Montagnachmittag klingelte in der Lützner Straße ein unbekannter Mann bei einem Rentnerehepaar, gab an „von Funk und Fernsehen“ zu kommen und drängte sich sogleich in die Wohnung. Resultat: Vierstellige Summe verschwunden – Die Polizei sucht nach Zeugen +++ Im Rahmen der Ermittlungen zum tragischen Verkehrsunfall vom 03.11.2016 in der Goethestraße in Leipzig, bei welchem eine Radfahrerin tödlich verunglückte, sucht die Verkehrspolizei nach weiteren Zeugen – insbesondere nach den Straßenbahninsassen +++ Da auch gestern erneut ein Radfahrer (64) in Gohlis „getürt“ wurde, appelliert die Polizei: Schauen Sie bitte noch einmal in den Rückspiegel sowie den Außenspiegel und überzeugen Sie sich, dass Sie beim Aussteigen den nachfolgenden Verkehr nicht behindern!

Dreister Betrüger legte Rentner rein

Montagnachmittag, gegen 14:30 Uhr, klingelte es in der Lützner Straße an der Wohnungstür eines Rentnerehepaares (93, 95). Die Frau öffnete und vor ihr stand ein unbekannter Mann, der vorgab, „von Funk und Fernsehen“ zu kommen. Ohne abzuwarten, drängte er sich in die Wohnung und ging ins Wohnzimmer, in welchem sich der 95-Jährige aufhielt. Der Unbekannte verlangte, dass sich beide setzen und kam sofort zur Sache: Er wollte die Zahlungsbelege der Rundfunkgebühren sehen und das Sparbuch der Eheleute. Dies forderte er unter Nachdruck immer wieder. Die 93-Jährige gab ihm zu verstehen, dass sie gar kein Sparbuch besitzen würden. Doch der Mann glaubte ihr nicht. Er redete weiter auf sie ein, bis die ältere Dame aus einem Schrank eine Kassette holte und ihm zeigte, dass darin kein Sparbuch lag. Plötzlich forderte er von ihr einen Kontoauszug und die Kontonummer. Doch dies lehnte die Frau ab. Nun sagte der Unbekannte, dass er noch zu einem anderen Mieter im Haus wolle und verschwand. Wenig später musste sie das Fehlen von zwei Briefumschlägen mit je einer unteren vierstelligen Summe feststellen. Sie informierte daraufhin die Polizei. Die Geschädigte beschrieb den Mann als 30 bis 35-Jährigen, der 1,70 m bis 1,80 groß ist und eine kräftige Statur hat. Er trug ein helles T-Shirt.

Die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise zum Betrüger und/oder dessen Aufenthaltsort geben können. Diese wenden sich bitte an die Kripo Leipzig, Dimitroffstraße 5, Telefon (0341) 96 64 66 66.

Zeugenaufruf zum tragischen Unfall in der Goethestraße

Im Rahmen der Ermittlungen zum tragischen Verkehrsunfall vom 03.11.2016 in der Goethestraße in Leipzig, bei welchem eine Radfahrerin tödlich verunglückte, bittet die Verkehrspolizei Leipzig um Mithilfe. Zeugen, welche den Hergang beobachtet haben und zum Zeitpunkt der Unfallaufnahme nicht mehr am Ort des Geschehens waren, werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizei Leipzig in Verbindung zu setzen. Insbesondere Fahrgäste aus der beteiligten Straßenbahnlinie 15 könnten mit ihren Beobachtungen einen wichtigen Beitrag zur Sachverhaltsaufklärung leisten. Die geführten Ermittlungen und Befragungen vor Ort ergaben, dass eine Insassin mit braunem Mantel, welche sich innen stehend an der vorderen Tür der Straßenbahn befand, oder die Fahrgäste aus der rechten 1. und 2. Sitzreihe wichtige Hinweise geben könnten.

Diese wenden sich bitte an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255 – 2851 (tagsüber), sonst 255 – 2910.

Verkehrsteilnehmer aufgepasst!

Erst vorige Woche kam es zu dem tragischen tödlichen Verkehrsunfall in der Goethestraße, als ein Fahrzeugführer die Tür öffnete, die nachfolgende Fahrradfahrerin ausweichen musste und dabei unter eine Straßenbahn geriet. Und auch am gestrigen Tag ereignete sich ein solcher Unfall wieder. Eine 46-jährige Fahrzeugführerin parkte ihr Auto am rechten Fahrbandrand in der Gohliser Straße. Anschließend beabsichtigte die Frau, das Fahrzeug zu verlassen und öffnete die Fahrertür. Dabei übersah sie den von hinten heranfahrenden 64-jährigen Radfahrer, worauf dieser zu Fall kam und sich verletzte, so dass sich eine ambulante Behandlung im Krankenhaus erforderlich machte.

Die Polizei appelliert an alle Kraftfahrzeugführer: Schauen Sie bitte noch einmal in den Rückspiegel sowie den Außenspiegel und überzeugen Sie sich, dass Sie beim Aussteigen den nachfolgenden Verkehr nicht behindern!

Rollstuhlfahrerin übersehen

Als die Fahrerin (21) eines Nissan Almera gestern Abend von der Theresienstraße nach rechts in die Maximilianallee abbiegen wollte, erfasste sie eine Rollstuhlfahrerin (48) und verletzte sie leicht. Doch was war geschehen? Gleichwohl die Lichtzeichenanlage an der Kreuzung Theresienstraße/Maximilianallee für die 21-Jährige „Rot“ zeigte, versprach ein grüner Abbiegepfeil freie Fahrt. Doch hätte sie an der Haltelinie zuvor stoppen und die Rollstuhl-Fahrerin (48) die Fußgängerfurt überqueren lassen müssen, die just in dem Moment die Fahrbahn überqueren wollte. So erfasste die 21-Jährige die Frau, die daraufhin aus ihrem Rollstuhl fiel und sich leicht verletzte. An Auto und Rollstuhl entstand ein Sachschaden in Höhe von geschätzt 500 Euro. Die 48-Jährige, die Prellungen und Abschürfungen erlitt, konnte nach ambulanter Behandlung glücklicherweise ihren Weg fortsetzten.

Mutprobe, Leichtsinn oder Dummheit?

Wegen Hausfriedensbruchs haben sich jetzt fünf junge Leute zu verantworten. Polizeibeamte hatten das Quintett (w.: 19, 2 x 20; m.: 23, 25) heute Nacht auf einem Baukran auf einer Baustelle in der Straße des 18. Oktober festgestellt und zum Verlassen aufgefordert. Was die Fünf bewogen hatte, sich in der Dunkelheit in luftige Höhe zu schwingen, ist noch unklar.

Langfinger unterwegs

Einbruch 1: Geschäft

Ein Hausbewohner (32) kehrte gestern Nacht nach Haus zurück und stellte beim Öffnen der Haustür Licht im Keller fest. Als er nachschaute, bemerkte er, dass eine Tür zum Blumengeschäft in der Funkenburgstraße aufgebrochen worden war. Daraufhin verständigte er die Polizei. Die Beamten verständigten ihrerseits die Inhaberin (37), die dann feststellte, dass ein Laptop im Wert von ca. 250 Euro fehlt. Anschließend überprüften die Beamten das Mehrfamilienhaus und mussten feststellen, dass der Täter weiterhin eine Doppelflügeltür zu einer Wäscherei aufgehebelt hatte, jedoch nicht eingedrungen war. Zudem hatte er noch versucht, eine Tür zu einem Friseursalon gewaltsam zu öffnen, was jedoch nicht gelang. Möglicherweise war er gestört worden. Danach war der Unbekannte geflüchtet. Der entstandene Sachschaden wurde mit etwa 1.500 Euro beziffert.

Einbruch 2: Büro

Nachdem ein Unbekannter eine Tür aufgehebelt hatte, drang er in die Räumlichkeiten in die Jahnallee ein, durchwühlte alles und verschwand nach erstem Überblick mit Postwertzeichen im Wert von ungefähr 100 Euro. Allerdings hinterließ er Sachschaden in Höhe von ca. 1.000 Euro.

Einbruch 3: Reisebüro

Der Einbrecher hatte gewaltsam eine Tür geöffnet, durchwühlte anschließend die Räumlichkeiten des Reisebüros in Gohlis und stahl neben einem Fernseher noch eine dreistellige Summe aus einer Kassette. Der Sachschaden ist noch nicht bekannt. Die Inhaberin (62) hatte Anzeige erstattet.

Einbruch 4: Gaststätte

Nach Aufhebeln der Eingangstür drang ein Unbekannter in die Gaststätte in der Karl-Liebknecht-Straße ein, durchsuchte alles und entwendete aus dem Tresenbereich Bargeld in Höhe einer dreistelligen Summe. Zudem durchwühlte er auch die Küche und die Lagerräume, stahl offensichtlich jedoch nichts. Er hatte weiterhin versucht, den im Restaurant befindlichen Zigarettenautomaten aufzubrechen, was jedoch misslang. Der Geschäftsführer (48) hatte die Polizei in Kenntnis gesetzt. Die Gesamtschadenshöhe ist noch unklar.

In allen Fällen haben Kripobeamte die Ermittlungen aufgenommen.

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