Der Global Divestment Day am 13.02.2016 ist ein internationaler Tag der für das konsequente Eintreten von Städten und Gemeinden für den Klimaschutz steht. Dabei geht es auch um die Beteiligung bei Finanzanlagen und städtischen Unternehmen an klimaschädlichen Produktionsprozessen.

„Es geht darum, von fossilen Brennstoffen, insbesondere der Kohleverstromung weg zu kommen“, kommentiert Marco Böhme, Sprecher für Klimaschutz und Energie der Fraktion Die Linke im sächsischen Landtag.

„Meine Generation, die Generation U30 wird mit den spezifischen Auswirkungen und Gefahren des Klimawandels leben müssen. Um schlimmeres zu verhindern, gilt es jetzt zu handeln und den Ausstoß von Treibhausgasen drastisch zu reduzieren. Städte und Gemeinden sollten dabei auch ihren Beitrag leisten. So gibt es Beispielsweise noch dringenden Handlungsbedarf bei den Stadtwerken Leipzig. Diese produzieren zwar eigenen Strom durch effiziente Gaskraftwerke, kaufen an der Strombörse aber immer noch Atom- und Kohlestrom – was einen Anteil von über 50 % am Gesamtstromportfolio der Stadtwerke ausmacht. Das muss sich ändern! Leipzig und sein Städtisches Unternehmen muss mehr in erneuerbare Energien investieren und unabhängiger von der Kohle werden!“

Dazu gibt es am Samstag, den 13.02.16 um 14 Uhr eine Kundgebung vom BUND  am Leipziger Burgplatz, die von den Mitgliedern der Leipziger Linken unterstützt wird

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