"Wie sieht Leipzigs Zukunft aus?" - davon können sich Interessierte jetzt im Neuen Rathaus selbst ein Bild machen. Bis zum 18. Dezember ist während der Öffnungszeiten (Montag bis Donnerstag von 8 bis 18 Uhr, Freitag von 8 bis 15 Uhr) ein 4,5 Quadratmeter große Kunstwerk im vierten Stock des Neuen Rathauses (neben dem Stadtmodell) zu sehen, das unter dem Motto: "Leipzig 2030 - Auf dem Weg zur nachhaltigen Stadt" steht. Komplettiert wird das Kunstwerk von einer Ausstellung zum Integrierten Stadtentwicklungskonzept mit der Bilanz 2009 bis 2015 sowie seinen Zielen und aktuellen Herausforderungen.

Das überdimensionale Bild ist im Ergebnis der Bürgerveranstaltung am 20. November in der Kongresshalle am Zoo in Leipzig entstanden. Rund 260 Leipzigerinnen und Leipziger hatten intensiv zu den Zukunftsfragen der Stadt diskutiert. Nach der Veranstaltung fasste Oberbürgermeister Burkhard Jung seinen Eindruck zusammen: “Integration muss nicht nur für die Flüchtlinge gelingen, sondern auch für alle in der Stadtgesellschaft, die dabei Unterstützung benötigen. Eine angeregte und durchaus kritische Diskussion zu den Grenzen des Wachstums habe ich hier verfolgen können, die viele auch mit der Frage verbunden haben, wie Leipzig seinen besonderen Charme aus einer Mischung von Urbanität, Mobilität und Grün bewahren kann.”

Als Input hatte der Hamburger Urbanist Julian Petrin (Nexthamburg) einen Blick in die Zukunft großer Städte gewagt. An 26 moderierten Tischen diskutierten Bürgerinnen und Bürger, Stadtratsmitglieder, Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft sowie von Vereinen, Verbänden und der Stadtverwaltung über spannende Zukunftsthemen und entwickelten gemeinsam Thesen zu den Herausforderungen der Stadt. Auf die Frage “Wie sieht Leipzigs Zukunft aus?” wurden zahlreiche Ideen gesammelt. Diese fließen in die Fortschreibung des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts der Stadt Leipzig und in die Bewerbung für die nächste Phase des Programms “Zukunftsstadt” des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ein.

Umfangreiche Informationen zum Thema und zur Auftaktveranstaltung sind unter http://www.leipzig.de/2030 zu finden.

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