In der Torgauer Straße wurde ein 32-Jähriger von zwei Männern geschlagen und beraubt +++ Während ein Mitarbeiter einer Pizzaria in Neustadt-Neuschönefeld die Tagesabrechnung machte, stürmte in Unbekannter herein und stahl die Tageseinnahmen +++ Aus der unverschlossenen Halle einer Milchviehanlage in Delitzsch stahlen Unbekannte einen hochwertigen Teleskoplader T 4512 vom Hersteller Weidemann samt Schaufel und zwei Kärcher – In allen Fällen sucht die Polizei Zeugen.

Raub – Was ist geschehen? –Zeugen gesucht

Gestern am späten Abend suchte ein 32-Jähriger Hilfe bei der Polizei, er wollte eine Anzeige wegen Raubes erstatten und erzählte: Schon am Vorabend, kurz vor Mitternacht lief er auf der Torgauer Straße von der Asylbewerberunterkunft kommend und wurde von zwei Männern angesprochen. Einer hielt ihn fest, der andere schlug zu. Dann nahmen sie ihm sein Geld, einen dreistelligen Betrag, weg und verschwanden. Noch während der 32-Jährige von dem Geschehen erzählte, verschlechterte sich sein Gesundheitszustand, so dass umgehend ärztliche Hilfe herbeigerufen wurde. Die Sanitäter entschieden: Transport ins Krankenhaus, wo er stationär zur Behandlung aufgenommen wurde.

Die Leipziger Kripo ermittelt wegen Raubes und bittet dringend Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, sich in der Dimitroffstraße 1, in 04107 Leipzig oder unter der Telefonnummer (0341) 966 4 6666 zu melden.

Tageseinnahmen in vierstelliger Höhe erbeutet

Während gestern der Mitarbeiter (23) einer Pizzaria in Neustadt-Neuschönefeld die Tagesabrechnung machte, stürmte um 23 Uhr ein Unbekannter in die Küche. Der Mann stieß den 23-Jährigen, so dass dieser taumelnd zurück wich. Dann hob er drohend die Faust und lief weiter auf die offenstehende Kasse zu. Er griff in den Schub und nahm die Geldscheine heraus. Dann flüchtete der Räuber in unbekannte Richtung. Schockiert blickten der 23-Jährige und eine weitere Mitarbeiterin (22) dem Unbekannten nach, der mehr als 1.500 Euro erbeutete.

Als sie sich wieder etwas gefasst hatten, riefen sie die Polizei und beschrieben den Täter folgendermaßen: Er war zwischen 28 – 35 Jahre alt, hatte eine schlanke Statur und war ca. 180 cm groß, hatte braunes, gewelltes Haar. Er trug aber eine Kapuze oder ein Käppi. Er trug eine dunkelgraue Jacke, welche mit kurzen, schwarzen Streifen durchzogen war. Die Jacke war aus einem Woll-Fleece-Gemisch gefertigt. Darunter trug er ein Shirt oder T-Shirt in dunklem lila Ton. Außerdem hatte er eine dunkle Hose an.

Die hat die Ermittlungen wegen Raubes aufgenommen und bittet Zeugen, die die Hinweise zum Sachverhalt geben können, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1, in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666 zu melden.

Teleskoplader nicht ganz spurlos verschwunden

Aus der unverschlossenen Halle einer Milchviehanlage in Delitzsch stahlen Unbekannte einen hochwertigen Teleskoplader T 4512 vom Hersteller Weidemann samt Schaufel und zwei Kärcher. Sie zerschnitten den Zaun, der die Anlange umgibt, und verschafften sich so Zutritt zum Landwirtschaftsbetrieb. Dann transportierten sie die Arbeitsmaschine im Wert von 30.000 Euro ab. Das Fehlen des Hubladers stellte gestern Morgen gegen 03:10 Uhr der Traktorist (56) fest, der mit der Maschine das Futter für die Kühe in den Stall fahren wollte. Bei der Suche auf dem Gelände entdeckten er und ein weiterer Mitarbeiter tiefe Spuren auf dem östlich an die Milchviehanlage angrenzenden Feld, die in einer Entfernung von mehreren hundert Metern plötzlich das Profil änderten – mehrspurig mit Zwillingsbereifung.

Die Polizei ermittelt und bittet Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, sich bei der Kripo Leipzig, Dimitroffstraße 1, in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666 zu melden.

Keine Mühen für ein paar Münzen und Zigaretten …

… scheute in der Nacht zu Mittwoch ein offenbar sehr Bedürftiger, der in Probstheida aus der Vereinsgaststätte des Fußballvereins 1. FC Lokomotive Leipzig den Zigarettenautomaten abtransportierte, um diesen in einigen Metern Entfernung von seinem Inhalt zu erleichtern. Der Langfinger hatte zuvor zwei Fenster aufgebrochen, war in den Vereinsraum eingestiegen, hievte schließlich den Zigarettenautomaten durch eines der beiden Fenster und transportierte diesen mit einer Sackkarre vom Vereinsgebäude weg. Dann brach er den Zigarettenautomaten auf und nahm den kompletten Inhalt mit. Den zerstörten Rest ließ er liegen. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Nicht mal Mittagessen …

… kann man in Ruhe. Ein 62-jähriger Eigentümer eines Mehrfamilienhauses in der Elisabethstraße betreibt im Hof eine Kfz-Werkstatt. Gegen Mittag verließ er zusammen mit seinem Bekannten (67) die Werkstatt, um zu Mittag zu essen. Die Werkstatt hatte er nicht verschlossen, da das Hofgrundstück mit einem hohen Zaun umgeben und das Hoftor immer verschlossen ist. Nach wenigen Minuten bemerkten sie, dass die zuvor geschlossene Werkstatttür offenstand. Beide begaben sich in die Werkstatt und überraschten eine unbekannte männliche Person, die gerade in einem Schrank herumwühlte. In einem bereitgestellten Werkzeugkoffer lagen bereits eine Bohrmaschine und ein Winkelschleifer. Der unbekannte Täter wurde aufgefordert, seine Taschen zu leeren. Das tat er und zum Vorschein kamen zwei Fahrzeugschlüssel, von einem Mercedes, dessen Halter der Eigentümer ist und von einem Kundenfahrzeug. Außerdem hatte er noch ein Handy einstecken, was ebenfalls aus der Werkstatt stammte. Der 62-Jährige rief umgehend die Polizei, die auch nach wenigen Minuten da war und die Anzeige aufnahm, die Gegenstände dem Besitzer wieder übergab und den 23-jährigen Täter mitnahm.

Erfolgreicher Einsatz im Drogenmilieu

Unerwarteten Besuch erhielt ein 34-jähriger Geschädigter in den frühen Morgenstunden an der Wohnungstür. Zwei unbekannte Tatverdächtige begaben sich in das Treppenhaus und klopften intensiv an der Wohnungstür. Der 34-Jährige öffnete die Tür und sah sich einer vorgehaltenen Pistole gegenüber, verbunden mit dem „freundlichen Hinweis“, dass die beiden ihr „Geld wieder haben wollten“. Der Geschädigte schlug die Tür sofort wieder zu und seine 30-jährige Freundin rief die Polizei. Die Ermittlungen durch die Kriminalpolizei wurden aufgenommen. Im Zuge der weiteren intensiven und akribischen Arbeit der Beamten stellte sich heraus, dass es sich bei dem Täter um einen polizeibekannten 33-Jährigen handelte. Im Zusammenwirken mit der zuständigen Staatsanwaltschaft Leipzig wurden die erforderlichen Unterlagen des Haftbefehls und der Durchsuchungsbeschlüsse beim zuständigen Amtsgericht Leipzig beantragt und erlangt.

Am heutigen Morgen begannen die Einsatzmaßnahmen durch die Polizeidirektion Leipzig. Spezialeinsatzkräfte des Landeskriminalamtes Sachsen überwältigten den vollkommen ahnungslosen 33-Jährigen vor seinem Wohngrundstück in Leipzig-Möckern. Bei der anschließenden Durchsuchung wurde bei ihm eine scharfe und durchgeladene Pistole, einsatzbereit am Mann, aufgefunden. Sein Fahrzeug wurde ebenfalls durchsucht. Hier fanden die Beamten eine Art „Brotlaib“. Es handelte sich dabei um Crystal, nach ersten Schätzungen 1,5 kg.

In der Wohnung wurden zwei weitere Personen angetroffen. Bei der Identitätsfeststellung stellte sich heraus, dass einer der beiden, ein 31-Jähriger, der aus dem Bundesland Bayern kam, mit Haftbefehl (Vollstreckungshaftbefehl wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz) gesucht wurde. Er wurde festgenommen und in die Justizvollzugsanstalt überstellt. Zeitgleich wurde eine Shisha-Bar in der Nürnberger Straße durchsucht. Hier konnten fünf Personen (4 x männlich, 1 x weiblich) festgestellt werden. Bei diesen Identitätsfeststellungen wurde bekannt, dass sich eine der männlichen Personen illegal in Deutschland aufhält. Die Ermittlungen dazu, sowie zu den gesicherten Handys und Datenträgern dauern an. An beiden Durchsuchungsorten kamen auch Rauschgiftsuchhunde zum Einsatz.

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