Die städtebauliche Entwicklung des Areals um die Curschmannstraße in Probstheida durch einen privaten Investor soll weiter geführt werden. Zur Schaffung der erforderlichen planungsrechtlichen Grundlagen ist der Bebauungsplan „Katzstraße“ entworfen worden. Oberbürgermeister Burkhard Jung wird auf Vorschlag von Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau im Mai die Vorlage zum Billigungs- und Auslegungsbeschluss in die Ratsversammlung einbringen.

Das knapp sieben Hektar große Plangebiet wird im Norden durch das Bebauungsplangebiet „Russenstraße 31“, im Osten durch die Feldstraße und im Süden durch die Franzosenallee begrenzt, im Westen durch die 31. Grundschule, das Jugendfreizeitzentrum Probstheida sowie öffentliche Grünflächen. Entsprechend der 1995 mit der Stadt geschlossenen Rahmenvereinbarung Probstheida-Curschmannstraße möchte der Grundstückseigentümer und Investor die derzeit vorwiegend landwirtschaftlich genutzten Flächen in Übereinstimmung mit dem Flächennutzungsplan als Wohnungsbauland entwickeln. Vorgesehen sind rund 45 Eigenheimstandorte, 200 Geschosswohnungen und 50 Wohnungen für betreutes Wohnen in Verbindung mit sozialen und medizinischen Dienstleistungsangeboten.

Der Entwurf des Bebauungsplans berücksichtigt zudem in Form einer Vorhaltefläche die Option für eine spätere Einordnung einer Straßenbahntrasse entlang der Franzosenallee und der Feldstraße.

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