Die Bekämpfung der Marken- und Produktpiraterie gehört zu den Schwerpunktaufgaben des Zolls. In gleich zwei Fällen waren Zöllner des Hauptzollamtes Dresden in der Vorweihnachtszeit diesbezüglich erfolgreich. Am 6. Dezember 2016 ging dem Dresdner Zoll bei Kontrollen auf der Autobahn 17, Parkplatz „Am Heideholz“ ein dicker Fisch ins Netz.

In einem Mercedes-Benz Sprinter entdeckten sie bei ihrer Kontrolle 100 gefälschte Markenuhren einer renommierten Firma sowie fast 1.500 Plüschtiere zweier bekannter Hersteller. Insgesamt beschlagnahmten sie Waren im Wert von über einer Million Euro.

Auf der Autobahn 14, Abfahrt Klinga kontrollierten Leipziger Zöllner am 8. Dezember 2016 einen PKW mit polnischem Kennzeichen. Im Fahrzeug fanden sie fast 300 gefälschte Produkte im Wert von ca. 10.000 Euro. Die Kleidungsstücke bekannter Sportartikelhersteller sowie Parfüm verschiedener Firmen wurden beschlagnahmt.

Zwischenzeitlich haben die betreffenden Firmen als Inhaber der Schutzrechte bestätigt, dass es sich bei den beschlagnahmten Waren um Fälschungen handelt und deren Vernichtung veranlasst. Zudem haben die Inhaber der Markenrechte die Möglichkeit, im Rahmen einer Schadenersatzklage zivilrechtlich gegen die Einführer vorgehen zu können.

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