Seit nunmehr 12 Jahren stehen die Lotteraner, die Mitglieder der Hieronymus-Lotter-Gesellschaft, mit ihrer Lotterbude auf dem Leipziger Weihnachtsmarkt. Der Förderverein des Stadtgeschichtlichen Museums sammelt auf diese Weise Geld, um damit neue Ausstellungen, den Erwerb von Museumsobjekten sowie Museumshäuser wie das Alte Rathaus unterstützen zu können. In diesem Jahr können die Lotteraner besonders zufrieden sein. Bereits nach zwei Wochen zeichnet sich ein neuer Jahres-Rekord ab. „Wir konnten bereits viele tausend Besucher an unserem Stand begrüßen. Der berühmte Lotterglühwein genießt einen tollen Ruf auf dem Markt“, so Lotter-Vorsitzender Ulrich Becker.

Direkt vor der Alten Börse steht die Lotterbude und lockt nicht nur mit Glühwein, sondern auch mit Kinderpunsch, Heißen Hugo und – ganz traditionell – Fettbemmen. Aktuell soll von dem eingenommenen Geld die neue Ausstellung „Luther im Disput“ unterstützt werden, die im Januar rechtzeitig zum 500-jährigen Reformationsjubiläum eröffnet wird. „Außerdem planen wir, unser Projekt ‚Paten retten Museumsschätzen‘ auszubauen. Künftig wollen wir als Verein auch größere und damit teurere Museumsobjekte im vierstelligen Bereich restaurieren und aufhübschen lassen“ ,so Vereinssprecher Eric Buchmann.

Insgesamt könne sich die Bilanz sehen lassen, so Becker weiter. „Wir freuen uns, dass unsere Lotterbude vor der Alten Börse so gut angenommen wird.“ Das Prinzip folgt ganz dem Motto der Lotter-Gesellschaft: wer um Spenden bittet, muss den Leuten auch etwas Gutes tun. Die Lotterbude öffnet täglich von Montag bis Freitag 18 bis 21 Uhr, von Freitag bis Sonntag 14 bis 21 Uhr.

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