Am 22.11.2016 wurden die Ergebnisse des Sachsen-Monitors 2016 öffentlichkeitswirksam präsentiert. Neben zahlreichen anderen Ergebnissen gaben hierbei 32 Prozent der Befragten an, dass sie sexuelle Beziehungen zwischen Personen desselben Geschlechts als unnatürlich empfinden. Die LSU Sachsen kommentiert dieses Ergebnis und richtet ihre Arbeit entsprechend aus.

„Es erschüttert uns sehr, dass sich fast ein Drittel aller Befragten derart äußert. Leider deckt sich dieses Befragungsergebnis jedoch mit unseren Befunden aus den zahlreichen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern in der Vergangenheit“, sagt David Scharf, Landesvorsitzender der LSU Sachsen. „Wir haben uns aus diesem Grund schon vor langer Zeit Gedanken darüber gemacht, wie wir dem Problem vorherrschender Ressentiments gegen gleichgeschlechtliche Liebe begegnen können“, so Scharf weiter.

Die LSU Sachsen hatte in ihrem Gründungsdokument, der Dresdner Erklärung, bereits einen Lösungsweg für dieses Problem aufgezeigt. Ekkehart Kämmerer, Mitglied im Landesvorstand, dazu: „Wir stehen nun mehr denn je zu unserem Ansatz, den Vorbehalten gegenüber gleichgeschlechtlichen Partnerschaften durch eine angemessene Aufklärungsarbeit im Bereich der schulischen Bildung zu begegnen. Die Lehrpläne im Freistaat haben da noch deutlichen Nachsteuerungsbedarf.“

Weiterhin sucht die LSU Sachsen permanent das Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern, Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Kirche. „Unsere gesamte Energie ist für den Dialog und die Aufklärung verplant!“, so Kämmerer abschließend.

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