Am Donnerstag überreichte die Konsumgenossenschaft Leipzig eG (Konsum Leipzig) ihre traditionelle Neujahrsspende an das Universitätsklinikum Leipzig. Bereits seit 1994 engagiert sich das Unternehmen unter dem Motto "Einander Helfen" für die Klinik und konnte so bereits mehr als 250.000 EUR an die Einrichtung übergeben.

Empfänger der Spenden von je 3.500 EUR waren die Kinderklinik Leipzig und die Abteilung für Hämatologie und Internistische Onkologie. Die anwesenden Professoren Wieland Kiess und Dietger Niederwieser bedankten sich bei allen Kunden, Mitgliedern und Mitarbeitern des Konsum Leipzig für deren großzügige Unterstützung. “Die Spendenbereitschaft rührt mich. Ohne diese Mittel könnten wir unser Betreuungsangebot schwer aufrechterhalten”, so Kiess, Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Leipzig. Sein Kollege Professor Niederwieser schließt sich an: “Viele Forschungsprojekte wären ohne Spenden schlicht nicht möglich”.

Das Geld stammt aus den bunt bemalten Sparschweinen in den Filialen des Konsum Leipzig. Dessen Vorstandssprecher Dirk Thärichen sagte zum Engagement des Unternehmens: “Die Partnerschaft mit dem Universitätsklinikum Leipzig ist uns sehr wichtig. Beide Institutionen sind hier tief verwurzelt. Getreu unserem genossenschaftlichen Gedanken werden wir diese Partnerschaft in jedem Fall fortführen”. Pro Jahr kommen etwa 10.000 EUR zusammen, die durch das Unternehmen aufgestockt und zu verschiedenen Anlässen an die Klinik übergeben werden.

Durch die Spende wird unter anderem die Stelle einer Sozialpädagogin mitfinanziert. Diese unterstützt die Familienangehörigen von kranken Kindern psychologisch und durch Lebenshilfe, zum Beispiel bei bürokratischen und beruflichen Angelegenheiten im Zusammenhang mit der Krankheit. Die Abteilung Hämatologie und Internistische Onkologie plant die Anschaffung von Laborgeräten und die Fortführung von lokalen wie europaweiten Projekten zur Krebsheilung.

Neben finanzieller Unterstützung ist auch die ehrenamtliche Tätigkeit eine Möglichkeit, sich für die Klinik einzusetzen. Dabei sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt. Professor Kiess nennt als Beispiele die Geschwisterbetreuung, die Mitwirkung als Vorleser und künstlerische Projekte als Ablenkung vom Klinikalltag. Sachspenden können hingegen aus hygienischen Gründen nicht entgegengenommen werden. Zum Erhalt der Gesundheit empfehlen die Ärzte viel Bewegung, gesunde Ernährung und eine aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben.

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