Siegfried Schlegel, Sprecher für Stadtentwicklung der Fraktion Die Linke und stellv. LWB-Aufsichtsratsvorsitzender, erwartet eine schnellstmögliche Aufklärung über den illegalen Handel mit Mietverträgen der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft durch Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei.

Die im MDR aktuell vorgetragenen Anschuldigungen belegen bisher nur, dass es einen Vermittler geben soll, der Mietverträge für Asylbewerber gegen Entgelt anbahnt. Die in den Raum gestellte Annahme, dass Geld an einen Mitarbeiter der LWB geflossen sein soll, ist bislang nicht belegt. Dazu müssen Ross und Reiter benannt sein.

Stadtrat Siegfried Schlegel ist sich sicher, dass seitens der LWB-Geschäftsführung alles unternommen wird, um die Vorgänge aufzuklären. Am Abschluss der Mietverträge bei der LWB sind wie bei anderen Wohnungsunternehmen mindestens zwei Mitarbeiter bzw. Mitarbeiterinnen beteiligt. Vermieter- und Verwalterkontakte werden auch über die Zentrale und die Mieterkioske sichergestellt.

Eine schnellstmögliche Aufklärung ist auch deshalb nötig, weil die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine engagierte und ehrliche Arbeit leisten. Bereits in der Vergangenheit hatte sich beispielsweise beim Skandal um die herrenlosen Häuser ergeben, dass es bei Hausverkäufen der LWB keinerlei Unregelmäßigkeiten gab.

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