Die Städte Leipzig und Moskau sehen gute Chancen für eine Vertiefung und Erweiterung ihrer langjährigen, vielseitigen Zusammenarbeit auf den Gebieten des Bauwesens und der Kommunalwirtschaft‎. So lautete der Grundtenor eines aus‎f‎ührlichen Arbeitstreffens des Bürgermeister für Wirtschaft und Arbeit‎, ‎Uwe Albrecht,‎ mit dem Minister für Bauwesen und kommunale Wohnungswirtschaft der Russischen Föderation, Michail Men, am Eröffnungstag‎ der Münchner Immobilienfachmesse Expo Real. Bereits im November kommt es zu einer repräsentativen‎ russischen Beteiligung an der Messe Denkmal in Leipzig, dazu ist das Interesse der russischen Seite an praktischen deutschen Erfahrungen auf dem Gebiet der Fernwärmeversorgung von Wohngebieten und der Sanierung ‎‎der Leitungsnetze groß‎.

„Die Leipziger Kontakte nach Moskau zeigen, dass stabile Wirtschaftsbeziehungen eine wichtige Rolle besonders in politisch angespannten Zeiten spielen. Sie werden beträchtliches Potential entfalten, sobald die Wirtschaftssanktionen gegen Russland aufgehoben werden“, fasste Bürgermeister‎ Albrecht die Ergebnisse seines Dialogs mit Minister Men zusammen.

Der zweite Teil der Kontaktpflege mit russischen Partnern war geprägt von einem Vortrag, den  ‎Bürgermeister‎ Albrecht auf dem hochkarätig besetzten Forum „Komplexe Umgestaltung ehemaliger Industrieareale“ der angesehenen Wirtschaftszeitung „Kommersant“ gehalten hat.‎ Die Leipziger Erfahrungen mit dem zukünftigen Stadtteil am Lindenauer Hafen fanden großes Interesse, ‎weil die Stadt Moskau vor ähnlichen Herausforderungen mit der Umgestaltung des südöstlichen Moskwa-Bogens steht.

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