Zweitliga-Aufsteiger Eintracht Hagen hat den Handballern des SC DHfK Leipzig in der ersten Runde des DHB-Pokals alles abverlangt. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit (13:13) zog die Eintracht aus Hagen im zweiten Abschnitt zunächst auf drei Tore weg, bevor die Leipziger das Spiel drehten und 15 Minuten vor Ende mit 23:19 in Führung lagen.

Unterstützt von 630 Zuschauen in der Enervie Arena schaffte der Zweitligist anschließend sechs Treffer in Folge und steuerte wenige Minuten vor Spielende der großen Überraschung entgegen. Die DHfK-Männer behielten in der Schlussphase kühlen Kopf und gewannen schließlich mit 29:27.

Die besten DHfK-Torschützen waren Lukas Binder (8) und Philipp Weber (7). Da Franz Semper aufgrund einer Grippe fehlte und für Andreas Rojewski ein Einsatz zu früh kam, musste DHfK-Trainer André Haber mit rechten Rückraum mit Außerspieler Peter Strosack bzw. den beiden Rechtshändern Aivis Jurdzs oder Tobias Rivesjö agieren.

Morgen um 15 Uhr trifft der SC DHfK im Finale des First4-Turniers auf den ASV Hamm-Westfalen, der sich gegen Drittligist HSV Hamburg erst nach Verlängerung durchsetzen konnte. Damit kommt es zum Wiedersehen mit dem früheren Leipziger Publikumsliebling Felix Storbeck.

„Wir haben Hagen definitiv nicht auf die leichte Schulter genommen, sondern wussten was uns erwartet. Leider haben wir es uns selbst schwer gemacht, weil wir nicht die Leistung gebracht haben, die wir uns vorstellen. Nach der 23:19-Führung haben wir zu viele Fehler gemacht und dadurch Hagen eine spannende Schlussphase ermöglicht. Wir wissen, dass wir uns in dem Spiel morgen steigern müssen“, so Cheftrainer André Haber.

Tore des SC DHfK:
Milosevic 3, Binder 8, Krzikalla 1, Weber 7/3, Pietczkowski 2, Janke 2, Kunkel 1/1, Strosack 4, Rivesjö 1.

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