Der Leipziger Bildungspolitiker Thomas Feist (CDU) unterstützt den Vorstoß des Bundesbildungsministeriums zur Stärkung der digitalen Bildung an allen Schulen. Bundesbildungsministerin Johanna Wan¬ka hatte am Vormittag ein Programm vorgelegt, durch das die digitale Bildung an Schulen stärker vermittelt wird.

„Die Digitalisierung betrifft alle Bereiche unserer Gesellschaft und des täglichen Lebens. Es ist daher nur konsequent, auch in der Schule den Fokus auf den Umgang mit digitalen Techniken zu richten. Mit den fünf Milliarden Euro, die das Bildungsministerium nun für Grund-, allge­meinbildende und weiterführende Schulen in Aussicht stellt, reagieren wir auf diese Notwendigkeit. Letztendlich wollen wir Schülern damit die Möglichkeit geben, digitale Kompetenzen als Teil der Ausbildung zu erlernen“, erklärt Feist die Maßnahme.

Mit den Bundesmitteln sollen unter anderem W-LAN in Breitbandtem­po in den Schulen verfügbar gemacht und die nötigen Ge­räte finanziert werden. Feist sieht nun die Länder und Kommunen in der Pflicht.

„Im Bund dürfen wir nach den Vorgaben des Grundgesetzes auf die Ausbildung in den Schulen keinen Einfluss nehmen. Dies obliegt den Ländern. Mit der Unterstützung der Ausstattung an Schulen machen wir ein Angebot. Gleichzeitig fordern wir die Kultusministerin auf, ent­sprechende Konzepte für die pädagogische Einbindung digitaler Tech­nik umzusetzen, damit die Investitionen effektiv genutzt werden. Das betrifft etwa die Ausbildung von Lehrpersonal, aber auch konkret die Lehrkonzepte im Unterricht“, so Feist.

„Schließlich sind die Kommunen am Zug, sich mit ihren Schulen um die Mittel des Bundes zu bewerben. Als Leipziger hoffe ich natürlich, dass die Schulen eifrig Mittel beantragen und die Bildungsoffensive des Bundes auch in Leipzig ankommt“, blickt Feist voraus.

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