Am 30. April 2016 lädt die Initiative „Druck! Machen.“ im Rahmen des diesjährigen „Leipzig. Courage Zeigen.“ zur Konferenz ein. „Es ist höchste Zeit, aktiv zu werden. Nach Freital, Einsiedel, Heidenau, Clausnitz und den vielen anderen rassistischen Vorfällen und Übergriffen in Sachsen wollen wir gemeinsam einen Forderungskatalog an die Sächsische Staatsregierung erarbeiten und sie endlich zum Handeln auffordern. Ein anderes Sachsen ist möglich – ein Sachsen, das demokratisch, weltoffen und tolerant ist“, formuliert Christin Melcher für die Initiative.

Das Programm verspricht interessant zu werden. Insbesondere freuen sich die Organisator_innen über prominente Unterstützung aus der politischen Landesebene. Juliane Nagel (MdL, Die Linke) wird zusammen mit Daniela Kolbe (MdB und Generalsekretärin der SPD Sachsen) einen inhaltlichen Workshop zum Thema „Internationalisierung – Aktionsplan Inklusion“ durchführen.

Der Landesvorstandssprecher von Bündnis 90/Die Grünen Sachsen Jürgen Kasek wird einen Workshop zu politischer Strategie und Öffentlichkeitsarbeit durchführen. „Diese politische Beteiligung ist ein starkes Zeichen gegen die CDU-geführte Landesregierung, die seit Jahren das Problem des Rechtsradikalismus ignoriert und jene kriminalisiert, die das Problem benennen und für Zivilcourage und Toleranz eintreten.“ Darüber hinaus konnten für die Konferenz viele Initiativen aus der Praxis und Wissenschaft gewonnen werden. „Wir freuen uns über ein interessantes Programm und auf vielfältige Diskussionen.“

Ziel der Konferenz ist es, ganz konkrete Forderungen an die Sächsische Staatsregierung zu formulieren – Forderungen für ein demokratisches, weltoffenes und tolerantes Sachsen. Diese Forderungen sollen im Rahmen einer Demonstration am 22. Juni06. in Dresden vor dem Landtag übergeben werden. „Sachsen ist änderbar mit konkreten Forderungen für eine starke Zivilgesellschaft und tragfähigen Konzepten zur Internationalisierung. Sachsen ist änderbar mit einem demokratischen Aufbruch, für mehr politische Bildung und interkulturelle Bildungs- und Kulturangeboten. Sachsen ist änderbar, wenn wir viele sind und zeigen, das wir Druck machen für ein anderes Sachsen“, so die Organisator_innenMelcher abschließend.

Das ausführliche Programm zur Konferenz unter http://druck-machen.org/konferenz/.

Eine Anmeldung zur Konferenz ist möglich unter http://druck-machen.org/anmeldung/

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