In der Wurzner Straße wurde ein 31-Jähriger mit einem Motorradhelm niedergeschlagen und beraubt +++ Diesmal schlug ein Dieb in Markkleeberg zu und stahl einer 85-Jährigen die Handtasche aus dem Rollatorkörbchen +++ An der Kreuzung Ferdinand-Rhode-Straße/Karl-Tauchnitz-Straße wurde eine Radlerin schwer verletzt +++ Ein 26-Jähriger wurde Sonntagfrüh in der Zwickauer Straße zusammengeschlagen - In allen Fällen sucht die Polizei nach Zeugen.
Mit Motorradhelm niedergeschlagen
Gestern Nachmittag, gegen 16:15 Uhr, ereignete sich in einer Parkanlage in der Wurzner Straße ein Raubüberfall. Offenbar aus Gründen der Nichtachtung der Person des Geschädigten (31) wurde dieser durch einen, ihm nur flüchtig bekannten, Mann bedroht. Der Täter lockte den 31-Jährigen in eine Grünanlage neben der Straße und schlug ihn dort mit einem Motorradhelm nieder. Der Geschädigte ging zu Boden und der Täter griff nach dem Mobiltelefon in der Jackentasche des 31-Jährigen. Weil der Geschädigte sich daraufhin wehren wollte, griff der Täter nach einem Springmesser und verletzte sein Gegenüber damit leicht am Oberarm. Der 31-Jährige ließ deswegen von weiteren Handlungen gegenüber dem Täter ab und lief zur Straße, um die Polizei zu informieren. Dort lief er direkt einer Streife “in die Arme”, die sich daraufhin um ihn kümmerte und eine Anzeige wegen Raub aufnahm. Der Täter selbst soll nach der Tat mit einem schwarzen Motorroller weggefahren sein.
Er wird wie folgt beschrieben:
– vorderasiatisches Erscheinungsbild
– hellhäutig
– ca. 1,80 m – 1,90 m groß
– sehr kräftig
– soll in einem Dönerladen auf der Eisenbahnstraße arbeiten
Wer konnte die Tat vom Sonntag ebenfalls beobachten und kann Hinweise zum Täter und dem Tathergang liefern? Wer kennt den unbekannten Täter und kann ihn identifizieren? Zeugen werden gebeten, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden.
Handtaschendieb in Markkleeberg
Diesmal schlug ein Handtaschendieb in der Rathausstraße in Markkleeberg zu. Am Samstag, etwa gegen 14:00 Uhr, stahl der Unbekannte einer 85-jährigen Frau aus dem Rollator die Handtasche mit sämtlichen Dokumenten, Schlüssel und einem zweistelligen Bargeldbetrag. Die 85-Jährige gab später gegenüber der Polizei an, dass sie gar nicht die Chance zur Reaktion hatte, da alles so schnell gegangen war. Zum Glück blieb sie unverletzt! Der unbekannte Täter hatte sich ihr von hinten auf einem Fahrrad genähert und griff im Vorbeifahren nach ihrer Handtasche, die sie im Körbchen des Rollators liegen hatte.
Den Täter selbst konnte sie wie folgt beschreiben:
– männliche Person
– ca. 1,70 m – 1,80 m groß
– weißes Poloshirt
– blonde, kurze Haare
Nach der Tat fuhr der Täter von der Rathausstraße in Richtung Kindergarten weiter, bis die alte Dame ihn aus den Augen verlor.
Die Polizei fragt: Wer hat den Täter ebenfalls gesehen? Wer hat den Diebstahl zufällig beobachtet oder gesehen, wie der Täter geflüchtet ist? Zeugen werden dringend gebeten, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden.
Unfallflucht durch Radfahrer
Zum Sonntagabend, gegen 19:44 Uhr, ereignete sich an der Kreuzung Ferdinand-Rhode-Straße/Karl-Tauchnitz-Straße ein Verkehrsunfall zwischen zwei Fahrradfahrern. Eine 33-jährige Radlerin wurde durch den Unfall so schwer verletzt, sodass sie sofort ins Krankenhaus gebracht werden musste. Der Hinweisgeber – ein Freund der 33-Jährigen – konnte nur angeben, dass der zweite Fahrradfahrer nach dem Unfall die Unfallstelle sofort verlassen hatte.
Die Polizei sucht daher nach dem zweiten beteiligten Fahrradfahrer und nach Passanten, die den Unfallhergang beobachtet haben. Zeugen werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Leipzig-Zentrum, Ritterstraße 19 – 21 in 04109 Leipzig, Tel. (0341) 7105 – 0 zu melden.
Kommunikative Schwierigkeiten …
… endeten nach einer gestrigen Feier auf üble Art und Weise. Ein Student (26) befand sich am Sonntagmorgen, gegen 04:15 Uhr, auf dem Nachhauseweg, als er an der Haltestelle Moritzhof, Zwickauer Straße, zwei ihm unbekannten Männern zuprostete. Er hatte gedacht, die beiden hätten ihm etwas Erheiterndes zugerufen, doch sollte sich zeigen, dass dem nicht so war. Die beiden Fremden sprangen über die Absperrung an der Straße, rannten direkt auf den 26-Jährigen zu und begannen unvermittelt auf ihn einzuschlagen und zu treten. Selbst als er am Boden lag, traten ihm die Täter noch in den Bauch und gegen den Kopf und ließen erst von ihm ab, als die Straßenbahn der Linie 16 erschien.
Einer von beiden stieg in die Bahn ein, während der andere zu Fuß in die angrenzende Siedlung lief. Der Student schleppte sich dann, als er nicht mehr traktiert wurde, zurück brach zusammen. Im Krankenhaus wurden dann Prellungen im Gesicht, am Kopf, einer Schulter, Unterarmen und Handgelenken diagnostiziert. Zusätzlich hatte er noch einen Cut am Augenlid. Außer, dass die beiden Täter etwa 20 – 30 Jahre alt waren, akzentfrei Deutsch sprachen, der eine groß und stämmig war (über 1,80 m groß) und ein weißes T-Shirt trug, der andere kleiner als 1,80 m groß war und dunkle Kleidung getragen hatte, konnte der Geschädigte sie nicht weiter beschreiben. Er erzählte jedoch, dass an der Haltestelle noch mehr Personen gestanden hatten, als er zusammengeschlagen wurde.
Die Polizei bittet darum, dass sich diese Personen melden mögen, um Hinweise zum Hergang der Tat liefern zu können. Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Südost, Richard-Lehmann-Straße 19 in 04177 Leipzig, Tel. (0341) 3030 – 100 zu melden.
Pkw mit Tierarztausstattung gestohlen
Im Verlauf der Samstagnacht wurde in das Eigenheim eines Tierarztes in Trebsen eingebrochen. Unbekannte Täter verschafften sich hierbei Zugang zum Einfamilienhaus und hebelten die Eingangstür gewaltsam auf. Danach nahm das Unheil seinen Lauf. Sämtliche Räume im Erdgeschoss und in der ersten Etage wurden durchsucht. Diverse Gegenstände, darunter auch zwei Geldbörsen, samt Inhalt, Mobilfunkgeräte, ein hochwertiges Soundsystem, Bargeld und die Münzsammlung des 20-jähirgen Sohnes der Familie, wurden gestohlen.
Zusätzlich fanden die Täter während ihrer Suche zwei Schlüssel zu den hochwertigen Fahrzeugen der Geschädigten. Hierbei handelt es sich um einen Audi Q 5 (AKZ: L – XX 2605; Wert: ca. 50.000 Euro) und einen Audi Q 7 (Wert: ca. 210.000 Euro). Das besondere an dem Q 7 (Farbe braun; AKZ: L – VE 4000) war, dass er im Innenraum eine komplette Tierarztausstattung im Wert von 150.000 Euro verbaut besaß. Dazu gehörten unter anderem ein Röntgengerät, ein Ultraschallgerät, ein Endoskop und eine komplette Apotheke für den Tierarztbereich. Beide Fahrzeuge wurden mit denen im Haus gefundenen Schlüsseln durch die Täter entwendet.
Die Polizei fragt daher, wem ist in besagter Nacht etwas Merkwürdiges im Bereich Trebsen/Mulde aufgefallen? Wer hat auffällige Personen- oder Fahrzeugbewegungen in der Nähe des Tierarztes wahrgenommen? Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Grimma, Köhlerstraße 3 in 04668 Grimma, Tel. (03437) 708925 – 100 zu melden.
Feuer in einer alten Möbelfabrik
Gestern Abend geriet eine Lagerhalle im Obergeschoss einer alten Möbelfabrik im Freirodaer Weg in Brand. Das Feuer breitete sich zum Teil auf die im Erdgeschoss befindlichen Gewerberäume einer Insektenfarm aus. Über die Rettungsstelle wurde der Vorfall bekannt. Die Kameraden der Feuerwehren Schkeuditz, Dölzig, Radefeld und Wolteritz waren im Einsatz. Bei den Löscharbeiten wurde ein Feuerwehrmann durch einen Stromschlag verletzt. Er wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Dieser konnte nach kurzer ambulanter Behandlung das Krankenhaus wieder verlassen. Während den Löscharbeiten musste die B 6 von 22:30 Uhr – 03:15 Uhr voll gesperrt werden. Der Hausmeister des Objektes schaltete den Strom ab. Eine Brandübertragung auf andere Objekte bestand nicht. Die Türen am Objekt waren alle verschlossen. Über die Höhe des Sachschadens können noch keine Angaben gemacht werden.
Die Brandursachenermittler haben die Untersuchungen aufgenommen. Ein endgültiges Ergebnis wird erst in den nächsten Tagen erwartet. Fest steht nur, dass es keine vorsätzliche Brandstiftung war. In der ersten Etage befinden sich noch Proberäume. Hier ist der Brand ausgebrochen. Ob es sich um einen technischen Defekt oder eine fahrlässige Brandstiftung handelte, ist noch Gegenstand der Untersuchungen. Nach bisherigen Erkenntnissen ist ein Großteil der Tiere (Heuschrecken und Grillen) verendet.
Zugebissen
Die 53-jährige Halterin eines Mischlingshundes leinte am Samstag Nachmittag diesen an einem Baustellenenschild am Peterssteinweg an und begab sich in ein Geschäft. Ein 9- jähriges Mädchen, dessen Schwester (26) und deren Ehemann (26) gingen zwischen dem Baustelleschild und dem am Boden liegenden Hund vorbei, als sich der Hund plötzlich umdrehte und der 9-Jährigen in den Unterarm biss. Die Halterin war sofort bei dem Hund – vollkommen geschockt, genauso wie das Kind und Begleitung. Polizei, Notarzt und ein Rettungswagen waren schnell vor Ort. Zeugen konnten den Hergang genauso schildern, wie es passiert war. Das Kind wurde in eine Klinik gebracht und ambulant behandelt; gegen die 53-jährige Hundehalterin ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.
Einbrecher in zwei Schulen
Wissen wollten sie sich nicht aneignen – die Einbrecher – die gleich zwei Schulen, Grund- und Oberschule in Leipzig-Paunsdorf, während der Ferienzeit aufsuchten. Sie hebelten jeweils ein Kellerfenster auf, stiegen ein und durchsuchten alle Räumlichkeiten, Schränke und Behältnisse. Ein in einem Lehrerzimmer stehender Tresor erregte ihre Aufmerksamkeit: Sie flexten diesen auf. Was daraus entwendet worden war, konnte bisher nicht angegeben werden. Anzeige hatte ein Hausmeister (60) erstattet. Zudem waren die Täter noch in einem weiteren Lehrerzimmer sowie in mehreren Klassenräumen, deren Türen sie zuvor gewaltsam geöffnet hatten. Die Höhe des Sachschadens wurde auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Zur Höhe des Diebstahlschadens liegen noch keine Angaben vor. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Porno sperrt Handy
Mittlerweile kann das Handy ja überallhin. Googlemaps, Facebook, Youtube, Youporne, … Die eine oder andere Seite ist dabei jedoch nicht ganz so sicher, wie man sich das vorstellen mag. Denn: Auch wenn ich mich mit dem Handy im Internet bewege, sollte eine Antivirensoftware selbstverständlich sein! Vielleicht wäre gestern Nacht einem 30-jährigen Leipziger dann nicht folgendes Missgeschick geschehen: Noch während dem Besuch auf einer Pornoseite färbte sich das Handydisplay plötzlich schwarz und danach erschien eine Warnmeldung in grüner Schrift. Der Eigentümer des Gerätes wurde damit aufgefordert, 100 Euro via “PaySafe” zu begleichen, ansonsten bleibe das Telefon gesperrt. Zur Bestärkung der Forderung stand zusätzlich auf dem Display, dass es sich hierbei um einen “Deutschland Polizei-Fall” handele. Dahinter stand noch eine imaginäre Nummer, die wohl ein Aktenzeichen darstellen solle. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass ein derartiges Vorgehen von der Polizei nicht vorgenommen wird!
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