Die beeindruckende Kundgebung in Leipzig bildet den vorläufigen Höhepunkt im Arbeitskampf um die Aufwertung der Beschäftigten im Sozial-und Erziehungsdienst. Mit mehr als 3.500 Teilnehmern auf dem Leipziger Simsonplatz haben die Beschäftigten ihre Forderung untermauert, endlich eine Aufwertung ihrer Tätigkeiten und damit eine Gehaltsverbesserung zu bekommen.

“Diese Beteiligung von Angestellten aus dem Sozial- und Erziehungsdienst, die aus allen drei Bundesländern der mitteldeutschen Region nach Leipzig kamen, bildete den vorläufigen Höhepunkt der Arbeitsniederlegungen”, so das heutige Fazit des ver.di Landesbezirksleiters Oliver Greie.

“Es war ein deutliches Signal an die Stadtväter (und “-mütter”), sich endlich ihrer politischen Verantwortung zu stellen und ihre Vertreter in der Verhandlungskommission auf Arbeitgeberseite aufzufordern, mit einem ernst gemeinten Angebot an den Verhandlungstisch zurück zu kehren”, appelliert Greie.

Für den morgigen Dienstag sind die Beschäftigten in Leipzig, Chemnitz, Freiberg, Zwickau, Plauen, Halle, Dessau-Roßlau, Köthen, Wittenberg, Wernigerode, Jena, Gotha und Erfurt erneut aufgerufen, ihre Arbeit niederzulegen.

“Die mit den Streiks verbundenen Einschränkungen unter anderem für Eltern und Kinder sind teilweise erheblich. Den Streikenden ist dies durchaus bewusst, gleichwohl gibt es zur Durchsetzung der berechtigten Forderungen keine andere Wahl”, so die Einschätzung von Manuela Schmidt, Landesbezirksfachbereichsleiterin für den kommunalen Bereich.

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