Mit Blick auf das morgige Demonstrationsgeschehen in Leipzig erklären Juliane Nagel, direkt gewählte Landtagsabgeordnete der Linke aus Leipzig, und Enrico Stange, innenpolitischer Sprecher der Fraktion Die Linke im Sächsischen Landtag: Die Bewohner/innen des Leipziger Südens sind erfahren in bunten und gewitzten Formen des Protestes gegen Neonazis, Rechtspopulisten und selbsternannte Wutbürger. Oft genug haben genau sie die demokratische und friedliche Protestkultur gegen menschenverachtende, rassistische und jegliche alternative Arten des Lebens und Liebens, der Kultur und Bildung verneinende Politik- und Gesellschaftsmodelle gelebt. An diese Erfahrungen können die Leipziger/innen morgen selbstbewusst anknüpfen.

Wir rufen alle Menschen auf, diesen Protest gegen den als Provokation initiierten Aufmarsch von DIE RECHTE, OfD und Thügida besonnen zu unterstützen! Zugleich fordern wir die Polizistinnen und Polizisten auf, die morgen einen sehr verantwortungsvollen Dienst in Leipzig zu tun haben, unnötige Härten zu vermeiden und den Protestierenden besonnen gegenüberzutreten. Gemeinsam kann der von DIE RECHTE, OfD und Thügida beabsichtigten Eskalation im Leipziger Süden der Boden entzogen werden.

Der nun zu einer Demonstration zusammengelegte Aufmarsch wird durch die Leipziger Südvorstadt führen, unweit von einer Asylunterkunft. Protest gegen Nazis bedeutet in diesem Sinne auch Solidarität mit Geflüchteten und das Bekenntnis zu unveräußerlichen Menschenrechten.

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“Oft genug haben genau sie die demokratische und friedliche Protestkultur gegen menschenverachtende, rassistische und jegliche alternative Arten des Lebens und Liebens, der Kultur und Bildung verneinende Politik- und Gesellschaftsmodelle gelebt. An diese Erfahrungen können die Leipziger/innen morgen selbstbewusst anknüpfen.”

Und wie sieht die Realität aus?

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