Am gestrigen Tag ereignete sich ein Verkehrsunfall, bei dem ein 12-jähriger Junge, der mit seinem Fahrrad in Zwenkau unterwegs war, verletzt wurde – die Polizei sucht dringend Zeugen +++ Im Park am Schwanenteich erwischten Polizeibeamte einen Fahrraddieb in flagranti +++ In der Kleingartenanlage An der Parthe überführte eine Schubkarre einen Einbrecher.

Dringend Zeugen zu Verkehrsunfall gesucht

Am gestrigen Tag ereignete sich ein Verkehrsunfall, bei dem ein 12-jähriger Junge, der mit seinem Fahrrad unterwegs war, verletzt wurde. Ein Geländewagen, der 14:55 Uhr in Zwenkau aus dem Großdeubener Weg zur Leipziger Straße fuhr, missachtete die Vorfahrt des Radfahrers, so dass es im Kreuzungsbereich zum Zusammenstoß kam. Der 12-Jährige stürzte zu Boden und verletzte sich so schwer, dass er durch die Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht und stationär aufgenommen werden musste.

Der Fahrer des dunkelfarbenen bzw. dunkelbraunen Geländewagens hielt kurz an, fuhr leicht zurück um aber anschließend die Unfallstelle pflichtwidrig in Richtung Zwenkauer See trotzdem zu verlassen. Der Junge erkannte, dass der Fahrer des Geländewagens allein im Auto saß. Nach seinen Angaben trug er einen Kinnbart.

Die Verkehrspolizei sucht Zeugen, die Hinweise zum genannten Unfall geben können. Diese wenden sich bitte an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255-2847 oder 255-2910.

Fahrraddieb in flagranti geschnappt

Ein Mann, der gestern Nachmittag im Park am Schwanenteich vor einem Damen-Mountainbike kniete, erregte am Donnerstagnachmittag die Aufmerksamkeit der gemeinsamen Streife Bahnhof Zentrum, bestehend aus Bundes- und Landespolizei. Auch wenn das sportlich feminine, formschöne Fahrrad zum niederknien war, erschien die Szene ungewöhnlich und zugleich verdächtig. So hantierte der Mann beim näheren Hinsehen mit einem Bolzenschneider und war gerade dabei, das Schloss zu durchtrennen. Er hatte es auch fast geschafft, war nur an den patrouillierenden Beamten gescheitert. Es half kein Rausreden. Er gab zu, das Rad gestohlen zu haben und zeigte den Beamten noch die Stelle, wo er es entwendet hatte. Es war ein nahe gelegener Fahrradständer. Das Rad war aber nicht an diesem fest angeschlossen, sondern lediglich der Rahmen und das Hinterrad verbunden. Somit konnte er es mit Leichtigkeit wegtragen. Auch hielt das Schloss nur eine kurze Zeit dem Diebeswerkzeug stand. Der 48-jährige Fahrraddieb wurde festgenommen. Noch im Verlaufe des Freitags soll er dem Haftrichter vorgeführt werden.

Schubkarre überführte Einbrecher

Als ein „Laubenpieper“ die eingeschlagenen Scheiben seiner und der benachbarten Gartenlauben entdeckte, rief er die Polizei. Seine Laube war zwar durchwühlt, aber aus ihr offensichtlich nichts entwendet worden. Bei den anderen Gartenbesitzern sah es da anders aus. Da waren entweder die Türen eingetreten oder die Fensterscheiben zerstört worden – aus einer fehlten sogar Fernseher, Receiver, Lebensmittel und die Schubkarre. Die hinzu gerufenen Polizisten nahmen die Anzeigen wegen Einbruchdiebstahl auf und dokumentierten den Tatort. Was sie allerdings noch nicht ahnten: Sie mussten bald wieder zum Einsatz in die Kleingartenanlage An der Parthe ausrücken, denn…

Wenig später ging bei der Polizei erneut der Notruf eines der Gartenbesitzer ein. Wieder solle ein Langfinger sein Unwesen treiben. In der Tat wurde dieses Mal ein 25-Jähriger samt gestohlener Schubkarre in der Kleingartenanlage ertappt, vorläufig festgenommen und ins Zentrale Polizeigewahrsam gebracht. Der Anrufer indes prüfte sein Gartenhäuschen und bemerkte, dass bereits

  • ein brauner Plüschaffe,
  • ein Unterteil vom Kocher
  • ein Mixer mit durchsichtigen Bechern
  • ein Toaster
  • Grillzubehör
  • eine Kasserolle und
  • ein Kaffeespender

verschwunden waren. Der 25-Jährige wird sich nun wegen Diebstahl im besonders schweren Fall verantworten müssen.

Brand in Tiefgarage

Ein 65-jähriger Hausbewohner fuhr heute früh mit seinem Fahrzeug in der Zschocherschen Straße aus der Tiefgarage heraus. Nach ca. 40 Minuten war er wieder da und fuhr zurück in die Tiefgarage. Dabei bemerkte er, dass es im abgegitterten Bereich der Mülltonnen lichterloh brannte. Umgehend rief er über den Notruf die Polizei und Feuerwehr. Die Kameraden der Feuerwehren Südwest, West und Hauptfeuerwache, Polizei und Rettungswesen trafen nach wenigen Minuten ein. Eine starke Rauchentwicklung breitete sich bereits im gesamten Treppenhaus des Mehrfamilienhauses und der Tiefgarage aus. Das Feuer wurde bekämpft und gelöscht. Eine Evakuierung war nicht nötig. Verletzt wurde niemand. Durch die Polizei wurde während des Einsatzes die Zschochersche Straße zwischen Lauchstädter Straße und Weißenfelser Straße gesperrt. Im Laufe des Tages nimmt der Branduraschenermittler seine Tätigkeit auf, um die Brandursache zu klären. Die Höhe des Gesamtschadens steht noch aus.

Wie groß muss die Not sein….

… wenn ein unbekannter Täter gewaltsam in eine Kirche eindringt. So geschehen am gestrigen Tag im Leipziger Norden. Die Kircheneingangstür wurde mittels bisher unbekannten Werkzeuges aufgehebelt. Im Vorraum standen zwei Kollekten, die mittels eines Vorhängeschlosses versehen waren. Diese wurden ebenfalls gewaltsam geöffnet und aus beiden eine bisher unbekannte Höhe an Bargeld entwendet. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 1.000 Euro.

Moped abgebrannt

Per Notruf informierte gestern Abend eine 51-Jährige, dass es an einem Garagenkomplex in der Kohrener Straße brenne – möglicherweise Unrat oder gar ein Moped. Als die Polizisten am Brandort eintrafen, stellte sich das Geschehen folgendermaßen dar: Aus bislang unbekannter Ursache hatte sich das Moped vom Modell Rexmoto entzündet. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten zwar zügig, konnten das Zweirad aber nicht mehr vor den Flammen retten. So brannte es vollständig ab. Später wurde dieses an die Halterin übergeben. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung.

Schwerer Verkehrsunfall

Ein 27-jähriger Fahrer eines Mercedes fuhr gestern Abend auf den Martin-Luther- Ring und hatte die Absicht nach links in die Harkortstraße abzubiegen. Dabei übersah er den entgegenkommenden vorfahrtsberechtigten 28-jährigen Fahrer eines Renault, welcher die Karl-Tauchnitz-Straße in Richtung Martin-Luther-Ring fuhr. Es kam zu einem folgenschweren Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Der 27-jährige Unfallverursacher wurde leicht verletzt. Der 28-jährige Fahrer des Renault sowie seine zwei weiteren Insassen (26w; 33m) wurden dagegen schwer verletzt und stationär in ein Krankenhaus aufgenommen.

Dreimal „8“ im Vorderrad

Fall 1

In der Lützner Straße wurde gestern Nachmittag ein 64-jähriger Radler an der Zufahrt zum Parkplatz von MC Donald erfasst. Ein Mercedes-Fahrer (26) übersah den von rechts kommenden 64-Jährigen schlichtweg, als er nach rechts auf die Lützner Straße abbog. So kam es zum Zusammenstoß, bei dem der Radfahrer verletzt wurde und mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden musste. Nach der medizinischen Untersuchung konnte er dieses recht schnell wieder verlassen – doch sein Fahrrad war ziemlich beschädigt. Auch der Mercedes kam nicht ohne Schaden davon – mit einer Schramme auf der Motorhaube und damit einem Sachschaden von ca. 200 Euro schlug er zu Buche.

Fall 2

Wenig später, an einer anderen Stelle der Stadt, wurde ein 26-Jähriger von einem Opelfahrer (43) erfasst. Der 43-Jährige fuhr die Eisenbahnstraße stadteinwärts und bog an der Einmündung zur Konradstraße nach links an der Zufahrt zum Aldi ab. Dabei übersah er den Radfahrer, der entgegengesetzt zur Fahrtrichtung auf dem Radweg fuhr. Beide stießen so heftig zusammen, dass der Radler stürzte und sich leichte Verletzungen am Kopf zuzog. Diese wurden vor Ort durch Rettungskräfte versorgt. Dem Drahtesel erging es auch nicht besser, mit einer großen Acht wurde er aus dem Straßenverkehr gezogen. Der Corsa kam mit einer Delle an der Frontstoßstange

davon.

Fall 3

Letztlich wurde einige Stunden später in der Ludwig-Erhardt-Straße eine 43-jährige Radfahrerin von einem VW-Fahrer (27) erfasst, der nach rechts in die Total-Tankstelle abbiegen wollte. Die Frau war wie der 27-Jährige auf der Ludwig-Erhardt-Straße in nördliche Richtung unterwegs und befand sich bereits auf Höhe des VW Up. Doch dessen Fahrer übersah die Frau auf dem Radweg schlichtweg. So musste sie, um einen Zusammenstoß zu verhindern, ausweichen und stürzte. Dabei verletzte sie sich leicht am Bein, was einer ambulanten Behandlung im Krankenhaus bedurfte.

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