Anlässlich des in der vergangenen Nacht verübten Anschlags auf die Leipziger Flüchtlingsunterkunft in der Sommerfelder Straße erklärt der Leipziger Jusovorsitzende Matthias Köhler: "Der Anschlag der letzten Nacht erschüttert uns zutiefst. Ohne Zweifel war dies ein feiger rechtsterroristischer Akt. Für uns Jusos ist klar: Das monatelange Zögern des sächsischen Ministerpräsidenten und seines Innenministers im Umgang mit der *GIDA-Bewegung ließ genau den Menschenhass gedeihen, der in Leipzig nicht zum ersten Mal seine hässliche Fratze zeigt.

Das stetige Augenverschließen vor der Zunahme rechter Gewalttaten in Sachsen befördern Anschläge wie diese.

Wir Jusos können die stetigen Reden von der ‘Weltoffenheit’ und ‘Willkommenskultur’ von Herrn Tillich nicht mehr Ernst nehmen, wenn nicht endlich aktiv gegen rechte Strukturen in Sachsen vorgegangen wird und der Schutz für Flüchtlinge oberste Priorität bekommt. Unter dem Deckmantel der ‘besorgten Bürger’ haben sich zu lange rechte Gewalttäter verstecken und organisieren können.

Wir rufen alle Leipzigerinnen und Leipziger dazu auf, sich am nächsten Montag an den aktiven Protesten gegen LEGIDA und ihren menschenverachtenden Äußerungen zu beteiligen und Solidarität mit den Geflüchteten zum Ausdruck zu bringen.”

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar