In der Karl-Heine-Straße konnte gestern Morgen ein Dieb geortet und gestellt werden +++ Ein Carport der Wohnstätte Katharina von Bora von der Diakonie Leipzig stand gestern Nacht in Flammen +++ Auf der S 43 Richtung Großpösna löste ein 79-Jähriger gestern Nachmittag einen Dominocrash aus.

Rucksackdieb spähte Lkw-Fahrer aus und schlug dann zu

Nachdem gestern Morgen ein 35-Jähriger den Fahrer eines Lkw ausgespäht und anschließend aus dessen unverschlossenen Fahrerhaus zwei Rucksäcke gestohlen und diese anschließend im nahe gelegenen Dickicht des Jahrtausendfeldes entsorgt hatte, kamen ihn die Gesetzeshüter mit elektronischer Unterstützung dennoch auf die Schliche. Der Langfinger hatte schon kurz zuvor aus einem anderen Lieferwagen den Rucksack eines weiteren Fahrers samt Tablet gestohlen. Das jedoch war inzwischen schon von dem Eigentümer am Jahrtausendfeld geortet und die Polizei darüber informiert worden. Demnach waren die Gesetzeshüter auch umgehend am zweiten Tatort und trafen dort auf den nunmehr bestohlenen Lkw-Fahrer. Außerdem konnten sie den 35-Jährigen anhand einer detaillierten Täterbeschreibung im Gebüsch hockend stellen und vorläufig festnehmen.

Der 35-Jährige erklärte, dass er nicht das erste Mal sich an fremden Eigentum bediente, sondern dass er des Öfteren mit seiner Beute Bargeld an verschiedensten Automaten abhob oder auch erbeutete elektronische Geräte zur Unterhaltsbestreitung weiterveräußerte. So hatte er auch diesem Tag seinem illegalen „Broterwerb“ gefrönt und zweimal zugelangt. Das erste Mal erbeutete er das besagte Tablet, Handschuhe, Auto- und diverse andere Schlüssel, das zweite Mal ein Portemonnaie samt Schlüssel. Beim zweiten Mal gelangten ihn Portmonee und Schlüssel zwischen die Finger. Jedenfalls konnten die drei Rucksäcke sichergestellt, von den Lkw-Fahrern als die ihre wiedererkannt und an sie zurückgegeben werden. Das Tablet befand sich allerdings nicht mehr unter der Beute. Die Polizei ermittelt nun gegen den 35-Jährigen wegen Diebstahl.

Carport in Flammen

Helles Flackern weckte gestern Nacht die Aufmerksamkeit eines Anwohners (47), der umgehend Feuerwehr und Polizei rief, da er einen Brand vermutete. Diese Vermutung bestätigte sich in der Tat. Ein Carport der Wohnstätte Katharina von Bora von der Diakonie Leipzig stand in Flammen. Die Feuerwehr Markkleeberg West löschte und hielt so das Feuer unter Kontrolle, so dass es nicht auf das benachbarte Einfamilienhaus übersprang. Nach Abschluss der Löscharbeiten zeugten lediglich Lackschäden an dessen Luftumwälzungsanlage von der Hitze, die der Carportbrand am Einfamilienhaus erzeugt hatte. Der Carport und die unter ihm abgestellten Fahrräder im Wert von ca. 2.000 Euro wurden indes komplett zerstört, so dass ein Sachschaden in Höhe von 4.000 Euro entstand. Die Polizei ermittelt nun wegen Sachbeschädigung und prüft, weshalb das Feuer am Carport ausbrach.

Fünf Autos und zwei Schwerverletzte

Ein 79-Jähriger, der gestern Nachmittag mit seinem Audi A4 auf der S 43 Richtung Großpösna (Umgehungsstraße Autobahn) fuhr, geriet in einer Linkskurve aus bislang unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn und touchierte dort das erste Auto einer entgegenkommenden Fahrzeugkolonne. Der Fahrer (57) des Honda Civic wich nach rechts auf das Feld aus, ebenso wie der hinter ihm fahrende Porsche. Dessen Fahrer (49) erfasste aber zuvor noch einen Leitposten und fuhr diesen um. Der hinter dem Porsche fahrende BMW krachte schließlich frontal in den Audi A 4, obwohl der Fahrer (39) mit aller Macht bremste. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der BMW mit der linken Ecke gegen den Opel Vivaro geschleudert, dessen Fahrer (36) ebenso versuchte nach rechts aufs Feld auszuweichen. Der A4 überschlug sich indes mehrmals und blieb erst im rechten Randstreifen liegen. Der Audi-Fahrer und der BMW-Fahrer wurden schwer verletzt in ein umliegendes Krankenhaus zur stationären Versorgung transportiert werden. Audi und BMW wurden zur kriminaltechnischen Untersuchung sichergestellt und vom Unfallort abgeschleppt. Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen.

Werkzeugkisten entwendet

Diebe haben es heutzutage auf alles abgesehen, was sich irgendwie wegtragen lässt. So mussten es die Mitarbeiter der unteren Wasserbehörde in Leipzig feststellen. Aus ihren Lagerhallen in Anger-Crottendorf wurden gestern sechs Werkzeugkisten mit Werkzeug gestohlen. Die Diebe hatten sich über ein Fenster Zugang zum Nebengebäude der Werkstatt verschafft, dann weitere Türen aufgebrochen und die besagten Kisten entwendet. Der Stehlschaden liegt im mittleren vierstelligen Bereich.

Einbrüche in Leipzig

In der Langen Straße öffneten Unbekannte eine Wohnungstür in einem Mehrfamilienhaus, drangen in die Mietwohnung ein, durchsuchten die Räume, Schränke und sonstige Behältnisse und entwendeten eine Spielkonsole, mehrere Mobiltelefone, ein Tablet und mehrere Flaschen Spirituosen.

In der Paul-Gruner-Straße öffneten Unbekannte die Eingangstür eines Tattoo-Studios, durchsuchten alle Räume und entwendeten eine Spiegelreflexkamera und ein Smartphone.

Nachts ins Restaurant, war wohl die Idee von Unholden. In der Paunsdorfer Allee suchten sie in der Nacht zum Mittwoch ein chinesisches Restaurant heim. Weder Sushi noch gebratene Nudeln waren ihr Begehr, vielmehr sammelten sie Bargeld und Gegenstände, die man verkaufen kann ein, wie Tablets. Gleich zwei davon fanden sie im Geschäft. Dazu noch ein dreistelliger Bargeldbetrag aus der Wechselkasse. Zuvor hatten sie ein Fenster aufgebrochen um in das Restaurant zu gelangen.

In der Kreuzstraße drangen unbekannte Einbrecher durch die Eingangstür in ein Restaurant ein. Da dort üblicherweise Alkohol konsumiert wird, fanden sie auch reichlich davon. Gleich 15 Flaschen Wodka packten sie ein. Damit nicht genug, brachen sie noch einen Zigarettenautomaten auf und entwendeten daraus eine unbekannte Menge Zigaretten und Bargeld.

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