Angesichts der Anschläge von Brüssel gibt es eine Debatte über mehr Sicherheit an deutschen Flughäfen. Dazu sagt der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion des Sächsischen Landtages, Andreas Nowak: „Eine offene Gesellschaft ist immer anfällig für solche abscheulichen Anschläge - auch unsere. Darum müssen wir überlegen, was an Sicherheitsmaßnahmen optimiert werden kann.“

Nowak erklärt: „Der Brüsseler Flughafen hatte schon viel präventiv zur Terrorabwehr gemacht hat. Leider hat das nicht gereicht.“ Daraus sollten auch Sachsens Flughäfen die richtigen Lehren ziehen.

„Wir müssen in Sachsen von Brüssel lernen und brauchen ein neues Sicherheitskonzept für unsere Flughäfen“, fordert der CDU-Verkehrspolitiker. Als Vorbild könne der Flughafen im russischen St. Petersburg dienen. „Besucher und Fluggäste kommen nur nach einem ersten Sicherheitscheck überhaupt ins Gebäude. Alle müssen durch eine Schleuse und das Gepäck wird durchleuchtet.

Im Freien könnten Druckwellen anders abfließen und es stürzen auch keine Gebäudedecken ein, erklärt Nowak. „Ein Anschlag in einem geschlossenen Raum sei deshalb in der Regel mit noch erheblich schlimmeren Zerstörungen, Verletzungen und höheren Opferzahlen verbunden.“

Nowak: „Wir werden es nicht vollständig verhindern können, dass Terroristen unsere freie Gesellschaft angreifen. Aber wir sollten es ihnen erschweren, wo wir nur können.“

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