badminton, SC DHfK Leipzig, Polizeisportverein Leipzig, SV Eintracht Leipzig-Süd, Turbine Leipzig).

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