Zum Internationalen Tag der Menschenrechte sprechen sich die sächsischen Grünen für einen verstärkten Schutz der Menschenrechte aus. Am 10.12.1948 wurde die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von den Vereinten Nationen verabschiedet. Alle Menschen sollten von Geburt an über die gleichen unveräußerlichen Rechte und Grundfreiheiten verfügen.

“Gerade vor dem Hintergrund des Klimawandels muss klar sein, dass die klimatischen Veränderungen die fundamentalen Menschenrechte auf Leben, auf Nahrung, Wasser und Wohnen gefährden. Angesichts von 60 Millionen Menschen, die derzeit weltweit auf der Flucht vor Krieg, Verfolgung und vor den Auswirkungen des Klimawandels sind, muss klar werden, dass zwischen Klimawandel und Menschenrechten ein Zusammenhang besteht”, so Jürgen Kasek, Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Sachsen.

“Internationale Studien belegen eindrücklich, dass der Klimawandel bestehende Konflikte verschärft. Hierbei sind vor allem die Länder des globalen Südens betroffen und dort verstärken Klimaextreme die Fluchtbewegungen zusätzlich.”

“In Artikel 14 ist das Menschenrecht auf Asyl manifestiert. Daraus ergibt sich auch die Pflicht Fluchtursachen zu bekämpfen und damit auch die Maßnahmen zum Schutz des Klimas zu verstärken”, so Kasek.

“Sachsen weigert sich hartnäckig am Klimaschutz mitzuwirken und sorgt so dafür, dass das Menschenrecht auf Asyl ausgehöhlt wird. Sachsen trägt durch seine fehlende Klimaschutz- und auf Braunkohle setzende Energiepolitik mit zur Flucht von Menschen bei.”

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