Zu einem Auffahrunfall in der Torgauer Straße werden Zeugen gesucht +++ Die Identität der gestern Mittag am Elsterwehr gefundenen leblosen Frau ist mit hoher Wahrscheinlichkeit geklärt +++ Aus einem Verlag wurde der Tresor und zwei Laptops entwendet +++ An der Beratungsstelle des Büros des Vereins „Bon Courage“ in Borna wurden die Schaufensterscheiben zerstört.

Zeugen gesucht

Ein 30-jähriger Motorradfahrer fuhr am 18.04.2016, 17:10 Uhr, mit seiner Suzuki die Torgauer Straße in stadteinwärtige Richtung. An einer Ampel in Höhe DEKRA bremste ein vorausfahrendes Fahrzeug stark ab, obwohl die Ampel „Grün“ zeigte. Trotz einer sofortigen Reaktion des Motorradfahrers fuhr dieser auf den Pkw auf, kam zu Fall und verletzte sich am Knie. Der Pkw-Fahrer stieg aus, lief zum Heck und schaute sich sein Fahrzeug nach eventuellen Schäden an. Der Motorradfahrer verständigte sich mit dem Pkw-Fahrer, dass sie in die Seitenstraße (Rostocker Straße) fahren, um die Personalien auszutauschen. Der Pkw-Fahrer war damit einverstanden. Der Motorradfahrer fuhr voraus und bog ab, nicht aber der Pkw-Fahrer. Er entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle. Kennzeichen und Fahrzeugtyp hatte sich der Geschädigte nicht gemerkt.

Zur Beschreibung des Fahrers konnte er Folgendes sagen:
– ca. 45 – 50 Jahre
– ca. 175 – 180 cm groß
– schlanke Gestalt
– dunkle Haare.

Der Motorradfahrer wurde leicht verletzt und ambulant behandelt. Der Schaden am Motorrad beträgt ca. 500 Euro. Im Nachgang wurde noch bekannt, dass ein Fahrer eines grauen Audi in der linken Spur anhielt und den gestürzten Motorradfahrer nach seinem Gesundheitszustand befragte und ob er Hilfe benötigt. Der Motorradfahrer lehnte dankend ab.

Die Verkehrspolizei sucht nun nach weiteren Zeugen, die Hinweise zur Ampelschaltung im genannten Zeitraum und zum Verhalten der Unfallbeteiligten geben können. Insbesondere sucht sie nach dem Fahrer des grauen Audis, der seine Hilfe angeboten hatte. Diese wenden sich bitte an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255-2847/2835 und/oder 255-2910.

Tote Frau am Elsterwehr

Die Identität der gestern Mittag am Elsterwehr gefundenen leblosen Frau ist mit hoher Wahrscheinlichkeit geklärt. Ein Mitarbeiter der Flussmeisterei hatte ihren Leichnam in Höhe des Klärwerkes auf dem Wasser treibend gesehen und die Leipziger Polizei informiert. Diese veranlasste umgehend die Bergung und Überführung des Leichnams in die Leipziger Rechtsmedizin. Im Rahmen einer ersten Leichenschau und auch der Obduktion zwecks Klärung der Todesumstände und Identität waren keine Merkmale festzustellen, die einen Straftatsverdacht begründen. Außerdem erbrachte das vorläufige Obduktionsergebnis, dass es sich bei der Toten mit hoher Wahrscheinlichkeit um die 50-jährige Cornelia Marci-Leistner handelte, die seit dem 20.04.2016 als vermisst galt. Die Leipziger Polizei fahndete seit dem 25.04.2016 nach der Leipzigerin. (siehe Öffentlichkeitsfahndung vom 25.04.2016). Noch steht allerdings das endgültige Obduktionsergebnis aus, welches erst in den nächsten Tagen nach Auswertung der DNA-Spur endgültig ergehen wird.

Tresor entwendet

Nicht schlecht staunte gestern der Mitarbeiter eines Verlages in der Walter-Köhn-Straße, als er am Dienstag wie jeden Morgen den Tresor der Firma öffnen wollte. Dieser war nicht mehr an seinem angestammten Platz. Das dunkelgraue Stahlgefäß von knapp einem Meter Höhe und halben Meter Breite war verschwunden. Und mit ihm noch zwei Laptops. Unbekannte hatten sich in der Nacht auf unbekannte Weise Zutritt zur Firma verschafft und den schweren Geldschrank wie von Zauberhand entfernt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Angriff auf ein Vereinsbüro

Ein 46-jähriger Hinweisgeber und sein Sohn wurden heute Nacht durch lautes Hämmern und das Klirren von Scheiben wach. Sie begaben sich unverzüglich aus dem Haus und stellten fest, dass durch unbekannte Täter die beiden Schaufensterscheiben an der Beratungsstelle des Büros des Vereins „Bon Courage“ in Borna beschädigt und zerstört wurden. Sie riefen die Polizei. Am Tatort wurde an den beiden Glasscheiben jeweils ein großes Loch festgestellt, die vermutlich mittels Pflastersteinen verursacht wurden. Vor dem Eingang und aus den Räumlichkeiten wurde ein übler Geruch wahrgenommen. Da von einer politisch-motivierten Straftat ausgegangen wird, hat das Dezernat Staatsschutz die weiteren Ermittlungen übernommen und umfangreiche kriminaltechnische Tatortarbeiten durchgeführt. Über die Höhe des Sachschadens liegen noch keine Angaben vor.

Erfolglose Einbrecher

In der Nacht zum Montag machten sich drei Unbekannte an der Fensterscheibe eines Discount-Marktes in der Stuttgarter Allee zu schaffen. Dabei wurden sie durch Anwohner beobachtet, die die Polizei alarmieren. Noch vor deren Eintreffen waren die Unbekannten verschwunden. Die Polizisten stellten ein Loch in der Fensterscheibe fest. Dies war aber offensichtlich zu klein, um hindurch zu klettern. Unklar blieb, ob die erfolglosen Einbruchslehrlinge vor der Polizei geflüchtet waren, einsehen mussten, ihre eigenen Fähigkeiten überschätzt zu haben oder gar bei der Tatausübung den Wert ihrer vermeintlichen Beute überdacht hatten. Schließlich konnte es sich nur um preiswerte Discount-Ware handeln. Die Polizei ermittelt wegen versuchtem Einbruch.

Motorrollerfahrer schwer verletzt

Als ein 68-jähriger Opel-Fahrer am Dienstagvormittag die Riemannstraße befuhr, übersah er den Fahrer eines Motorrollers. Er fuhr diesen an und verletzte ihn dabei schwer. Der 53–Jährige musste im Krankenhaus stationär behandelt werden. Der Motorroller wurde durch den Anstoß an einen parkenden BMW geschleudert und beschädigte diesen.

Fahrzeugbrand

Zu einem Unfall mit Fahrzeugbrand kam es am Dienstagvormittag auf der BAB 14. In Höhe Lindenthal fuhr die Fahrerin eines Renault Laguna auf der linken Spur in Richtung Magdeburg, als ein Volvo-Sattelzug vor ihr unvermittelt ausscherte, um einen davor fahrenden Mercedes-Lkw zu überholen. Die 42-jährige Fahrerin musste nach links ausweichen, prallte gegen die Leitplanke, dann gegen den Sattelzug und den Sattelzug davor. Sie kam schließlich auf der linken Fahrspur zum Stehen und konnte unverletzt das Fahrzeug verlassen. Dieses entzündete sich daraufhin und brannte völlig aus. Nach erfolgter Bergung konnte die Autobahn nach zweieinhalbstündiger Sperrung wieder freigegeben werden.

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