Mit der Energiewende haben alternative Energieerzeugungsmethoden einen Aufschwung erlebt. Besonders umstritten sind oftmals Windräder. Sie wandeln zwar sehr effektiv die Energie des Windes in Elektroenergie um, doch viele Menschen beklagen eine Verschandelung der Landschaft. Außerdem sind die Rotorblätter für Vögel und Fledermäuse eine tödliche Gefahr.

Eine andere Möglichkeit der Energiegewinnung sind Solaranlagen. Auf einigen Hausdächern kann man sie finden, aber es gibt sie auch großflächig in der freien Landschaft, auf ehemaligen Industrie-, Brach- oder Ackerflächen. Aber wenn eine Solaranlage plötzlich auf einer Wiese steht, welche Folgen hat das dann für Flora und Fauna, beispielsweise für die Vogelwelt? Sind Solaranlagen etwa auch ein tödliches Risiko oder sogar ornithologische Wüsten?

Es gibt bereits einige Untersuchungen und Erkenntnisse zu dieser Frage, worüber der Naturschutzbund NABU Leipzig informieren möchte. Thomas Krönert vom NABU-Naturschutzinstitut (NSI) wird bei einem Vortragsabend am 2. März 2016, 19 bis 21 Uhr, über die Auswirkungen von Solarparks auf die Vogelwelt berichten. Dabei wird es auch um die Frage gehen, welche Möglichkeiten es gibt, einen Solarpark „vogelfreundlich“ zu gestalten und was die Solarbranche dazu sagt.

Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos und findet im NABU-Naturschutzinstitut Leipzig in der Bertolt-Brecht-Straße 9 statt. Alle Naturfreunde sind herzlich dazu eingeladen.

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