Dem Ordnungsamt der Stadt Leipzig liegt eine Versammlungsanmeldung für einen Aufzug unter dem Motto „Willkommen in Leipzig – eine weltoffene Stadt der Vielfalt“ am Montag, 26. Januar, vor. Das Bündnis "Leipzig. Courage zeigen" und der DGB Leipzig haben auch zu einer Mahnwache aufgerufen.

Das Bündnis will auch weiterhin für eine weltoffene Stadt demonstrieren. Nach den beindruckenden Bildern der vergangenen Wochen wollen die Beiteiligten auch am Montag, 26. Januar, gemeinsam Gesicht zeigen für eine multikulturelle und multireligiöse Stadtgesellschaft und rufen die Bürgerschaft von Leipzig unter dem Motto „Willkommen in Leipzig – eine weltoffene Stadt der Vielfalt“ auf, Courage zu zeigen.

“Leipzig steht zusammen. Wir sind dabei, wir treten ein
für das Grundrecht auf Asyl
für eine menschenwürdige Aufnahme von Flüchtlingen
für eine Willkommenskultur von Einwanderern
für religiöse und weltanschauliche Vielfalt
für die Achtung unterschiedlicher Lebensentwürfe
für eine demokratische Streitkultur
für Beteiligung aller Bürgerinnen und Bürger an der gesellschaftlichen Entwicklung”, erklärt das Bündnis auf Plakaten und Flyern.

Am Montag, 26. Januar, beginnt das Ganze um 16 Uhr mit einer Mahnwache am Nikolaikirchhof, um 17.00 Uhr gibt es das Friedensgebet in der Nikolaikirche zum 70. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz und um 18.00 Uhr die Demonstration und einen Kerzenweg über den Ring zur Gottschedstraße. Der Abschluss ist um 19.00 Uhr an der Synagogengedenkstätte Gottschedstrasse.

Der Demonstrationszug ab 18 Uhr soll folgende Routenführung nehmen: Nikolaikirchhof → Ritterstraße → Grimmaische Straße → Augustusplatz → Roßplatz → Martin-Luther-Ring → Dittrichring → Gottsched­ straße. Der Aufzug mit etwa 1.000 Teilnehmern wird durch die Polizei abgesichert. Auf der benannten Route ist mit Einschränkungen des Verkehrs zu rechnen.

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