Das Projekt Lebendige Luppe wird erweitert. Dies geht aus der heutigen Sitzung der Verwaltungsspitze hervor. Den Rahmen der Maßnahmen bildet die geplante zusätzliche Nutzung kleinerer Hochwasserereignisse zur flächigen Flutung der Aue und zur Verbesserung der Auendynamik, mit dem Ziel die vielfältigen auentypischen Lebensraumtypen zu entwickeln.

„Im Vergleich zu der Machbarkeitsstudie, die auf der Grundlage des Stadtratsbeschlusses von 2012 erstellt wurde und die uns bisher als Planungsgrundlage diente, soll der naturnahe Trassenverlauf der Lebendigen Luppe entsprechend der höheren Wassermengen angepasst werden“, so Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal.

Außerdem sollen geeignete Ein- und Ausleitstellen für die höheren Wassermengen ermittelt und geplant werden. Ungeeignete Durchlass- und Brückenbauwerke müssen planerisch und bautechnisch an die neuen Anforderungen angepasst werden. Vorhandene und historische Gewässerläufe sollen für die Lebendige Luppe genutzt werden.

Die fachübergreifende Gesamtplanung der insgesamt rund 1,32 Mio. teuren Erweiterung stellt sich mit der Beteiligung von Politik und Öffentlichkeit als stark dynamischer Prozess dar.  So soll das zwölf bis 18 Monate dauernde Planfeststellungsverfahren bis Ende 2017 begonnen worden sein, damit der erste von vier Bauabschnitten bis Ende 2019 realisiert werden kann.

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