Gestern Abend wurde in der Kleingartenanlage "Sachsenland" nach den Löscharbeiten einer brennenden Laube ein Toter aufgefunden +++ In Knautkleeberg wurde in der Silvesternacht ein 59-Jähriger durch einen Böller am Auge schwer verletzt +++ In Plagwitz wurde ein Einbrecher auf frischer Tat überrascht +++ In einer Asylunterkunft in Mockau kam es in der heutigen Nacht zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen ca. 15 Personen.

Laubenbrand – Toter gefunden

Über die Rettungsleitstelle der Feuerwehr wurde gestern Abend telefonisch durch einen 45-jährigen Hinweisgeber bekannt, dass in der Kleingartenanlage “Sachsenland” in der Seebenischer Straße eine Laube in voller Ausdehnung brennt. Die Kameraden der Feuerwache West und die Polizei waren schnell vor Ort. Aus bislang unbekannter Ursache brannte eine Fertigteillaube komplett ab. Nach den erfolgten Löscharbeiten wurde eine Leiche in der Laube gefunden. Nach den ersten geführten Ermittlungen vor Ort wurde bekannt, dass der Pächter, ein 71-jähriger Mann, dort öfters übernachtet hat. Er wurde auch noch am gleichen Abend in der Laube gesehen. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Es laufen nun Untersuchungen zum Hergang des Brandes und zur Identität der gefundenen Leiche. Die Leiche wurde zur Rechtsmedizin überstellt und die Obduktion veranlasst.

Wegen schwerer Körperverletzung …

… haben Kripobeamte die Ermittlungen aufgenommen. Ein 59-Jähriger stand in der Silvesternacht gemeinsam mit einigen Freunden auf der Morungenstraße vor dem Grundstück Nr. 46 und schaute dem Feuerwerk zu. Zu dieser Zeit näherten sich ihnen fünf Jugendliche, alle etwa 16 Jahre alt. Beide Gruppen wünschten sich noch ein “gesundes neues Jahr”. Anschließend warf einer der Jugendlichen mit den Worten: “Hier, das ist für euch” einen Böller in Richtung der auf der Straße Stehenden. Der 59-jährige Mann bekam den Böller ins Gesicht. Dieser erlitt dadurch eine Blutung im linken Auge und musste stationär in der Augenklinik aufgenommen werden. Im Verlauf der letzten Tage stellte sich heraus, dass der Mann aufgrund der schweren Verletzung auf dem betroffenen Auge sein Augenlicht verlieren wird. Der 59-Jährige wird derzeit noch weiter in der Klinik behandelt.

Einbrecher überrascht

Völlig überrascht trafen die Mieter (w.: 25; m.: 26), als sie gestern Nachmittag nach Hause kamen, auf einen Unbekannten in ihrer Wohnung in der Siemensstraße. Der Einbrecher schlug sofort auf die jungen Leute ein, wobei die 25-Jährige Verletzungen im Gesicht erlitt und ambulant behandelt werden musste. Der Täter, der verschiedenes Diebesgut in Beuteln, wie eine Uhr, zwei Laptops, ein Tablet, Zigaretten, Bargeld und Dokumente der Geschädigten bei sich hatte, versuchte, mit einer Playstation zu flüchten. Dies gelang ihm nicht – die Wohnungsinhaber hielten ihn fest und verständigten die Polizei. Beamte nahmen den Leipziger (47), der den Kantenriegel der Wohnungstür im ersten Geschoss gezogen hatte, vorläufig fest. Bei der Überprüfung seiner Person stellte sich heraus, dass er als Betäubungsmittelkonsument polizeibekannt ist. Er wurde ins Zentrale Polizeigewahrsam gebracht. Die Ermittlungen wegen räuberischen Diebstahls dauern an.

Koffer geklaut

Eine 19-jährige Berlinerin war mit ihrer Freundin von Berlin nach Leipzig unterwegs. Sie nutzten für ihre Reise einen Fernbus. Der Koffer der jungen Frau war in Berlin am Alexanderplatz im Gepäckraum des Busses verstaut worden. Alle Reisenden stiegen gestern Nachmittag in Leipzig, Goethestraße, aus. Als die 19-Jährige ihren Koffer holen wollte, war er nicht mehr da. Eine Zeugin sagte ihr, dass sich ein dunkelhaariger Mann ganz schnell einen Koffer gegriffen hatte und gleich darauf verschwunden war. Beim Koffer der Geschädigten handelt es sich um einen dunkelgrauen Hartschalenkoffer mit vier Rollen und Zahlenschloss. Im Koffer befanden sich Bekleidung, Turnschuhe, Wäsche, Fön und Ladekabel. Der jungen Frau entstand Schaden in Höhe von ca. 300 Euro. Sie erstattete Anzeige. Die Ermittlungen laufen.

Auseinandersetzung in Asylunterkunft

Zu einer tätlichen Auseinandersetzung in der Asylunterkunft Am alten Flughafen kam es in der heutigen Nacht zwischen ca. 15 Personen. Einige von ihnen ließen es nicht bei einem Wortgefecht und schlugen sich mit den Fäusten. Die Polizei war mit mehreren Funkstreifenwagen schnell vor Ort. Hier hatte sich dank des Einsatzes der Security-Mitarbeiter und eines Dolmetschers die Lage wieder etwas beruhigt. Die ersten Ermittlungen und Erkenntnisse vor Ort ergaben, dass der Ausgangspunkt darin bestand, dass zwei Frauen von drei männlichen Personen belästigt und provoziert wurden. Die Frauen berichteten ihren Männern von dieser Begebenheit, die daraufhin “Verstärkung” holten und es zu dieser Auseinandersetzung kam. Die Polizeibeamten konnten drei Tatverdächtige (20, 30, 30) ermitteln. Es gab zwei verletzte Personen. Ein 30-Jähriger wurde am Bein und an den Armen verletzt und in ein Krankenhaus gebracht, ein zweiter verletzte sich am Arm und am Ohr. Ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung wurde eingeleitet.

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