Heute früh stahl ein junger Mann in einem Friseursalon am Lindenauer Markt das Portemonnaie und Handy einer Mitarbeiterin +++ In Borna wurde eine 46-Jährige von zwei Männern überfallen und beraubt - In beiden Fällen sucht die Polizei Zeugen +++ Gestern, kurz vor Filialschluss, überfiel ein 48-Jähriger die Zweigstelle der Stadt- und Kreissparkasse Leipzig in der Halleschen Straße und konnte anschließen durch die Polizei gestellt werden.

Wegen räuberischen Diebstahls …

… haben Kripobeamte die Ermittlungen aufgenommen. Heute früh, 07:20 Uhr, betrat ein junger Mann einen Friseursalon am Lindenauer Markt. Er schaute sich erst kurz um und war gleich darauf im hinteren Bereich, in welchem sich der Aufenthaltsraum der Angestellten befindet, verschwunden. Eine Kundin (49) hatte dies bemerkt und rief nach der Friseurin (34), die gerade einer anderen Kundin die Haare wusch. In diesem Moment erschien auch schon der Tatverdächtige, der etwas verdeckt in seiner Hand hielt und aus dem Geschäft verschwinden wollte. Die Zeugin stellte sich ihm in den Weg.

Es kam zur Rangelei; dennoch gelang dem Täter die Flucht, bei der er ein Portemonnaie aus der Hand verlor. Die Frau bemerkte noch vor dem Laden zwei andere junge Männer, die gemeinsam mit einem Komplizen wegrannten. Die Friseurin musste dann feststellen, dass der Langfinger in ihre Handtasche, die sich in einem Schrank befand, gegriffen und ihr Handy sowie ihr Portemonnaie gestohlen hatte. Letzteres bekam sie wieder, da es dem Täter während der Flucht aus der Hand gefallen war. Die 34-Jährige erstattete Anzeige.

Folgende Personenbeschreibung liegt vor:

– etwa 20 Jahre alt, 1,75 m bis 1,80 m groß, schlank,
– blasse Haut, blonde kurze Haare,
– trug einen Anorak und eine blaue Jeans.

Wer hat zur Tatzeit Beobachtungen gemacht, wer kann Hinweise zum Täter und/oder seinen Komplizen geben? Zeugen melden sich bitte bei der Leipziger Kripo, Dimitroffstr. 1, Telefon (0341) 96 64 66 66.

Raub – Zeugen gesucht!

Eine 46-jährige Frau begab sich am 22.01.2016 in das Polizeirevier Borna und teilte mit, dass sie vor einer Dreiviertelstunde überfallen wurde. Sie war in der Sparkasse, hob einen niedrigen vierstelligen Bargeldbetrag ab und begab sich anschließend wieder in Richtung des angrenzenden großen Parkplatzes in der Mühlgasse. Auf dem Weg dorthin wurde sie gegen 19:05 Uhr von zwei Männern angesprochen, die sich an der Hauswand “herumdrückten” und ihr in den Weg stellten.

Gezielt verlangten sie nach ihrer Geldbörse. Einer blieb direkt vor ihr stehen, der andere stellte sich hinter sie und drückte einen nicht näher definierbaren Gegenstand in ihren Rücken. Nachdem die Frau ihre Geldbörse übergeben hatte, rannten sie in Richtung Bahnhofsstraße davon. Verletzt wurde die Frau nicht. Zur Personenbeschreibung konnte sie angeben, dass die Beiden ca. 180 – 185 cm groß waren, dunkel gekleidet und einen Schal vor das Gesicht trugen. Sie sprachen deutsch.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Borna, Grimmaische Straße 1a in 04552 Borna, Tel. (03433) 244-0 oder beim Polizeirevier Grimma, Köhlerstraße 3 in 04668 Grimma, Tel. (03437) 708925-100 zu melden.

Räuber gefasst

Gestern, kurz vor Filialschluss, überfiel ein 48-Jähriger die Zweigstelle der Stadt- und Kreissparkasse Leipzig in der Halleschen Straße. Maskiert und mit vorgehaltener Schreckschusspistole stürmte er in den Kundenraum. Geld war sein Begehr. Er forderte die Kunden auf, sich auf den Boden zu legen. Von den Mitarbeitern (m: 25, w: 43) indes erwartete er die Herausgabe des vorhandenen Bargeldes. Nachdem bereits ein Teil an Münzen und Scheinen in seinem Beutel verstaut waren und er den Ertrag der Beute registrierte, zeigte er sich sichtlich unzufrieden. So zwang er eine Mitarbeiterin, den Tresorraum zu öffnen.

Als dieses nach endlos verstrichenen Minuten geschehen und weiteres Bargeld in seinen Beutel gewandert war, flüchtete er mit der fünfstelligen Summe; direkt in die Arme der bereits vor der Filiale wartenden Polizisten. Diese waren aufgrund eines Zeugenhinweises und einem Alarm aus der Filiale über den Überfall informiert.

Ein Kunde (49), der an diesem Abend in genau dieser Sparkassenfiliale Kontoauszüge holen wollte, erwischte den 48-Jährigen auf dem Podest der Sparkasse und sah wie er sich eine schwarze Maske über das Gesicht zog. Sofort wählte er die 110. Aufgrund dieses Hinweises postierten sich die Gesetzeshüter rechtzeitig – noch bevor der 48-Jährige die Sparkassenfiliale verließ – im Umfeld des Kreditinstitutes. Als dieser dann endlich die Filiale verließ und er durch Polizeibeamte aufgefordert wurde, die Waffe fallen zu lassen, versuchte er zu flüchten – nur kurz und erfolglos.

So ließ sich schließlich der 48-Jährige ohne weiteren Widerstand festnehmen. Sowohl die Kunden als auch die Mitarbeiter der Sparkasse blieben unverletzt, standen jedoch unter emotionaler Anspannung, zum Teil auch unter Schock. Deshalb übernahm das Kriseninterventionsteam ihre Betreuung. Gegen den Leipziger, der bislang ein unbeschriebenes Blatt war, wurde indes ein Ermittlungsverfahren wegen schwerer räuberischer Erpressung eröffnet und auf Antrag der Leipziger Staatsanwaltschaft durch den Ermittlungsrichter Untersuchungshaft erlassen und umgehend in Vollzug gesetzt.

Dem Zeugen und auch den Mitarbeitern der Sparkasse gilt großer Respekt gezollt – dass sie in jenem Moment wachsam waren und beherzt handelten.

Monatelange Ermittlungen führten zum Erfolg

Die Kriminalbeamten des Rauschgiftkommissariates haben nach monatelangen, intensiven Ermittlungen wieder einmal einen “Umschlagsplatz” von Betäubungsmitteln ausgehoben. Vorausgegangen waren Hinweise durch Zeugen und eigene Feststellungen, dass die ins Visier geratene 28-jährige Frau mit Betäubungsmitteln handelt. Ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Handeltreibens in nicht geringer Menge mit einer Waffe wurde nach dem Betäubungsmittelgesetz gegen die 28-Jährige eingeleitet. Im Zusammenwirken mit der Staatsanwaltschaft Leipzig wurde ein Durchsuchungsbeschluss beim zuständigen Amtsgericht Leipzig beantragt und am frühen Morgen des 26. Januar 2016 umgesetzt.

In der Wohnung in der Spittastraße wurde neben der 28-Jährigen noch ein 33-jähriger Mann festgestellt. Bei der durchgeführten Identitätsfeststellung wurde bekannt, dass der 33-Jährige mit Haftbefehl gesucht wurde. Er wurde am gleichen Tag dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Bei der Durchsuchung wurde in seiner Jacke neben Crystal und XTC-Tabletten ein Autoschlüssel aufgefunden. Bei der Überprüfung in der Nähe des unmittelbaren Wohngrundstücks konnte mit diesem Schlüssel ein Audi A 6 geöffnet werden. Die angebrachten Kennzeichen wurden am 14. Januar 2016 von einem Unfallfahrzeug, einem Nissan, im Ortsteil Schönau entwendet. Ebenso der Audi A 6 selbst, der im Zeitraum vom 11. bis 12. Januar 2016 in Leipzig entwendet wurde.

Neben den Betäubungsmitteln aus der Jacke wurden weitere illegale Drogen in der Wohnung beschlagnahmt. Unter anderem ca. 50 g Crystal, ca. 80 g Haschisch, ca. 25 g Marihuana, ca. 6 g XTC-Tabletten und ca. 50 ml GBL. Außerdem fanden die Ermittler noch einen Elektroschocker in Form einer Taschenlampe, einen Baseballschläger, einen Teleskopschlagstock und einen dreistelligen Bargeldbetrag in szenetypischer Stückelung sowie weitere Utensilien, wie zum Beispiel eine Feinwaage. Der Audi A 6 wurde sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Brand eines Pkw

Durch einen 24-jährigen Hinweisgeber wurde heute Nacht der Rettungsleitstelle bekannt, dass am Straßenrand in der Ferdinand-Lassalle-Straße ein parkender schwarzer BMW X3 im vorderen Bereich brennt. Polizeibeamte waren schnell vor Ort und versuchten den ausgebrochenen Brand mittels Handfeuerlöscher zu bekämpfen. Das gelang nicht. Die Kameraden der Hauptfeuerwehrwache löschten den Brand schnell. Durch den Einsatz wurde auch der Halter (36) aufmerksam und kam zum Ereignisort. Nach ersten Erkenntnissen gehen die Ermittler davon aus, dass im vorderen Bereich der Brand ausgebrochen ist und der Motorraum zerstört wurde. Das Fahrzeug wurde sichergestellt und abgeschleppt und wird am heutigen Tag kriminaltechnisch untersucht, um die Ursache des Brandes zu ermitteln. Die Höhe des Schadens steht noch aus.

Mischpulte verschwanden aus Schkeuditzer Diskothek

Unbekannte nutzten gestern Nacht den Notausgang, um in eine Schkeuditzer Diskothek in der Döbichauer Straße zu gelangen. Sie durchsuchten Büros, Gasträume und auch das Lager. Dabei scheuten sie keine Mühen, durchwühlten sämtliche Schränke und bauten in verschiedenen Bereichen des Clubs zwei Mischpulte ab. Selbst vier leere Geldkassetten, weckten das Interesse der Diebe.

Sie stahlen
– drei Server im Wert von je 700 Euro,
– eine Kamera im Wert von ca. 400 Euro,
– einen Akkuschrauber im Wert 1.000 Euro,
– eine Akkusäge im Wert von 1.000 Euro und
– einen sechs Jahre alten Computer im Wert von ca. 200 Euro.

Der Betreiber (53) der Diskothek schätzt den entstandenen Stehl- und Sachschaden auf mindestens 7.000 Euro. Die Polizei ermittelt wegen Diebstahl im besonders schweren Fall.

Bei “Rot” einfach weitergefahren, …

… war gestern Nachmittag die Fahrerin (60) eines Toyota. Sie war auf der Delitzscher Straße stadtauswärts unterwegs. An der Kreuzung Delitzscher Straße/Theresienstraße missachtete sie die auf “Rot” stehende Ampel und überquerte die Theresienstraße. Sie stieß mit einem Renault Laguna zusammen. Deren Fahrerin (47) wurde beim Unfall leicht verletzt und in einem Krankenhaus ambulant behandelt. An beiden Autos entstand Schaden in Höhe von ca. 4.000 Euro. Gegen die Toyota-Fahrerin wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.

Autofahrer schwer verletzt

Ein 84-Jähriger, der gestern Nachmittag mit seinem Suzuki Alto auf der Riesaer Straße fuhr, wollte nach links in die Elisabeth-Schumacher-Straße abbiegen. Dabei beachtete er den entgegenkommenden Kleintransporter Transit nicht. Es kam im Kreuzungsbereich zur Kollision. Beide Autos wurden beschädigt – Gesamtschaden: 11.000 Euro. Der 84-Jährige verletzte sich schwer und musste in einer Leipziger Klinik stationär aufgenommen werden.

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