Am Montagmorgen wurde ein 58-Jähriger in der Eisenbahnstraße überfallen und bestohlen +++ In der Nacht zum Montag verschwanden zwei Autos – In beiden Fällen sucht die Polizei nach Zeugen +++ Am Wochenende brachen Diebe in die Connewitzer Paul-Gerhardt-Kirche ein und erbeuteten einen mittleren vierstelligen Bargeldbetrag.

Am helllichten Tag überfallen

Auf dem Weg vom Otto-Runki-Platz zur Neustädter Straße durchquerte am Montagmorgen ein 58-Jähriger die Eisenbahnstraße und lief einen kleinen von Bäumen umsäumten Weg entlang, wo er wenig später, 07:10 Uhr, von einem Unbekannten überfallen wurde. Dieser hatte offenbar gesehen, wie der 58-Jährige kurz telefonierte und verlangte nun in aggressivem und forderndem Ton dessen Smartphone. Daraufhin machte der Herr auf dem Absatz kehrt und versuchte unter Hilferufen wegzurennen. Doch der um einige Jahre jüngere Räuber folgte ihm. Er begann, den Flüchtenden zu schubsen und am Arm festzuhalten, solange, bis dieser Höhe eines Gebüsches stürzte. Dann griff der Unbekannte nach dem Rucksack und zerrte und zerrte – bis sich die Reißverschlüsse öffneten und das Portemonnaie des 58-Jährigen herausfiel.

Als der Räuber das bemerkte, griff er blitzschnell zu und verschwand mit dem Portemonnaie samt dreistelligem Geldbetrag sofort in Richtung Eisenbahnstraße. Der Beraubte folgte dem Täter noch, konnte ihn aber nicht mehr einholen, dafür sicherte er den Rucksack des Räubers, den dieser während der Auseinandersetzung verloren hatte.

Anschließend rief er die Polizei, bat um Unterstützung und beschrieb den Täter folgendermaßen:

– europäischer Typ
– sprach akzentfrei Deutsch
– 25 bis 30 Jahre alt
– 1,75 m bis 1,80 m groß
– schlanke Gestalt
– kurze braune Haare, normaler Haarschnitt
– er war dunkel bekleidet – mit schwarzer Kapuzenjacke, ohne besondere Merkmale und einer schwarzen Jeans
– er trug einen schwarzen Jack-Wolfskin-Rucksack

Die Polizei ermittelt nun wegen Raub und bittet Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, sich bei der Kripo Leipzig, Dimitroffstraße 1, in 04107 Leipzig oder unter der Telefonnummer (0341) 966 4 6666 zu melden.

Autodiebstähle

Fall 1

Der BMW X 5 eines 43-Jährigen im Wert von 42.000 Euro und mit dem amtlichen Kennzeichen L BX 540 verschwand in der Nacht zum Montag vom Parkplatz hinterm Haus in der Friedrich-Ebert-Straße. Dort hatte ihn der 43-Jährige am späten Nachmittag abgestellt, abends vor dem Schlafengehen noch gesehen – doch die böse Überraschung folgte am Morgen, das Auto mit Panoramaschiebedach, brauner Lederausstattung, DVD- Player, Allrad, Automatik, Anhängerkupplung und 20-Zoll-Alufelgen vom Baujahr 2011 war spurlos verschwunden. Umgehend erstattete er bei der Polizei Anzeige, die den BMW sofort zur Fahndung ausschrieb.

Fall 2

Er hatte fast schon Oldtimer-Status, der graue Opel Kadett-LS vom Baujahr 1990, den ein dreister Dieb in der Nacht zum Montag vom Parkplatz zwischen dem Wohnhaus des Besitzers (90) und der Georg-Schumann-Straße stahl. Der Opel mit dem amtlichen Kennzeichen: WUR EA 74 hatte noch einen Zeitwert von ca. 2.000 Euro, doch für den 90-Jährigen bedeutete er alles – ganze vier Jahre noch bis zum H-Kennzeichen. Heute Morgen dann, gegen Viertel sieben, zwischen Meltewitz und Dornreichenbach wurde der Opel von einem Spaziergänger im Steinbruch gefunden – komplett ausgebrannt. Nun wurde er zur kriminaltechnischen Tatortarbeit sichergestellt und wird anschließend an den 90-Jährigen übergeben.

In beiden Fällen ermittelt die Leipziger Kriminalpolizei und bittet Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, sich in der Dimitroffstraße 1, in 04107 Leipzig, oder unter der Telefonnummer (0341) 966 4 6666 zu melden.

Diebstahl im Gotteshaus

Während am Wochenende die Katholiken Leipzig fest in der Hand hatten, wurden auch evangelische Kirchen besucht. Allerdings nicht immer in frommer Absicht. So gab es in der Connewitzer Paul-Gerhardt-Kirche einen Besucher, der es nicht auf Seelenheil, sondern vielmehr auf Bares abgesehen hatte. Dieses fand er auch im Tresor der Kanzlei. Unter Missachtung des siebten Gebotes nahm er einen mittleren vierstelligen Bargeldbetrag an sich und verließ den Ort unerkannt. Die Polizei ermittelt nun, um den Täter der irdischen Gerichtsbarkeit zuzuführen.

Diebstahl vereitelt

In Schleußig überraschten Anwohner gestern Nachmittag einen Unbekannten beim Kellereinbruch. Der war in das Haus gegangen und hatte eine Kellerbox aufgebrochen. Gerade als er im Begriff war, ein Mountainbike zu entwenden, wurde er durch Anwohner gestört, die zufällig auch in den Keller kamen. So ließ er von der Beute ab und nutzte das Überraschungsmoment, um zu entkommen. Die Bewohner riefen die Polizei.

Zigaretten und Bargeld heiß begehrt

Fall 1

Es roch noch, als wäre ein üppiges Feuerwerk im Zigarettenautomaten explodiert, als heute Nacht die Gesetzeshüter auf den Anruf einer Anwohnerin (23) hin in der Papiermühlstraße ankamen. Als die Polizisten nunmehr den neben der Bushaltestelle aufgestellten Zigarettenautomaten genauer unter die Lupe nahmen, sahen sie erhebliche Beschädigungen im Inneren des Ausgabeschachtes. Doch auch äußerlich hatte er gelitten; geöffnet war er allerdings nicht. So ist wohl der Täter, der es ganz offensichtlich auf Zigaretten und auf das Bargeld abgesehen hatte, in unbekannte Richtung geflüchtet. Eine Tatortbereichsfahndung führte nicht zum Täter, so läuft derzeit die Suche nach einem Unbekannten wegen Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion.

Fall 2

Nicht ganz eine halbe Stunde später hatten es Unbekannte auf einen Zigarettenautomaten in der Landsberger Straße, der neben einem Taxistand aufgestellt war, abgesehen. Mit Böllern, die sie in den Ausgabeschacht legten, sprengten sie den Automaten auf und entnahmen den Münzbehälter samt Bargeld. Außerdem nahmen sie etliche Zigarettenschachteln mit, wobei die genaue Anzahl ebenso wie die Höhe des Stehl- und Sachschadens noch nicht bekannt ist.

In beiden Fällen ermittelt die Leipziger Kripo.

Neuer Einbruch in alte Tankstelle

Erst vor einer Woche wurde in die Tankstelle in der Städtelner Straße in Markkleeberg eingebrochen. Damit nicht genug: Die unbekannten Einbrecher kamen in der Nacht zum Dienstag wieder. Sie nahmen einen Gullydeckel aus dem Boden und warfen damit das Fenster zum Kassenhäuschen ein. Aus dem Inneren entwendeten Sie Tabakdosen und Zigarettenschachteln. Ein Suchhund wurde angesetzt. Der lief bis in die Rathausstraße. Dort verlor er jedoch die Spur. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Einen heißen Reifen

… fuhr ein 27-Jähriger, der gestern Nachmittag auf der BAB 9 in Richtung München unterwegs war. Höhe des Kilometer 125,2 wies ihn ein anderer Pkw-Fahrer darauf hin, dass sein BMW X 5 brenne. Sofort fuhr der BMW-Fahrer auf den Standstreifen und stieg aus, um sich die Sache näher anzusehen. Da fing auch schon dass komplette Auto Feuer. Der 27-Jährige rief sofort über die Rettungsleitstelle die Feuerwehr. Sogleich rollten die Kameraden der Feuerwache Schkeuditz und Wiedmar mit drei Einsatzfahrzeugen Richtung Unglücksstelle und sahen schon während der Anfahrt von weitem die aufsteigende Rauchwolke. Der X 5 brannte in voller Ausdehnung. So musste am frühen Nachmittag, ab ca. 15:40 Uhr die Fahrbahn komplett gesperrt werden. Erst ca. eine halbe Stunde später konnte die Sperrung Stück für Stück aufgehoben werden. Später ließ der 27-Jährige seinen BMW abschleppen, woraufhin sämtliche Fahrspuren gegen 17:20 Uhr wieder freigegeben werden konnten. Am X 5 entstand mindestens ein Schaden von 10.000 Euro. Außerdem wurden drei Felder der Lärmschutzwand und etliche Meter Schutzplanke beschädigt.

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