Die Länder Bayern, Niedersachsen und Sachsen haben heute Eckpunkte eines angestrebten Staatsvertrags vorgelegt, mit dem die Bildungsqualität länderübergreifend angeglichen werden soll. Das teilten heute der bayerische Kultusminister, Ludwig Spaenle (CSU), die niedersächsische Wissenschaftsministerin, Johanna Wanka (CDU), und Sachsens Kultusministerin, Brunhild Kurth (parteilos), mit.

Dazu erklärt Norbert Bläsner, bildungspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Sächsischen Landtag: “Ich freue mich, dass diese Initiative zu einem Bildungsstaatsvertrag endlich auf den Weg gebracht wird – und zwar durch drei schwarz-gelbe Bundesländer. Ich freue mich auch deshalb, weil sie damit die Beschlusslage der sächsischen FDP eins zu eins umsetzen.

Täglich erreichen uns unzählige Meldungen aus Leipzig, Sachsen und darüber hinaus, die nicht immer gleich oder nie Eingang in den redaktionellen Alltag finden. Dennoch sind es oft genug Hinweise, welche wir den Lesern der “Leipziger Internet Zeitung” in Form eines “Informationsmelders” nicht vorenthalten möchten …

Bei allen Unterschieden in der deutschen Bildungslandschaft ist ein Bildungsstaatsvertrag das richtige Mittel, um vergleichbare Abschlüsse, qualitative Leistungsstandards und eine entsprechende Lehrerausbildung zu gewährleisten, ohne jedoch die positiven Effekte des Wettbewerbsföderalismus im Bildungsbereich zu beeinträchtigen.

Wir brauchen auch weiterhin den Bildungsföderalismus als innovativen Wettbewerb um die beste Bildungsstrategie, damit die Schüler in ganz Deutschland von den erfolgreichsten pädagogischen Konzepten und Strukturen profitieren. Denn eines ist klar: Eine Vergleichbarkeit der Bildungsstandards muss dazu führen, dass das Niveau nach oben hin angeglichen wird – die besten Länder, wie eben auch Sachsen, müssen Vorbild sein.”

Die Pressemitteilung “Bayerns Kultusminister Spaenle, Niedersachsens Wissenschaftsministerin Wanka und Sachsens Kultusministerin Kurth treten für einen Bildungsstaatsvertrag ein”:
www.medienservice.sachsen.de/medien/news/180159

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