Nach neun Monaten umfassender Sanierung eröffnet am 28. August 2015 das "Seehaus Cospuden" nach einer PRE-OPENING-PHASE wieder neu. Neben einem erstklassigen Grill-Restaurant mit zeitgemäßem Interieur und großzügigem Außenbereich wurde ein Loungebereich neu geschaffen. Das Strandcafé und die Strandbar auf der Strandebene ergänzen das Angebot mit Kuchen, Snacks, Cocktails und Drinks. Die Kosten für Sanierung, Umbau und Einrichtung betrugen rund 700.000 Euro.

In allen vier Themenbereichen des “Seehaus Cospuden” ist Platz für mehr als 100 Gäste. Betrieben wird das Restaurant von der Seehaus Cospuden GmbH. Auf unterschiedliche Weise eingebunden in das Betriebskonzept sind die Unternehmen FOOD & BEVERAGE CONSULTING MARIO PATTIS und die WEINZENTRALE DRESDEN mit dem Sommelier des Jahres 2013 Jens Pietzonka.

Leitender Architekt war Sebastian Leder vom Büro klm Architekten. “Dieses Restaurant neu zu gestalten ist bereits aufgrund der freistehenden Lage des Gebäudes direkt am Seeufer ungeheuer reizvoll. Von fast jedem Platz hat der Gast hier einen Blick ins Grüne und auf den See”. Eigentümer Holger Leukel gab mit seinen Vorstellungen die Leitgedanken vor, die klm entsprechend dem Ort architektonisch interpretierte.

Nach den Wünschen des Eigentümers wird die helle, weiße Atmosphäre des Hauses durch anthrazitfarbene und rote Akzente durchbrochen. Das puristische Innen-Design zeigt klare Bezüge zur klassischen Moderne und dem Bauhaus. So stammen beispielsweise die Stühle von Charles Eames aus der Moderne der 50er Jahre. In der Lounge findet der kundige Gast echte Bauhaus-Ikonen – Sessel nach Entwürfen von Walter Gropius, dem Bauhaus-Gründer.

Innenansicht des Objektes. Foto: klm Architekten
Innenansicht des Objektes. Foto: klm Architekten

Skulptur, Raumteiler und Lichtspender in einem sind dagegen die von klm-Architekten nach Vorstellung des Eigentümers für das Restaurant designten Stehleuchten. Sie gliedern den Raum und schaffen so unterschiedliche Zonen. “Eine unverwechselbare Beleuchtung war von Beginn an für das Restaurant wichtig. Die Lampen tauchen die Räume in den Abendstunden oder bei trübem Wetter in ein besonderes Licht. Gefertigt wurden sie in Handarbeit von einem Berliner Leuchtenspezialisten”, so der Architekt.

Die Terrasse mit rustikalen Holzdielen, Tischen, Bänken, und Loungemöbeln in Bauholz-Optik passt dank dem hellen Grau gut zum Gesamtbild und weckt Assoziationen an Strand und Treibholz.

Im Übergangsbereich zwischen Terrasse und Restaurant will ein besonderes Dekorationselement überraschen. Der Wasserbüffelkopf spielt auf die neue Exklusivität der Küche an: Dry-Aged Beef. Diese Steaks werden im Restaurant “Cospuden” auf einem aus den USA importieren 800° Grill zubereitet. Das besondere Fleisch wird in eingebauten Kühlvitrinen gereift und in Sichtfenstern zelebriert.

Den passenden hochwertigen Wein zu den Gerichten gibt es nicht nur flaschenweise, sondern auch glasweise aus dem “Enomaten”. Damit auch hochwertigste Weine glasweise verkostet werden können, trägt diese spezielle Vorrichtung dazu bei, dass sie trotz Öffnung bis zu drei Wochen frisch bleiben.

Erhalten geblieben ist bei allen Innovationen und Umbauten der Blick von nahezu allen Plätzen auf die Natur und das Wasser des Cospudener Sees. Auch von der separaten Lounge kann der Gast diese Aussicht genießen. Hier werden am Kamin Zigarren aus einem eigens in die Lounge integrierten Humidor und Rum oder Whisky serviert. “Das Feuer und die Lederbezüge der um den Kamin geschaffenen Sitzbank schaffen die zu den Abendstunden passende Atmosphäre”, so Architekt Sebastian Leder.

Zu erreichen ist das Seehaus Cospuden per Rad oder zu Fuß über die Hafenstraße oder per Pkw über den Mühlweg, an dessen Ende der Parkplatz des Restaurants liegt.

klm Architekten sind mit 25 Mitarbeitern an den Standorten Leipzig und Berlin vertreten. Seit 2009 arbeiten die Planer an Projekten aus den Bereichen Wohnungsbau, Bürobau, Hotelplanung, Innenarchitektur und Anlagen für erneuerbare Energien. Aktuelle Projekte sind das BernsteinCarré in Leipzig, die Fassadengestaltung des “Hampton by Hilton” in Dresden, ein Ferienressort in Glücksburg, der Umbau des DIN in Berlin, sowie die kürzlich fertig gestellten Interior-Projekte Mercure-Hotel in Heilbronn und das Re-Branding des Sofitel Berlin Kurfürstendamm.

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