Sachsens Kunstministerin Dr. Eva-Maria Stange hat heute einen symbolischen Scheck an den Verein FAIRbund e.V. Leipzig zur Unterstützung von minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen übergeben. Die Spende über 5000 Euro stammt aus 15 Bilderverkäufen der sächsischen Künstlerinnen und Künstler, die ihre Werke in der Ausstellung „Sichtweisen“ im Kunstministerium zeigten. Die Ausstellung fand in Kooperation mit dem Landesverband für Bildende Kunst Sachsen e.V. statt.

Ministerin Dr. Stange übergab die Spende gemeinsam mit Simone Heller, der 1. Vorsitzenden des Landesverbandes für Bildende Kunst, an René Boitz, den Geschäftsführer des FAIRbund e.V. „Ich freue mich sehr, dass wir die Flure des Ministeriums mit so interessanten und abwechslungsreichen Werken schmücken konnten. Gleichzeitig boten wir sächsischen Malern, Grafiker und Fotografen eine Möglichkeit, ihre Werke zu präsentieren. Dass die Künstler die Hälfte ihrer Erlöse an junge Flüchtlinge spenden, ist ein klares Zeichen ihrer Hilfsbereitschaft und ihres Engagements, für das ich ihnen danken möchte“, sagte Kunstministerin Stange.

„Die Spende hilft uns bei der Unterstützung unbegleiteter minderjähriger Asylsuchender sehr. Das Geld verwenden wir für einen Schwimmkurs, einen Fonds zur Erstwohnraumausstattung, Bewegungsgelder und Materialien für die Sprachschule, Weiterbildung für Mitarbeiter und Schaffung von neuen Wohnformen für die Asylsuchenden“, so René Boitz, Geschäftsführer von FAIRbund e.V.

FAIRbund e.V. betätigt sich seit 1993 in der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe. Der Leipziger Verein beschäftigt mittlerweile über 150 fest angestellte Therapeuten, Psychologen, Sozialarbeiter und Erzieher und arbeitet in Wohngemeinschaften, Tagesgruppen, sowie in der ambulanten Hilfe. FAIRbund e.V. ist der einzige freie Träger in Sachsen, der die Erlaubnis hat, Vormundschaften für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge zu führen. Aktuell führt der Verein die Vormundschaften für 40 minderjährige alleinreisende Flüchtlinge.

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