Am gestrigen Sonntag wurde Dirk Hilbert (FDP), der für ein unabhängiges Bürgerbündnis kandidierte, zum neuen Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden gewählt. Er setzte sich mit rund 54 Prozent klar gegen die ebenfalls als unabhängige Kandidatin angetretene Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange (SPD) durch. Nach dem Abschluss der aktuellen Bürgermeisterwahlen in Sachsen haben liberale Kandidaten sechs neue Rathäuser gewonnen und sieben weitere Rathäuser erfolgreich verteidigt.

Dazu erklärt Holger Zastrow, Mitglied im Bundespräsidium der FDP, Vorsitzender der FDP Sachsen und Vorsitzender der FDP/FB-Fraktion im Dresdner Stadtrat: “Am gestrigen Wahlsonntag haben die Dresdnerinnen und Dresdner klug entschieden und den besten Kandidaten an die Spitze des Dresdner Rathauses gewählt. Als sächsische FDP freuen wir uns besonders über den Wahlsieg und sind stolz auf Dirk Hilbert. Der Erfolg ist zuerst und ganz besonders seine persönliche Leistung und das Ergebnis einer großen Wertschätzung und Anerkennung, die er sich in den vergangenen Jahren als Wirtschaftsbürgermeister und als Erster Bürgermeister in Dresden erworben hat. Die Dresdner wollten eine starke Persönlichkeit, die den erfolgreichen Weg der Stadt fortsetzt und die gespaltene Bürgerschaft wieder zusammenführt.  Dafür hat Dirk Hilbert einen klaren Auftrag der Wähler bekommen.

Das Votum zeigt auch deutlich, dass die Dresdner einen weiteren Linksruck verhindern und die Mitte stärken wollten. Nur zehn Monate nach “Amtsantritt” der neuen Stadtratsmehrheit aus Linken, SPD, Grünen und Piraten haben die Wähler der rücksichtslosen Machtpolitik dieses Linksbündnisses die gelbe Karte gezeigt.

Auch wenn  Dirk Hilbert, genauso wie Eva-Maria Stange, als unabhängiger Kandidat antrat, ist der Wahlsieg für die FDP ein enormer Ansporn und eine großartige Motivation. Hinzu kommt:  Bei den aktuellen Bürgermeisterwahlen hat die sächsische FDP zum ersten Mal seit der Wende die Zahl ihrer Bürgermeister im Freistaat deutlich steigern können. Liberale regieren jetzt in sechs neuen Rathäusern, die Gesamtzahl ist um vier auf 22 Bürgermeister gestiegen. Nach den Erfolgen in Hamburg und Bremen sind die Wahlergebnisse in Dresden und weiteren sächsischen Orten wichtige Bausteine  für den Neuaufbau der Freien Demokraten und ein weiterer Schritt auf dem Weg zurück in die erste Liga der Politik.

Dirk Hilbert ist in der Geschichte der Stadt Dresden bereits der fünfte liberale Oberbürgermeister. Vor ihm regierten bereits Paul Alfred Stübel (NLP), Bernhard Blüher (NLP/DVP), Wilhelm Külz (DDP) und Ingolf Roßberg (FDP).

Die FDP stellt derzeit in Sachsen insgesamt 22 Oberbürgermeister und Bürgermeister. Die “liberalen Rathäuser” befinden sich in Dresden, Plauen, Oberwiesenthal, Pulsnitz, Olbernhau, Stolpen, Lommatzsch, Waldheim, Taucha, Thum, Oberlungwitz, Elsterberg, Pöhl, Steina, Schirgiswalde-Kirschau, Großschirma, Olbersdorf, Schöpstal, Bernsdorf, Weißenborn, Neumark und Limbach. Weitere acht Bürgermeister wurden mit FDP-Unterstützung ins Amt gewählt.

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