Es war ein echter Tag der Begegnung, der am 3. September 2016 auf dem Gelände des Leipziger Diakonissenkrankenhauses stattgefunden hat. Rund 850 Gäste kamen, um das 125-jährige Jubiläum des Diakonissenhauses gebührend zu feien. Und sie zeigten sich großzügig: 1.666,66 Euro an Spenden wurden an diesem Tag für den guten Zweck gesammelt. Der Betrag kommt nun dem „Haus Leben e. V.“ zugute – und damit den rund 2.000 Krebspatienten und Angehörigen, die jährlich durch den Leipziger Verein betreut werden.

„Wir sind sehr glücklich über diese tolle Unterstützung und danken allen für ihre uneigennützige Spendenbereitschaft“, freut sich Michaela Bax als stellvertretende Vorstandsvorsitzende vom Haus Leben-Verein. Von dem Betrag soll insbesondere das „Friesennest“ profitieren. Im Rahmen dieses Projektes werden seit 2008 Kinder und Jugendliche betreut, die von einer Krebserkrankung ihrer Eltern betroffen sind. Im Friesennest erhalten sie psychologische Unterstützung und darüber hinaus vielfältige Angebote, die ihnen dabei helfen sollen, besser mit dieser belastenden Situation zurechtzukommen. Allein in der Leipziger Region müssen jedes Jahr rund 900 Kinder und Jugendliche die Krebserkrankung von Mutter oder Vater mit erleiden und ertragen.

Der im Jahr 2006 gegründete Haus Leben e. V. vereint an seinen Standorten in Leipzig und Delitzsch heute eines der größten psychoonkologischen Beratungs-, Informations- und Therapieangebote Mitteldeutschlands. Zentrales Anliegen des Vereins ist es, Krebspatienten und ihre Angehörigen bei der emotionalen Bewältigung der Erkrankung zu unterstützen und dabei auch ganz praktische Hilfestellungen für den Alltag zu geben. Das Angebot ist breit gefächert und reicht von psychoonkologischer und sozialrechtlicher Beratung über Gesprächsgruppen und Patientenforen bis hin zu Kochkursen, Kosmetikseminaren und zahlreichen Bewegungsangeboten.

„Wir arbeiten seit einigen Jahren eng und vertrauensvoll mit dem Verein Haus Leben zusammen, deshalb war es uns ein Anliegen, im Rahmen unseres Jubiläumsfestes zur Unterstützung dieser wichtigen Aufgabe aufzurufen“, erläutert Christoph Möllering, Kaufmännischer Geschäftsführer im Leipziger Diakonissenkrankenhaus. Zum Erfolg der Spendenaktion trugen insbesondere die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Diako bei, die im Vorfeld zahlreiche Kuchen gebacken hatten, die ebenso wie die weiteren Verköstigungsangebote des Tages gegen eine kleine Spende an die Gäste ausgereicht wurden. Ebenso regte eine kleine Tombola dazu an, mit einem kleinen finanziellen Beitrag Gutes zu tun.

Im Rahmen des Tages der Begegnung und der offenen Tür konnten sich die Besucher über die 125-Jährige Tradition ebenso informieren wie über das aktuelle Leistungsspektrum des Lindenauer Gesundheitsstandorts. Es wurden zahlreiche Führungen und Gesundheitsvorträge geboten, darüber hinaus konnte erstmals eine Ausstellung präsentiert werden, in der die Entwicklung des Leipziger Diakonissenhauses ausführlich dargestellt ist. Von den Angeboten machten sowohl interessierte Leipziger als auch zahlreiche ehemalige Mitarbeiter Gebrauch – einige Gäste reisten sogar extra aus Schweden und England an, um dieses besondere Jubiläum vor Ort miterleben zu können.

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