Mit Wirkung zum 1. Januar 2017 hat Staatsministerin Barbara Klepsch heute die Mitglieder der Sächsischen Impfkommission für den Zeitraum bis Dezember 2020 berufen. Dies war gleichzeitig Anlass, allen Mitgliedern für ihre bisherige erfolgreiche Arbeit und ihr großes Engagement zu danken. „Wir sind froh über die fachliche Unterstützung durch die Sächsische Impfkommission und den unermüdlichen Einsatz der Mitglieder im Dienste der Impfaufklärung. Gerade die Impfaufklärung wird immer wichtiger.

Deswegen zielt unsere  gemeinsame Anstrengung in Zukunft auch verstärkt in diese Richtung. Denn nur mit einer hohen Durchimpfungsrate können wir unsere großen Impferfolge auch langfristig erhalten“, betonte Ministerin Barbara Klepsch. Zugleich wurden die neuen Berufungsurkunden an die Impfkommission in Dresden übergeben.

Gerade zu Zeiten wachsender Impfskepsis ist die Aufklärungsarbeit wichtiger denn je. Das zeigten auch die Ergebnisse der diesjährigen sächsischen Impfumfrage, die einen ersten Eindruck zum aktuellen Stimmungsbild der sächsischen Bevölkerung vermittelte. Laut dieser Online-Umfrage, standen etwa 15 % der Befragten dem Impfen eher ablehnend gegenüber. „Das ist besorgniserregend und riskant!“ sind sich der Vorsitzende der Sächsischen Impfkommission Dr. Dietmar Beier und die Ministerin im Gespräch einig.

Seit 1991 steht die Sächsische Impfkommission dem Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz beratend zur Seite und formuliert die sächsischen Impfempfehlungen unter Berücksichtigung der epidemiologischen Lage in Sachsen. Zu den Aufgaben der Sächsischen Impfkommission gehören aber neben der fortlaufenden Beobachtung der neusten Entwicklungen im Bereich Impfen, auch die Beratung und die Aus-, Weiter- sowie Fortbildung der Ärzte in Sachsen.

Die Sächsische Impfkommission besteht aus 12 Mitgliedern und einem Ehrenmitglied. Für die Amtsperiode ab 1. Januar 2017 wurden zwei neue Mitglieder berufen. Darunter ist auch erstmals mit Frau Dr. Hösemann eine Frauenärztin.

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