An der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) treffen sich am 8. und 9. März 2016 Experten aus ganz Deutschland zur 12. Leipziger Deponiefachtagung. Bei der von der HTWK Leipzig zusammen mit den Landesumweltämtern Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Sachsen organisierten Veranstaltung tauschen sich Wissenschaftler, Bauherrn, Betreiber und Behörden zu aktuellen Entwicklungen in Planung, dem Bau und dem Betrieb von Deponien aus.

Das Thema ist aktueller denn je: „Zahlreiche Bundesländer haben entsprechend der gesetzlichen Vorgaben im vergangenen Jahr ihre Abfallwirtschaftspläne ausgewertet. Dabei zeigte sich deutlich, dass der vorhandene Deponieraum in den kommenden Jahren knapp werden wird“, so HTWK-Professor Said Al-Akel, Hauptverantwortlicher der Tagung. „Deponien bleiben also weiterhin ein ‚Bauwerk der Zukunft‘. Alle rechtlichen, planerischen und technischen Themen der Abfalllagerung sind damit auch im zwölften Jahr der Deponiefachtagung hoch aktuell.“

Traditionell eröffnet die Tagung mit einem Überblick zu den rechtlichen Grundlagen für den Bau und Betrieb einer Deponie. Im Mittelpunkt des ersten Tages stehen Berichte über baupraktische Erfahrungen in allen „Lebensphasen“ einer Deponie. Der zweite Tag widmet sich dem aktiven Betrieb selbst: Wie lassen sich Problemabfälle wie Altbaustoffe und schwach radioaktive Materialien entsorgen und recyceln? Wie kann der tägliche Einlagerungsbetrieb überwacht werden? Und welche Möglichkeiten gibt es, einen Deponiestandort nach der aktiven Einlagerungsphase weiterhin sinnvoll, womöglich sogar gewinnbringend, zu nutzen? Am Rande der Tagung präsentieren zahlreiche Firmen und Hersteller die neuesten Technologien in diesem Sektor.

Mehr Infos zur Deponiefachtagung: www.deponiefachtagung.de

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