Gemeinsam mit den Bibliotheksbesuchern, vielen Partnern und Freunden feiert die Leipziger Stadtbibliothek ihr 25-jähriges Jubiläum am Wilhelm-Leuschner-Platz. Am Samstag, dem 12. November, von 10 bis 17 Uhr, bietet das Haus viele Aktionen für alle Generationen an. „Wir feiern kein klassisches Fest, sondern bieten ein buntes Programm für alle Besucher unserer Bibliothek und wollen damit zeigen, wie sehr sich die Bibliothek in 25 Jahren entwickelt hat, wie vielfältig sie geworden ist. Das Thema greift unser Förderverein gleich am Eingang auf und verteilt bunte Luftballons an die Jüngsten“, freut sich die Leiterin der Leipziger Städtischen Bibliotheken, Susanne Metz, schon auf diesen Tag.

Und so wird es Gaming, Bibliotheksrallye, Bastelstraße, Kinderschminken und Druckangebote für Kinder geben. Partner wie die Volkshochschule, die Deutsche Zentralbibliothek für Blinde und die Verbraucherzentrale Sachsen präsentieren sich im Erdgeschoss. Mit dem Bleilaus Verlag können die Besucher Bücher selbst gestalten und Karten drucken. Die musikalische Erlebnisreise (14 Uhr) und das Erzähltheater „Enten am Himmel“ mit Gerno Knall (15 Uhr) gehören zum Höhepunkt für die jüngeren Besucher.

Einen interessanten Einblick in den historischen Bestand bietet die Führung durch die Schatzkammer der Stadtbibliothek (14 Uhr).

Auch die „Bibliothek der Lebenden Bücher“ gehört wieder zum Programm und wird gemeinsam mit der Stiftung „Bürger für Leipzig“ veranstaltet. Menschen, die Außergewöhnliches zu erzählen haben, können für ein Gespräch von etwa 20 Minuten „entliehen“ werden. Zum Thema „Engagiert für Leipzig“ – Geschichten zum Ehrenamt, berichtet hier zum Beispiel die Ärztin Bettina Tunze über ihr Engagement bei „German Doctors“. Dirk Schaal erzählt über seinen Einsatz im Bereich der Industriekultur. Man erfährt etwas über die Kulturpatin Gudula Kienemund, die sich für Kunst und Kultur einsetzt, über Karl Heydes Leidenschaft für den Naturschutz und Anne Meinecke, die am Elterntelefon berät sowie über das Engagement weiterer „Lebender Bücher“.

Die „Bibliothek der Lebenden Bücher“ funktioniert wie eine normale Bibliothek. Doch es gibt einen großen Unterschied: In der „Bibliothek der Lebenden Bücher“ kann man Menschen und nicht Bücher für ein zeitlich begrenztes Gespräch „ausleihen“. Der „Katalog“ mit der Liste der Menschen, die ihre Geschichten erzählen, ist in der Stadtbibliothek und den Stadtteilbibliotheken erhältlich oder auf der Homepage von Bibliothek und Stiftung abrufbar.

„Wieder einmal haben wir spannende Lebensgeschichten gesucht und gefunden. Ich bin beeindruckt, wie viele Menschen sich für sehr unterschiedliche Ziele engagieren. Das ist wirklich beispielhaft und beim Zuhören der Geschichten unserer Lebenden Bücher merkt man, dass es gar nicht so schwer ist, für unsere Stadt oder für andere Menschen etwas zu tun“, sagt Susanne Metz.

Mehr Informationen gibt es unter: www.stadtbibliothek.leipzig.de und www.buergerfuerleipzig.de

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