In Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale bietet das Umweltinformationszentrum der Stadt Leipzig (UiZ) ab sofort die handlungsorientierte Unterrichtseinheit „Klimaschutz schmeckt“ an. Die Bildungseinheit soll anregen, das eigene Ess- und Einkaufsverhalten kritisch zu überdenken. Angeboten werden Projektstunden zu Klimaschutz und Ernährung für Oberschulen, Gymnasien und berufliche Aus- und Weiterbildung. Schüler/-innen erfahren, dass weniger Fleisch und Wurst nicht nur dem Klima und der Umwelt zugute kommen, sondern auch der Gesundheit. Es werden biologische und konventionelle Lebensmittel von regionalen Märkten vorgestellt.

Erdbeeren aus Südhessen oder aus Marokko? Frischkäse statt Salami? Was hat unsere Ernährung mit unserem Klima zu tun? Anhand eines gemeinsamen Buffets werden die Auswirkungen des eigenen Ernährungs- und Konsumverhaltens auf das Klima erfahrbar gemacht. Nach einer Einführung in das Thema „Klima und Klimawandel“ wird das Buffet zusammengestellt und dann gemeinsam gegessen. Die wichtigsten Empfehlungen für eine klimagesunde Ernährung werden in Kleingruppen von den Schülern erarbeitet und vor der Klasse/Gruppe präsentiert.

Etwa ein Fünftel der Energie, die jedes Jahr in Deutschland verbraucht wird, kann dem Bereich Ernährung und Landwirtschaft zugeordnet werden. Wenn Lebensmittel erzeugt, verarbeitet, gelagert, transportiert, gekühlt und zubereitet werden, entstehen zudem 20 Prozent der hiesigen Treibhausgase. Essen und Klimaschutz hängen also eng zusammen.

Das Angebot ist begrenzt. Die Termine zu den Projektstunden werden je nach Kapazität vereinbart und richten sich an die Klassenstufen 8 bis 12 sowie berufliche Aus- und Weiterbildung. Anfragen sind an uiz@leipzig.de oder telefonisch an 0341/123-6711 möglich.

Weitere Infos: www.leipzig.de/uiz sowie persönlich im UiZ (Prager Straße 118-136, Haus A.II, Fußgängerbereich). Geöffnet ist Dienstag und Donnerstag jeweils von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr.

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