Am Sonntag, den 6. Dezember, schenkte das DRK, in den rund 30 in Sachsen betreuten Erstaufnahmeeinrichtungen, jedem Kind einen Schokoladenweihnachtsmann. Möglich wurde die süße Überraschung durch Geldspenden aus der Bevölkerung. Viel Freude zeigten die Kinder auch über Mützen, Schals, Stulpen, Fäustlinge und Socken. Das Engagement zahlreicher sächsischer Handarbeiterinnen und Handarbeiter hatte diese wollene Überraschung ermöglicht.

Das DRK Sachsen hatte Anfang November zu einer großen Strickaktion in Sachsen aufgerufen. Die Resonanz war groß! Sächsische Bürger übergaben in der Folge selbst gestrickte und selbst gehäkelte Kleidungsstücke an die Kleidersammelstellen der DRK-Kreisverbände. Insgesamt kamen rund 1.000 Wollstücke zusammen.

“Wir freuen uns, dass so viele Menschen in Sachsen gemeinsam mit uns dafür gesorgt haben, dass die Flüchtlingskinder den Nikolaus kennen und lieben lernen. Neben dem Freudebringen, verstehen wir die Aktion auch als ein Stück Integration”, sagt Lars Werthmann, stellvertretender Krisenmanager des DRK in Sachsen. Erklärungstexte in Englisch, Arabisch und Persisch lieferten den Eltern Hintergrundwissen zur historischen Bedeutung des heiligen Nikolaus und zum Volksbrauch in Deutschland. “Mit dieser herzlichen Aktion haben wir ganz nebenbei ein Stück deutsche Kultur vermittelt. Wir danken allen Spenden, die dies ermöglicht haben”, so Werthmann.

Überraschungen in der Vielfalt unserer Wohlfahrtsarbeit

Das DRK dachte an diesem Nikolaustag wieder an alle bedürftigen Menschen. So verteilte der DRK Akademischer Kreisverband Leipzig mit seinem Bahnhofdienst Schokoladen auf dem Leipziger Hauptbahnhof. Das Obdachlosenhaus des DRK in Riesa und das Kinderheim Dorfhain des DRK Kreisverband Freital hielten ebenfalls schokoladene Überraschungen für seine Bewohner bereit. Im DRK-Seniorenheim Clara-Zetkin in Dresden freuten sich die Pflegebedürftigen von Freitag bis Samstag über einen hauseigenen Weihnachtsmarkt.

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar