Michael Holzwarth hat den mit 500 Euro dotierten siebten "Friedrich-Rochlitz-Preis für Kunstkritik" gewonnen. Der Leipziger überzeugte die Jury mit seiner Rezension zur aktuellen Ausstellung im Leipziger Bildermuseum mit Werken von Delacroix und Delaroche. Den zweiten Platz bei dem Schreibwettbewerb belegte Marcus Wendt mit seiner Rezension zu einer Jacques-Rancière-Lesung beim Literarischen Herbst. Der dritte Preis ging an Almuth Richter für ihre Kritik zum Theaterstück "Asyl-Dialoge" im Conne Island. Die Verleihung fand am Sonntag, 22. November, im Leipziger Luru-Kino statt.

Ausgelobt wird der Rochlitzpreis von der Gesellschaft für Kunst und Kritik Leipzig e.V. und ihrem Online-Feuilleton “Leipzig-Almanach”. Das Preisgeld wird gestiftet vom Leipziger Buchfunk-Verlag. Die Auszeichnung erinnert an den Leipziger Musikkritiker, Publizisten, Dramatiker und Komponisten Johann Friedrich Rochlitz (1769-1842), Mitbegründer der “Allgemeinen Musikalischen Zeitung”. An dem Wettbewerb beteiligen konnten sich nicht-professionelle Autorinnen und Autoren bis 35 Jahre mit Rezensionen über Kulturveranstaltungen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die Gewinnertexte sind im Internet unter http://www.leipzig-almanach.de nachzulesen.

Zum Hintergrund: Die Gesellschaft für Kunst und Kritik Leipzig ist ein gemeinnütziger Verein, der seit dem Jahr 2000 als Non-Profit-Projekt das Online-Feuilleton “Leipzig-Almanach” herausgibt. Der Friedrich-Rochlitz-Preis wurde erstmals im Jahr 2003 ausgelobt. Im Jahr 2015 gehören der Jury an: Swantje Nölke (Theaterpädagogin am Schauspiel Leipzig), Katrin Greiner (Referatsleiterin Kommunikation/Kunstvermittlung am Kunstmuseum Moritzburg Halle/Saale) und Mirko Wenig (Dozent am Literaturinstitut Leipzig). Weitere Informationen unter http://www.rochlitzpreis.de.

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