Am 27.10.2016 besuchte Susanna Karawanskij (MdB) den Verein Psychotrauma-Zentrum Leipzig e.V. (PTZ) im Leipziger Westen. Ziel des Vereins ist die Aufklärung der Ursachen und Folgen von Traumatisierungen sowie die Behandlung und Unterstützung von Betroffenen beziehungsweise Angehörigen. Das Spektrum der Ursachen für Traumata ist dabei sehr groß.

Einschlagende Erlebnisse, wie die Erfahrungen mit Flucht und Vertreibung, mit Krieg, aber auch Erlebnisse im engeren sozialen Umfeld, also (familiäre) Gewalt, Mobbing, Unfälle oder Todesfälle, zählen beispielsweise dazu. Ein weiteres Anliegen ist es, Traumatisierungen weiter in den öffentlichen Diskurs zu verlagern, um die Anerkennung und Integration der Betroffenen zu stärken. Die Angebote richten sich an Geflüchtete, Eltern, Familien, Therapeuten und vielen mehr.

Neben den Beratungsangeboten stehen noch weitere Möglichkeiten im PTZ zur Verfügung. So finden dort auch Weiterbildungen für im Flüchtlingsbereich Arbeitende; Ausbildung für werdende Eltern; präventive Kurse, zum Beispiel in Mediation und gewaltfreier Kommunikation statt.

Um der stetig steigenden Nachfrage gerecht zu werden benötigte das PTZ einen zusätzlichen Bereich, um verschiedene Angebote parallel laufen zu lassen. Für die Realisierung dessen möchte man den großen, bereits vorhandenen Raum mit einer faltbaren Trennwand teilen. Um dieses Vorhaben und damit die Arbeit des Vereins zu unterstützen übergab Susanna Karawanskij im Namen des Vereins der Bundestagsfraktion Die Linke einen Scheck über 350 Euro.

Foto: Die Linke
Foto: Die Linke

Am Donnerstagnachmittag stattete Karawanskij gemeinsam mit der gleichstellungspolitischen Sprecherin der Landtagsfraktion Sarah Buddeberg und der Stadträtin Beate Ehms noch einen Besuch in der Aids Hilfe Leipzig ab. Dort wurden sie vom Mitarbeiter Peter Thürer durch das Objekt geführt und über die Arbeit der Aids Hilfe Leipzig informiert. Die Aids Hilfe Leipzig hat nicht nur die Stadt Leipzig als Betreuungsgebiet, sondern auch die beiden umliegenden Landkreise. Beim Gespräch wurde deutlich, dass die Nachfrage nach Beratungsangeboten größer ist als die drei Hauptamtlichen Sozialarbeiter und die ehrenamtlich Tätigen abdecken können. Um die Arbeit der Aids Hilfe nicht nur ideell, sondern auch finanziell zu unterstützen, übergaben die Abgeordneten einen weiteren Spendenscheck der Bundestagsfraktion in Höhe von 500 Euro.

In eigener Sache – Wir knacken gemeinsam die 250 & kaufen den „Melder“ frei

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